Band:

Crobot

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Band:

Creedence Clearwater Revival

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Review:

Melting The Ice In The Hearts Of Men

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Kaum zu glauben, dass diese österreichische, aus den sehr guten SOULSEARCH hervorgegangene Formation bereits seit 1999 besteht, denn einem (für Underground-Verhältnisse) breiteren Publikum wurden OUR SURVIVAL DEPENDS ON US erst mit ihrem saustarken letzten Album "Scouts On The Borderline Between The Physical And Spiritual World" und dem damit verbundenen Wechsel zu Ván Records bekannt. Nun liegt vier Jahre später mit "Melting The Ice In The Hearts Of Men" der Nachfolger vor und führt diese sehr eigenständige, bisweilen obskure Mixtur aus epischem Doom/Sludge Metal und meditativen spacingen Klängen nahtlos fort, wobei es das Quintett erneut mühelos schafft, eine packende Atmosphäre zu schaffen, die völlig vergessen lässt, dass es sich bei den vier vertretenen Kompositionen durchgehend um Songs jenseits der Zehn-Minuten-Grenze handelt. Die einerseits krachenden Riffs und andererseits ruhigen, akustischen Parts in Kombination mit den teilweise mehrstimmigen Klargesängen wirken niemals wie Mittel zum Zweck, sondern fügen sich stets sehr kunstvoll zu vielschichtigen Hymnen zusammen, die nicht langweilig werden, bei denen man immer wieder neue Details entdeckt, die jedoch eingängig genug sind um nicht zu "intellektuell" zu klingen - hört Euch einfach das großartige "Song Of The Lower Classes" an, mein persönliches Highlight des Albums. Mir ist bewusst, dass viele Leute (auch aus meinem Bekanntenkreis) Probleme mit dem Stil der Jungs haben und ihn gerne mal als "komische Öko-Mucke" abtun (was auch daran liegen mag, dass Bassist Barth das sehr naturverbundene Festival "House Of The Holy" veranstaltet), aber diese Meinung greift für meine Begriffe eindeutig zu kurz. OUR SURVIVAL DEPENDS ON US machen es auch hier sicher nicht jedem recht, aber was sie machen, machen sie mit sehr viel Herzblut, und das hört man "Melting The Ice In The Hearts Of Men", bei dem als I-Tüpfelchen zudem Alan Averill von PRIMORDIAL sowie Victor Santura von TRIPTYKON und DARK FORTRESS als Gäste zu hören sind, mit jedem Ton an.

Melting The Ice In The Hearts Of Men


Cover - Melting The Ice In The Hearts Of Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 46:32 ()
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Revelations Of Oblivion

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"Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger." Diese humorvolle Weisheit aus der heimischen Arbeitswelt trifft auch auf manchen Tonträger zu, auf den die Fan-Gemeinde viele Jahre oder sogar Jahrzehnte wartet (zum Beispiel "Mathematics" von WATCHTOWER) oder auch nicht ("Chinese Democracy" von GUNS´N´ROSES). Im Fall der kalifornischen Death-Metal-Legende POSSESSED waren es ganze 33 Jahre, die seit dem zweiten und letzten Werk "Beyond The Gates" ins Land gezogen sind, und man darf jetzt schon feststellen, dass die bis auf Urgestein und Bandgründer Jeff Becerra neu formierte Truppe (ab 2007 stellten SADISTIC INTENT die komplette Band, heute ist von ihnen nur noch Ex-Drummer Emilio Marquez dabei) mit "Revelations Of Oblivion" ganze Arbeit geleistet hat. Das Album bewegt sich klanglich weder rumpelnd in den 80ern, noch tönt es modern-steril, sondern beide Welten sind im Studio (für Mixing und Mastering war Peter Tägtgren zuständig) brillant kombiniert worden. Wie in den frühen Jahren äußerst melodische wie brettharte Stücke wie der Opener "No More Room In Hell", das treibende "Damned", die erste Single-Auskopplung "Abandoned", das fast überlange "Omen" oder "The Word" (die hauptsächlich von Mr. Becerra selbst und Gitarrist Daniel Gonzalez geschrieben wurden) überzeugen durchgehend und lassen den Eindruck entstehen, dass POSSESSED völlig nahtlos an ihr Frühwerk anknüpfen - was sie mit "Revelations Of Oblivion" eigentlich auch tun. Ich bin davon überzeugt, dass nur die allerwenigsten Fans mit einem derart starken Comeback-Album gerechnet hatten!

 

 

Revelations Of Oblivion


Cover - Revelations Of Oblivion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:12 ()
Label:
Vertrieb:
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Controlled Demolition

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Mit vorliegendem Werk "Controlled Demolition" hat die Hamburger Echtheitsmetall-Institution ihr dreckiges Dutzend in Sachen Anzahl der Studioalben erreicht und dabei -  man muss es auch an dieser Stelle noch einmal erwähnen - in annähernd 30 Dienstjahren keinen einzigen Bock geschossen, was nicht viele Bands dieses Alters und dieser Anzahl an Veröffentlichungen behaupten können. PARAGON sind ihrem Stil erwartungsgemäß treu geblieben und haben inzwischen auch den kurzzeitig abtrünnigen Gitarristen und Gründungsmitglied Martin Christian seit dem letzten Album "Hell Beyond Hell" (2016) wieder in ihren Reihen (wenn auch nur im Studio) aufgenommen. Mit diesen grundsoliden Randbedingungen kann man auch das neue Scheibchen als äußerst gelungen bezeichnen, denn Hymnen wie "Abattoir", der Stampfer "Mean Machine", das schleppende, überlange "Deathlines", "Blackbell" oder "Black Widow" sind einmal mehr schnörkelloser Heavy Metal in Vollendung, der wie gewohnt teilweise von den fetten Bandchören, aber jederzeit von Andreas Babuschkins Ausnahmegesang und den Sägeriffs im besten alten ACCEPT-Stil getragen wird. Und auch wenn "Controlled Demolition" als Gesamtpaket nicht ganz an die absoluten Band-Meisterwerke "Law Of The Blade" (bis heute von PARAGON selber unerreicht; das Teil ist in den letzten 17 Jahren sogar noch mehr gewachsen), "Forgotten Prophecies" und "Force Of Destruction" heranreicht, so ist es doch ein weiterer exquisiter Baustein im Schaffen dieser hochkonstanten Band, die uns hoffentlich noch weitere 30 Jahre erhalten bleiben wird!

 

 

Controlled Demolition


Cover - Controlled Demolition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:56 ()
Label:
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Band:

Roger Daltrey

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Hologram Temple

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Da haben drei der vier Bandmitglieder von STELLAR MASTER ELITE gerade erst mit ihrem anderen Standbein DER ROTE MILAN ein wirklich gelungenes Black-Metal-Zweitwerk auf die Hörerschaft losgelassen, da kommen sie auch schon ein gutes Vierteljahr später mit "Unholy Conspiracy Deathwork" um die Ecke - und legen noch richtig einen drauf! Im Gegensatz zu zweitgenannter Band wird hier zwar auch ein schwarzmetallisches Fundament gelegt, dieses jedoch um diverse Death-Metal-Einflüsse und einen durchgehend zähen Lavastrom erweitert. Ähnlich wie ihre Kollegen SULPHUR AEON, KALMEN, SONNE ADAM oder meinetwegen auch NECROS CHRISTOS schaffen es STELLAR MASTER ELITE, gleichsam mächtige wie unheilvolle, abgründige Soundwände zu kreieren und dabei noch packende Melodien einzubauen. Hört Euch einfach ein Stück wie "Ad Infinitum" oder den Industrial-lastigen, abschließenden Viertelstünder "Tetragon" an, die sich inhaltlich mit philosophischen Aspekten wie der  technologischen Evolution der Menschheit, aber auch mit der Science-Fiction-Literatur Philip K. Dicks ("The Man In The High Castle", die "Bladerunner"-Vorlage "Do Androids Dream Of Electric Sheep" oder "A Scanner Darkly") beschäftigen. "Unholy Conspiracy Deathwork", das sowohl als noble Digibook-CD wie auch als 180-Gramm-Doppel-LP erscheint, sollte nicht nur die Anhänger der oben genannten Bands beeindrucken, sondern jeden, der sich für leicht experimentelle Extrem-Sounds begeistern kann - starke Scheibe!  

 

 

 

Hologram Temple


Cover - Hologram Temple Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 61:31 ()
Label:
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Review:

Old Star

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Nach dem "nur" sehr guten, aber innerhalb der DARKTHRONE-Diskografie nicht überragenden 2016er Album "Arctic Thunder" legt das dynamische Duo nun mit "Old Star" nach und direkt wieder ein paar Schippen drauf. Wie bereits auf dem Vorgänger angedeutet, steht der norwegischen Legende der Sinn wieder etwas mehr nach purem Black Metal, bei dem der rotzige Punk-Anteil ("F.O.A.D.", "Dark Thrones And Black Flags", "Circle The Wagons") ebenso ein Stückweit zurückgefahren wurde wie zuletzt die klassischen Heavy-Metal-Elemente ("The Underground Resistance"). "Old Star" geht mit "I Muffle Your Inner Choir" gleich in die Vollen: eine halb in flottem Midtempo, halb in doomiger Lava dargebotene Klassenummer, deren Marschrichtung  im Laufe der folgenden fünf Nummer weitestgehend beibehalten wird: die erste Singleauskopplung "The Hardship Of The Scots" erinnert mit seinem sich steigernden Songaufbau etwas an den überragenden Opener "Rust" vom Album "Hate Them", der nachfolgende Titelsong mit seinem zähen Riff sogar etwas an die Megahymne "Quintessence" von "Panzerfaust. "Alp Man" geht als sperrigster und auch unspektakulärster Song des Albums durch, während das ebenfalls vorab veröffentlichte "Duke Of Gloat" mit seinem abermals großartigen Songaufbau ein weiteres Highlight darstellt. Der längste Song "The Key Is Inside The Wall" gefällt mit seiner Mischung aus anfangs schnellerem und später schwerem Midtempo und schließt "Old Star" würdig ab. Etwas schade ist lediglich, dass sich Fenriz und Nocturno Culto die Arbeit an jedem Song strikt aufgeteilt haben, Erstgenannter ausschließlich Schlagzeug spielt und Letzterer ohne Ausnahme für Gitarre, Bass und Gesang verantwortlich zeichnet. Eine originelle, saucoole Überraschung wie "Leave No Cross Unturned" bleibt somit aus, und auf Klargesang muss man daher ebenfalls komplett verzichten. Das ist aber Jammern auf extrem hohem Niveau, denn DARKTHRONE bleiben ihrer Fangemeinde mit "Old Star" einmal mehr nichts schuldig und hängen mit Album Nr. 18 (!) eine weitere Perle an ihr beeindruckendes Lebenswerk!

 

Old Star


Cover - Old Star Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 38:5 ()
Label:
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Band:

RORY GALLAGHER

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Band:

Tourette Boys

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