Review:

Pervertigo

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Mit dem letzten Album haben sie sich absolut in meine Gunst gespielt, mit "Pervertigo" haben sie diesen Sympathiebonus aber auch sehr schnell wieder verspielt. Nicht dass sie auf dieser CD schlecht geworden sind, Gott - oder wer hier auch immer zuständig ist - bewahre! Aber sie haben ihr Schaffen genau auf die Punkte forciert, die ich beim letzten Album als notwendiges Übel empfunden habe! Mit dem neuen Sänger aus dem Milieu der Power Metal kann ich nichts anfangen. Sein Einfluss manifestiert sich auch in anderen Bereichen dieser Musik, der Schwerpunkt wurde vom melodischen Death zum Power Metal gelegt. Die Band hat keine 180° Wendung vollzogen, aber sie hat sich verändert. Zum Glück beherrscht bei einigen wenigen Tracks das Krächzen des zweiten Vokalisten das Geschehen. Das Keyboard fristet - ebenfalls anders als beim Vorgänger - ein ziemlich schattiges Dasein und es fehlt "Pervertigo" einfach diese geniale Mischung aus Härte und Melodie ohne nach Plagiat zu klingen. Sie sind weniger experimentierfreudig und auch weniger eingängig, dafür durchdachter und technisch anspruchsvoller. Sie sind sicherlich reifer geworden, nur bedeutet das hier leider einen Rückschritt und auch mit der Wahl des Sängers haben sie sich keinen Gefallen getan - schade eigentlich, denn THRONE OF CHAOS hätte ich durchaus als Geheimtipp für die nächsten Jahre gehandelt.

Pervertigo


Cover - Pervertigo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 37:56 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

By The Way

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Als vor Wochen die erste Single-Auskopplung des neuen Longplayer der Red Hot Chili Peppers im Radio und im Fernsehen lief, war ich freudig überrascht - kein Weichspülerfunk oder gar Popmusik, sondern "By The Way" klang nach einer innovativen Mixtur aus mit kleinen Rap-Einlagen gespickten Funk und Rock, und machte Lust auf mehr. Das Album an sich ist dann doch ruhiger geworden als "By The Way" erhoffen ließ und der Titelsong eigentlich der einzigste etwas heftigere Track des Silberlings. Aber das achte Teil in fast 20 Jahren Bandgeschichte ist mitnichten ein schwaches Album geworden, auch wenn, das schon mal vorneweg, die Güte des Megasellers Californication nicht erreicht wird. Mit welcher Lockerheit hier wieder reihenweise Melodien mit absoluter Ohrwurmqualität und Atmosphäre gezaubert werden ist fast erschreckend. Allerdings die schon auf Californication zurückgefahrenen Funk-, Metal- und Crossover-Bestandteile kann man hier fast suchen. Die Instrumentalisierung ist recht spärlich ausgefallen - das akzentuierende Gitarrenspiel setzt meist nur einzelnen Eckpunkte in den Songs. Bass und Schlagzeug sorgen für Groove, Keyboardpassagen weben einen oft spacigen bis psychedelischen Klangteppich - aber alles äußerst dezent. Im Vordergrund agiert eindeutig das unnachahmliche, charismatische Organ von Anthony Kiedis und dominiert die Tracks. Viele der Songs gehen Richtung Pop, wenn auch äußerst gut gemacht und mit Hitpotential, wie z.B. "This Is The Place", "Dosed" und "Midnight". Mein Favoriten (außer "By The Way") hatte ich dann auch gleich ausgemacht: Die Ballade "The Zephyr Song" mit seiner wunderschönen Melodie und einer Ohrwurm-Gesangslinie welche nicht mehr aus dem Schädel will. Das nachfolgende "Can’t Stop" atmet spürbar Funk und geht sofort in die Beine. Und auch der traumhafte Abschluss "Venice Queen", verfeinert mit Akustikgitarre und psychedelischen Elementen ist ein Highlight. Aber wie bereits erwähnt, nicht alles erreicht dieses Niveau. Das Latino-mäßig angehauchte "Cabron" mag zwar recht spaßig sein - passt aber meiner Meinung nach nicht auf das Album. "On Mercury", dem Ska zugewandt, fügt sich da schon etwas besser ein und könnte eine zukünftige Entwicklungsrichtung der kalifornischen Vierers andeuten - weiter weg vom Funk-Metal früherer Tage. Ach ja, produziert hat das Ding wieder mal Rick Rubin - zu mäkeln gibt’s damit am Sound ebenso wenig wie an der Ausstattung (obwohl das Cover eher härtere Töne verspricht). Weshalb das Ganze dann kein Tipp ist? Weil die Peppers im Vergleich zu Californication noch weiter in Richtung Pop, Mainstream und Airplay tendieren - wohlgemerkt, auf verdammt hohen Niveau und mit hohem Spaßfaktor. Die Hardcore Fans mögen verzeihen, mir gefällt es trotzdem. Ich bräuchte jetzt am besten noch ein bisschen Wüste um die Ecke und ein paar Sonnentage fürs Cruising.

By The Way


Cover - By The Way Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 68:46 ()
Label:
Vertrieb:
News:

In Flames

Die Schweden sind mit Ihrem aktuellem Video zu "Cloud Connected" auf dem zweitem Platz der Viva Video Charts eingestiegen!!! Unglaublich.

News:

Helloween

Die Kürbisse haben einen neuen Gitarristen. Die Herren von der Waterkant haben keinen anderen als den Gründingsgitarristen von FREEDOM CALL Sascha Gerstner mit ins Boot geholt. Dieser ersetzt nun also Roland Grapow, der letztes Jahr die Band verlassen hatte.

News:

Grave

Nach der Tour mit The Forsaken und Disinter, sowie Gigs auf dem Fuck The Commerce und With Full Force ist die Band hungrig wie nie. Das schon für September 2002 ankündigte Album "Back From The Grave" - eingespielt von Jonas Torndal (Gitarre), Jensa Paulsson (Schlagzeug), Fredrik „Fredda“ Isaksson (Bass, ex-Therion) und Ola Lindgren (VocalsGitarre) - wird definitiv am 21. Oktober dieses Jahres erscheinen und neben dem neuen Studio Langeisen noch sehr rare und gesuchte Demos auf einer 2. CD enthalten.

News:

Nevermore

Neuigkeiten von Frontmann Warrel Dane über das bald erscheinende Album:

„Zur Zeit arbeiten wir an Pre-Production-Demos von „Enemies Of Reality“. Erst kürzlich habe ich die Vocals für einen Song namens „Tomorrow Turned Into Yesterday“ eingesungen. Die Melodie ist großartig und setzt sich sofort fest. Der Titeltrack und ein weiterer namens „Abomination“ sind zwei Stücke, die die „Politics Of Ecstasy“-Fans unter euch lieben werden... oder auch hassen! Jeff (Loomis, Gitarre) spielt einige wirklich großartige Soli, von rasend schnell und verfrickelt bis hin zu langsam, düster und schön... Ein weiterer Song namens „Who Decides“ ist mittlerweile vom Text her mein Lieblingssong, doch es ist ja kein Geheimnis, dass ich auf depressive, doomlastige Lyrics stehe. Das wär’s fürs erste. Stay Metal!“

Nevermore gedenken, später in diesem Jahr mit Produzent Andy Sneap ins Studio zu gehen, um „Enemies Of Reality“ einzuspielen. Die Veröffentlichung ist für Frühjahr 2003 anberaumt.

News:

Sonata Arctica

Mikko Harkin (Keys) hat die Band verlassen. Hier sein ofizielle Statement:
"For personal reasons a time has come in my life when I have to make a decision in order to be able to go on... I´ve been fortunate to share many unforgettable moments with these guys. We´ve travelled thousands and thousands of kilometers together, we´ve been to the edge of the world and back and seen things a young pianist wouldn´t ever have imagined. I´m grateful for all the moments but at the same time, everything happened has made me re-evaluate my life. Extensive touring has made me re-think my priorities in life. Time and again I´ve had to reconsider what are the most important things in my life. Everything I´ve experienced, as magnificent as it has been, has created a vacuum in my personal life, which I have to admit, has steered me away from Sonata Arctica. I´ve noticed that I no longer can give the band my 100 per cent just to keep the ball rolling, and I have come to the conclusion that it is better for everyone that I call it quits and that the band acquires a new member who will give his full effort and enthusiasm, for no less than that is what Sonata Arctica deserves.
I hereby want to thank the guys; Tony, Jani, Make and Tommy. Thank you for your friendship. A warm thank you also to the fans throughout the world. It has been a blast to meet you all. Thanks to everyone who has been a part of this trip. Thanks to the loved ones; my family, friends and especially the most important person in my life, Reetta. Thank you for your love and understanding.
All the best, guys! Show ´em!!!
with best regards,
Mikko Harkin"


Band:

Joachim Witt

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Band:

40 Grit

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Band:

Red Hot Chili Peppers

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