Review:

Graceful... Yet Forbidding

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Teutonische Krieger in Fellhosen und ein Metal voller Steel und Glory, sind das CALLENISH CIRCLE? Auch wenn es das Cover mit bildfüllendem Schwert vermuten lässt, so liegt man mit der Vermutung richtig schön daneben. Das noch ziemlich junge Label Edgerunner hat hier eine ziemlich abwechslungsreich klingende Band unter die Fittiche genommen, die geschickt alle düsteren Metalarten tangiert und sich keiner so recht zuordnen lässt, sich aber in Gothic, Heavy oder Death ziemlich routiniert bewegt. Geschickt tänzelt sie um die meisten sich darbietenden Fettnäpfchen dieser Genres, und wirkt durch ein originelles Songwriting unverbraucht und spielfreudig. Bei einem Song klingen sie wie die melodischen Deather von IN FLAMES, dann riffen die Gittaren wie im Heavy Metal, dann wummert eine Bassline durch den Songoder hämmert die Double Bass. Gemeinsam haben alle Songs ihre tollen Melodien und ihre Reichtum an Abwechslung. Die Vocals spielen sich meist im gekrächzten tiefen männlichen Bereich, wenn mal eine Frauenstimme zu hören trägt das nicht unbedingt zur Atmosphäre sondern gehört zu den Dingen die sie sich hätten sparen können. Die doppelte Gitarrenbesetzung wirkt auf jeden Fall recht fett und die Produktion ist in Ordnung. CALLENISH CIRCLE haben trotz allem nur ein Album geschaffen, dass man wirklich gut hören kann, aber mehr auch nicht.

Graceful... Yet Forbidding


Cover - Graceful... Yet Forbidding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 68:12 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Korn

Das neue Album wird erst im Oktober erscheinen.

News:

Pop 2001

Nach dem großen Erfolg der letztjährigen Compilation "Pop 2000", mit Hits wie "Big in Japan" von den Guano Apes, wird es dieses Jahr die Fortsetzung davon geben. Auf "Pop 2001" versuchen sich unter anderem Reamonn feat. Xavier Naidoo an Falcos "Jeanny", Liquido an "Brown Girl In The Ring" von Boney M. und - haltet euch fest - Rammsteins "Engel" wird von Hildegard Knef "interpretiert"! Die Arschlochkarte haben aber "Scycs" gezogen. Sie müssen (dürfen) "You`re My Heart, You`re My Soul" von Modern Talking covern.

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Up-Tight

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Nein, es sind nicht die Stones, aber sie rühren auch schon ne Weile im Rockzirkus rum, feiern dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und zeigen mit „Up-Tight“, dass sie immer noch verdammt viel Spaß an ihrer Musik haben. Ich weiß nicht, ob ich mich nach den 20 Jahren in ehrfürchtiger Demut ihrer Musik hingeben muss oder ob ich sie ganz normal hören kann, hab mich mal für letzteres entschieden, denn sie hören sich nicht nach den Altmeistern mit „Wirwissenallesbesser“-Gehabe an, sondern eher wie die Jungs von nebenan . In erster Linie rockt es was sie da machen, manchmal rolled es, dann punken sie ein bisschen durch die Gegend um dann wieder etwas nachdenklichere Töne anzuschlagend bei „“The Cold Hard Facts“ noch den Jazz zu tangieren. Es klingt nicht so als hätten sie keine Ideen, es klingt manchmal sogar ziemlich fetzig, aber an anderen Stellen wirkt es schon etwas altbacken und auch lahmarschig. Dabei sind die Werkzeuge doch eigentlich die selben wie beim Punkrock, doch scheinen THE NOMADS manchmal etwas in ihrer Anfangszeit steckengeblieben zu sein. Klingt aber schon fast wieder originell ihre Verbindung von Schreddergitarren und Fuchteldrums mit dem angestaubten Songwriting. Dass es sich um Schweden handelt vermochte ich nicht unbedingt rauszuhören, die Produktion klingt einfach nach der guten alten Schule und ihre Musik lädt die meiste Zeit zu guter Laune ein.

Up-Tight


Cover - Up-Tight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:5 ()
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Vertrieb:
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Juggling 9 or Dropping 10

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ENCHANT wurden schon Ende der 80er in den USA gegründet und standen dort nur ein Jahr später bereits zum ersten Mal mit Marillion auf der Seasons End-Tour (das wahren noch Zeiten!!) auf einer Livebühne. Eines gleich vorweg: Es lohnt sich für den geneigten Zuhörer, dieser CD etwas ausführlicher Gehör zu schenken und sich mit der teilweise recht komplexen Musik der amerikanischen Band Enchant auseinander zu setzen. Wobei sich dies allerdings auch fast nicht umgehen, denn die Jungs um Sänger Teds Leonard haben auf ihrem fünften Studioalbum „Juggeling 9 or Dropping 10“ wieder einige Songs gepackt, die erst nach mehrmaligen Hineinhören ihren wahren Reiz entfalten (können). Auch der etwas tolerantere Metalfan (Rockfans sowieso) wird sich mit diesem progressiven Werk zwischen Metal und Rock oder um es mal mit Bands auszudrücken, irgendwo zwischen Dream Theater und Rush bzw. Yes, anfreunden können. Die Melodien sind soundmäßig eher als etwas „spröde“ (d.h. nicht sofort eingängig) teilweise sogar richtig „schräg zu bezeichnen“ aber mit vielen Details und Tempiwechseln, was allerdings wiederum u.a. typisch für Enchant ist. Die vielfach etwas verschachtelten Tracks sind aber trotzdem immer hörenswert. Insgesamt dominiert dabei eindeutig die Gitarre von Douglas Ott (auch Producer) den Musikstil, allerdings ohne allzu aggressives Riffing sondern viel eher dezent auf den Punkt gespielt mit vielfach akustischen Sound. Komplexe, oft wechselnde Rhythmen aber nicht zu übertrieben, wie manchmal bei DT, sorgen daher für viel Abwechslung. Es handelt sich eindeutig nicht um Progrock britischer Tradition wie heute Arena oder früher Marillion, denn die Keyboards stehen nicht so sehr im Vordergrund oder sind gar das tragende Element. Die angenehme Stimme von T. Leonard verleiht den Songs, die oftmals eine traurig melancholische Stimmung versprühen, trotz etwas sprödem Charme eine wohltuende Wärme. Im Gegensatz zum schwachen, einfach zu unmelodisch und technisch kalt ausgefallen, Vorgängeralbum „Break“, das dem genialen „Time lost“ zuvor leider nicht annähernd das Wasser reichen kann, wird auf „Juggling 9 or Dropping 10“ wieder eingängigeres Material dargeboten. Gleich der CD-Opener „Paint the Picture“ beginnt mit eine eher untypischen bombastischen Keyboardklängen. Charakteristische Wechsel von seichten Akkustik-Gitarren-Parts und ausdrucksvolleren „härteren“ Passagen. Nach dem etwas düster, sphärischen „Rough Draft“ folgt das beinahe schon mainstreamige aber sehr gute „What to say“ und das eingängige „Bite my Tongue“. Eines der besten Stücke der CD „Black Eyes & Broken Glass“ steigert sich ausgehend von gezupften Gitarren in einen sehr kraftvollen sogar etwas pathetischen Song. „Shell of the Man“ ist dann wieder ein bischen schräger Song mit vielen heulenden Gitarren. Der Höhepunkt von „J9D10“ mit vielen melancholischen Elementen und mitreißende Gitarrensolis geradezu charakteristisch für Enchant, bildet „Broken Wave“. Fazit: Eine allgemein eher ruhigere CD mit schönen teilweise melancholischen Songs wird die alten Fans von Enchant sicher nicht enttäuschen sondern im Gegenteil eher wieder neu begeistern. Weltbewegende musikalische Veränderungen hat es zwar nicht gegeben (wieso auch – was gut war muß man nicht ändern!) daher bleibt nur noch zu hoffen, daß ENCHANT mit diesem Werk, die kleine aber ungemein treue Proggemeinde wieder etwas erweitern können – das Potential ist durchaus vorhanden.

Juggling 9 or Dropping 10


Cover - Juggling 9 or Dropping 10 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:10 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Tool

Ab morgen kann man sich die erste Single "Schism" vom neuen Tool-Album von der offiziellen Tool-Page (www.toolband.com) runterladen.

News:

Bush

Nach jahrelangen Unstimmigkeiten, haben sich die Briten von ihrem Label "Trauma Records" getrennt. Nun sind sie bei "Atlantic" unter Vertrag.

Band:

GAS

(Underdog)
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From Cold Hands

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Dunkler melodischer Heavy Metal… so nennen die 5 Hannoveraner ihren Musikstil. Und eigentlich hätte ich mich ziemlich schwer getan damit, ihre Musik in eine Schublade zu stecken, doch auch wenn man sich unter dieser Genrebezeichnung nicht viel vorstellen kann, sie passt besser als so manche andere und dennoch fragt man sich immer wieder was denn THE BECOMING für Musik machen. Da klingen die Gitarren, v.a. bei Solopassagen z.B. in „Corridors Of Perception“ nach Heavy Metal der alten Schule, der Sänger singt sehr clean und in normaler bis tiefer Tonlage und wirkt sehr souverän und über der Musik stehend. Er gibt dem Album einen ziemlich düsteren Touch. Die Gitarren (gleich 2 an der Zahl) schrammeln normalerweise ein schönes Brett runter und bleiben eher im Hintergrund, grooven auch manchmal lässig ab wie bei „Obsidian Fine“, das Schlagzeug erfindet den Beat nicht neu, fällt aber auch nicht negativ auf und Keyboards fehlen gänzlich. Mal eine Band die Atmosphäre nicht durch nervende Synthieklänge konstruieren muss, sondern eine Band, bei der sich die Stimmung von alleine ergibt. Manchmal würde ein etwas homogener Klang der Instrumente untereinander, ein etwas besserer Fluss der Töne, der Musik gut zu Gesicht stehen, es wirkt teilweise etwas zerfahren was sie spielen. Ein kleines Manko einer guten CD die auch mit einer recht sauberen Produktion punkten kann.

From Cold Hands


Cover - From Cold Hands Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 32:28 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Pretty Maids

Der Nachfolge von "Carpe Diem" ist für Anfang 2002 geplant. Einige Songs liegen bereits in Rohfassungen vor.

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