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Amon Amarth

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Interview
Amon Amarth steht für "Mount Doom”, stammt aus dem Herrn der Ringe und bedeutet für euch "Stolz, Ehre und Kraft”. Begriffe, die irgendwie auch auf eure neue Scheibe "Versus The World” zutreffen, oder?




Das Album ist noch heavier und düsterer als wir es eigentlich erwartet hatten. Es drückt das Ende der Welt aus, ein bitteres Gefühl. Musikalisch haben wir einfach anders gearbeitet. Wir haben einfach nicht überlegt, wieviele langsame, schnelle und mittelschnelle Stücke auf die Scheibe müssen. Wir haben einfach drauflos gepinnt, wie es uns gerade in den Sinn kam. Wir wollten es einfach so gut wie möglich machen, ohne an irgendwelche Grenzen gebunden zu sein. Und das Resultat ist meiner Meinung nach die größere Heaviness.



Im Studio kanntet ihr euch soweit ja auch ganz gut aus, ihr ward schon mal in den Berno-Studios. Sicherlich ein Vorteil.



Die Zeit im Studio war sehr streng und mechanisch. Wir waren halt nicht zusammen da und haben deswegen ein wenig professioneller gearbeitet. Wir haben im Schnitt zehn bis 14 Stunden geschuftet, immer wieder angetrieben von Berno. Die Songs waren allesamt fertig, bevor wir ins Studio gingen so dass wir entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten nichts mehr ändern konnten. Naja, dennoch haben wir das Studio gewählt, weil wir da genau unseren Sound bekommen, das Studio klasse ist und Berno ein guter Typ und eben ein Profi. Nicht umsonst suchen sich so viele Bands sein Studio aus.



Hat sich ja wohl gelohnt. Ich habe noch kein böses Wort zur CD gehört....


Stimmt, alle Reaktionen, die ich bislang mitbekommen habe, waren nichts anderes als großartig. Allerdings sind mir die Pressestimmen nicht ganz so wichtig, wichtiger ist die Reaktion unserer Fans. Ich hoffe, sie werden es genauso mögen, wie die Journalisten, mit denen ich bisher gesprochen habe. Indes: Am wichtigsten ist, dass wir die Songs machen, die uns zusagen und wir uns nicht nach irgendwelchen Erwartungen irgendwelcher Leute richten. Und wenn die Reaktion geil sind, heißt das für uns, dass wir weitermachen können.



Zum Artwork: Ich habe ja immer das Problem, dass ich eure orangen Bildchen so schlecht auseinanderhalten kann...


Das ist unser Plan: Wenn jemand die neue CD kaufen will, dann haben wir das große Glück, dass er die falsche kaufft, weil der das Cover verwechselt. Und wir verkaufen zwei CDs statt nur einer.... Im Ernst: Wir haben Everhart erklärt, wie wir das Cover haben wollen und was auf dem Album drauf ist. Und er hat was Cooles daraus gemacht. Ich finde es auch ganz gut, dass die Cover sich ähneln. Das ist sowas wie unser Erkennungszeichen.



Was ihr natürlich allein schon wegen eurer Musik überhaupt nicht nötig hättet. Wenn man allein eure gefeierten Auftritte im Sommer als Beispiel nimmt.



Auh ja, wir lieben Festivals. Great! Tolle Menschen, klasse Bands großartige Atmosphäre und eine riesige Party. Die Probleme in Wacken waren für nicht so von besonderer Bedeutung, allerdings hatten wir auch kleine Schwierigkeiten mit den Hotels. Wir hatten eine vollgeile Zeit, der Gig war unglaublich. Ich kann allerdings verstehen, dass es verdammt antrengend ist, als Fan auf so einem Festival zu sein und habe vollstes Verständnis dafür, wenn die Probleme auch angesprochen werden. Letztlich ist es aber nicht unsere Aufgabe, den Veranstaltern zu sagen, wie sie ihren Job zu machen haben. Wir wollen eine bombige Show spielen und das mache ich, ob es Orangenlimonade backstage gibt oder es ansonsten scheiße da ist. Und solange die Bands dieser Aufgabe nachkommen, ist ein Festival ein gutes.



Wann seid ihr denn wieder in Deutschland?


Wir wollen auf jeden Fall los. Konkret ist allerdings noch nichts, nachdem wir die Sachen mit Metallysee wie "No Mercy” oder diese Weihnachtsgeschichten abgelehnt haben. Dann sollten wir eigentlich im Januar und Februar mit Hypocrisy spielen, aber das klappt wohl nicht, weil Peter mit "Pain” unterwegs ist. Aber das wird schon, irgendwann im Frühling sind wir sicherlich da.



Und dann können wir wieder ein paar Kostproben eurer vorzüglichen Fremdsprachenkenntnisse genießen. Achtung! Originalzitat:



Aber dann sprechen wir nur deutch! Ich kann ein biβchen deutch sprechen und ich lerne mehr wenn wir saufen ;-) Ich glaube das ist die beste weise oder?! But its hard as hell cause I never learned german in school so I have to pick it up by myself. I had a cd-rom computer course (I have actually 4 different ones) and I want to learn it but still I can only order a big mäc or some beers unfortunately…



Zurück in eure Heimat: Es ist das Death-Metal-Paradies, oder?


Durch den Kultur-Etat der Regierung gibt es tatsächlich einen ganzen Haufen Bands, auch im Death-Metal. So bekommst du recht günstig einen Proberaum und früher wurdest du sogar staatlich gefördert. Das haben sie jetzt aber größtenteils gestrichen, auch Schweden muss sparen.


Ihr wurdet in einem deutschen Magazin als "the most swedish band of sweden”. Was soll das wohl heißen??



Ooch, keine Ahnung. Aber sie haben bestimmt auch die schlechteste schwedische Band aus Schweden beschrieben? Ich habe auch schon mal von einer deutschen Band gelesen, die sich als schwedischste Death-Metal-Band aus Deutschland bezeichnet hat. Ich fand das ganz lustig, aber letztlich ist das doch alles egal. Wen kümmerts?



Und Schweden sonst so?



Politisch ist es wie überall: Politik ist Schrott, die Bastarde, die Politik machen, haben jeglichen Bezug zur Realität verloren und wissen überhaupt nicht mehr, was um sie herum geschieht. Für unser Eishockey interessiere ich mich persönlich genauso wenig wie für Fußball, allerdings haben Ted und Johan H ein Lieblingsteam: DIF. Was natürlich nicht "Death In Fire”, sondern Djurgardens IF Stockholm meint. Na klar. Ich bin auch stolz auf IKEA. Nun, sie sind halt gut bei günstigem Preis.Die ganzen Vorurteile über Schweden (nimm einfach Volvo oder die Elche) sind mehr oder weniger Teil des täglichen Lebens. Und da macht man sich ja keine großen Gedanken drüber.



Na gut: Wichtiger ist der Untergrund: Gibt’s da einen heißen Tipp aus der Nachbarschaft?


Ein paar meiner Freunde spielen bei "Insision”, die sind es wert, mal reinzuhören. Ich glaube, sie haben auch gerade eine CD am Start und wenn sie am Ball bleiben, haben sie gute Chancen, weiter nach vorne zu kommen.



Und sonst so? Was machen die Wikinger um ihre tägliche Orgie zu finanzieren?


Ich arbeite im Telefon-Support bei der schwedischen Post und wenn ich frei habe, stemme ich Gewichte im Fitness-Studio. Olli ist Zimmermann, Johan H. verkauft Lebensmittel im Großhandel, Johan S. arbeitet nachts in einem Post-Terminal und ist gerade Vater geworden, was wohl einige Zeit in Anspruch nimmt. Ted schließlich ist gelernter Maler. Und da wir immer tüchtig saufen, wenn wir uns treffen, wird diese Tätigkeit wohl auch einige Zeit kosten, wenn wir uns nicht treffen.



Zu Schweden gehören natürlich auch die Wikinger. Ich habe neulich "The 13th Warriror” gesehen. Mit Latino-Lover Antonio Banders. Da wurde ja einiges Beklopptes gedreht...


Klar, der Film ist bescheuert und doof und hat mythologisch nicht einen Funken Wahrheit. Wenn man ihn sich angucken kann, dann wegen einiger ganz ordentlicher Kampfszenen. Die wirkliche Wikinger-Mythologie ist natürlicher Teil unserer Geschichte und sicherlich für viele auch ein Erbe, auf das wir stolz sind. Es ist allerdings sehr schade, dass wir so wenig über diese Leute und unsere Vergangenheit wissen und schon allein dafür hasse ich das Christentum.



Womit wir bei der Religion wären...


Religion ist für Leute, die irgendwas hinterherlaufen wollen. Und Religion sollte kein Weg sein, mit dem man Erfolg oder Macht sucht. Es ist geradezu krank, dass die meisten Kriege im Namen der Religion angezettelt werden. Ich habe kein Problem mit Leuten, die ihr Leben der Religion widmen, aber es sollte gefälligst jedem selbst überlassen sein.



Am Ende noch mal zurück zur Musik: Es gibt da eine "Special Edition” von Versus The World”.


Sie heißt "Viking edition” und enthält eine neue Version von "Victorious March” auf Deutsch. Außerdem sind beide Original-Demos und die Mini-CD drauf. Wir wollten die Re-Recordings sowieso mal machen, aber sie mit etwas anderem als nur ein paar Bonus-Tracks schmücken. Metal Blade wollte eine Doppel-CD (vorher hatten wir sogar von einer DVD gesprochen, was aber nicht klappte). Und am Ende stand halt, dass wir alles Mögliche draufpacken, was wir noch nicht so richtig amtlich veröffentlicht haben. Die Fans wollten das Zeug und wir bieten etwas an, was nicht nach Abzocke riecht.



Die letzten Worte dem Fred aus Schwed...


Vielen danke für das Interview! check out our homepage www.amonamarth.com for latest news and info! Prost! Or "Skål" as we say here in sweden!




Review:

Songs For The Withering

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Ene mene Muh, und raus bist Du! So wirklich vom Hocker haut einen, oder zumindest mich, die Musik der finnischen Combo Rapture nicht. Das s/w gehaltene Booklet deutet schon auf eine etwas depressiv bis melancholisch Grundstimmung der 6 Personen hin, die sich daran gemacht haben, Düsternis zu vertonen. Doch auch eine gewissen Eintönigkeit schleicht sich leider in die Töne von RAPTURE. Es gibt zwei grobe Kategorien in ihren Songs. Etwas härtere Tracks, bei denen auch das ein oder andere Klischee um die Ecke guckt und der Sänger in erster Linie in das Mikro kotzt - hart aber herzlich. Und dann die Songs in denen der Sänger mit cleanen Vocals wohl um die Gunst der weiblich Hörerschaft buhlt - Vergleiche zu Katatonia, so abgenutzt und ungeliebt sie scheinen mögen, drängen sich bei vielen Songs einfach auf. Die Musik ist ziemlich träge, meistens höchstens im Mid Tempo Bereich angesiedelt, und stets darauf bedacht, ja kein Lächeln auf die Lippen des Hörers kommen zu lassen. Momentan habe ich einfach keinen Nerv auf steten Gram, wem dies die ohnehin grauen Tage im Spätherbst nicht verderben kann in den handwerklich durchaus soliden Metal zwischen Goth und Death durchaus reinhören.

Songs For The Withering


Cover - Songs For The Withering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tribute to Led Zeppelin – The Music Remains The Same

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Das die Altmeister von Led Zeppelin mit das Größte waren, was die Rockgeschichte je hervorgebracht hat, dürfte wohl unbestritten sein. Mit "The Music Remains The Same - Tribute to Led Zeppelin” huldigen hier einige bekannte Heavy Metal Bands und Interpreten ihren Göttern. Dabei sind natürlich manche Teile mehr, andere weniger gelungen ("Immigrant Song", "Stairway To Heaven" - wenn man letzteres versucht, kann man aber ja fast nur verlieren). Dabei haben sich sämtliche beteiligten Bands hörbar Mühe gegeben den Tracks ihren eigenen Stempel aufzudrücken und so die Sache wirklich spannend gestaltet. Hierbei sind meine Favoriten ganz klar "No Quarter" von Grave Digger (einfach Klasse geworden das Teil), der Opener "Kashmir" der Brasilianer von Angra (Metal pur) und eine "Babe I’m Gonna Leave You"-Version von Doro die sämtlich Fantasien durchgehen lässt. Auch die Spanier Mägo De Oz mit einer harten, recht eigenständigen Folk-Version von "Whole Lotta Love" lohnen. Masterplan (ex-Helloween Heroen Roland Grapow und Uli Kusch, sowie Ausnahmesänger Jorn Lande) haben mit "Black Dock" noch so eine Ausnahmeteil am Start, welches sich aber doch recht nah am Original hält. "The Music Remains The Same - Tribute to Led Zeppelin” sollte man auf jeden Fall mal antesten. Und da bei Tribute-Teilen immer die jeweiligen Bands mit ihren Versionen für die Fans von gewisser Wichtigkeit sind - hier sind sie in aller Ausführlichkeit:

Angra - "Kashmir"

Blaze - "Dazed And Confused"

Primal Fear - "The Rover"

Doro - "Babe I’m Gonna Leave You"

Elegy - "Rock And Roll"

Tierra Santa - "Communication Breakdown"

Grave Digger - "No Quarter"

Masterplan - "Black Dog"

Consortium Project - "Immigrant Song"

Mägo De Oz - "Whole Lotta Love"

Axxis - "Good Times, Bad Times"

White Skull - "Stairway To Heaven"

Tribute to Led Zeppelin – The Music Remains The Same


Cover - Tribute to Led Zeppelin – The Music Remains The Same Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Tribute To Barón Rojo – Larga Vida Al … Volumen Brutal

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Wie soll man bloß eine vernünftige Review zu einem Tribute-Sampler schreiben wenn man als Promo eine CD erhält, auf der 5 (in Worten "fünf") Tracks als Auszug einer 19 Songs starken Doppel-CD enthalten sind. Erschwerend, aber selbstverschuldet kommt hinzu, dass mir die gewürdigten Barón Rojo aus Spanien gänzlich unbekannt sind. Und dies, obwohl sie vor Jahren mit ihren beiden Alben "Larga Vida Al Rock’n’Roll" und "Volumen Brutal" auch außerhalb des iberischen Urlaubsparadieses einen gewissen Erfolg hatten. Demzufolge von mir nur eine kurze Bemerkungen zu den vorliegenden fünf Stücken. Das von Azrael vorgetragene "Resistiré" und "Larga Vida Al Rock’n’Roll" von Lujuria hinterlassen einen wirklich positiven Eindruck - melodischer Hard Rock Marke Achtziger mit einem gehörigem Schuss Eigenständigkeit. Die nachfolgenden drei Songs, von Bands namens Boikot, Koma und Easy Rider (mit dem Instrumentalteil "Efluvios") können da nicht mithalten und sind etwas gewöhnungsbedürftig. Und ob die Teile repräsentativ für das restliche Doppelalbum sind lässt sich bei besten Willen nicht feststellen. Sicher wäre es sinnvoll gewesen, zumindest die beiden Songs von Tierra Santa und Mägo De Oz mit auf die Promo-CD zu packen, da diese Bands mittlerweile einen erheblichen Bekanntheitsgrad auch in Mitteleuropa aufweisen und deren letzte Veröffentlichungen auch qualitativ hervorragend waren. Meine Empfehlung: Wer Interesse an härteren Tönen Marke Achtziger mit spanischem Gesang hat, kann ja mal gezielt nach dem Barón Rojo Tribute fahnden und es sich anhören - ob es was taugt oder auch nicht, kann ich abschließend nicht beurteilen. Weitergehende Aussagen kann ich ruhigen Gewissens nicht geben - zu wenig Stoff.

Tribute To Barón Rojo – Larga Vida Al … Volumen Brutal


Cover - Tribute To Barón Rojo – Larga Vida Al … Volumen Brutal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5 (19)
Länge: 18:36 ()
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Vertrieb:
Review:

Shellfire

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Sieh an, das süd-östliche Niedersachsen mausert sich zum Hauptbahnhof des Death-Metal mit hardcorigen Einflüssen. Nach "Don´t" haben sich nun auch CONTRAGGRESSIVE aus Braunschweig auf diese Schiene begeben. Und die aggressive Zugmaschine dampft ganz ordentlich ab. Während die Mucke sich eher selten vom dem death-metallischen Fahrplan löst, fährt der Sänger eher auf dem Hardcore-Interregio. Auf jeden Fall hat die Scheibe einen ordentlichen Wumms, aber es gibt auch anderes: "Control Me" beginnt mit einem beinahe progressiven Bass-Intro (vielleicht im Stile von "Primus"). Insgesamt stehen die Löwenstädter sicherlich auf Bolt Thrower, lassen die Einflüsse immer wieder durchscheinen (nicht ohne durch Variationen für Eigenständigkeit zu sorgen). Ständig präsent ist ideenreiches Bass-Spiel. Aber es geht auch so richtig dolle groovig: Bei "Intransigent Hatred" erreichen die BS-ler sogar fast den Groove der britischen Eisenbahner. Der Sound ist für eine Underdog-Produktion auch recht amtlich. Alles wäre absolut prima, wenn da nicht diese unnützen kurzen vier Hidden-Tracks sowie das vemeintlich lustige Gesabbel der Death-Metal-Schaffner wären. Aber das macht wenig, schaut nach den Abfahrtszeiten der CD auf der Homepage der Jungs. Und steigt ein in die Braunschweiger Death-Metal-Dampflok. Sonst müsst ihr wieder Bundesbahn fahren....

Shellfire


Cover - Shellfire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5 plus Gesabbel
Länge: 29:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Anger, Hate And Fury

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Ob "Anger, Hate and Fury" die transportierte Stimmung im Album trifft wage ich zu bezweifeln. Denn stumpfes Maschinengewehrgeballer um Gewalt zu zeigen ist doch arg plakativ und unkreativ. Theatralisch-aufgesetzte Passagen von tiefen Vocals und bösen Texten braucht auch kein Mensch. Aber zum Glück zeigen die schwedischen Death Metaller, dass sie mehr auf dem Kerbholz haben. Ihr sehr thrashmetallisch beeinflusste Musik würde eigentlich locker ohne genannte Minuspunkte auskommen, die Musik rockt recht ordentlich. Die Effekthascherei hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack auf ansonsten verwöhnter Zunge. Bei aller Härte vergessen sie nicht einige schicke Melodien einfließen zu lassen. Bei manchen Songs wird aber auch kompromisslos gebolzt, die komplett Harmoniesüchtigen unter den Hörern werden hier also wohl ihr Heil nicht finden. Die ganz harten Jungs natürlich auch nicht. Alle dazwischen finden "Anger, Hate and Fury" aber sicherlich ganz schick!

Anger, Hate And Fury


Cover - Anger, Hate And Fury Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Seduction

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Vielleicht liegt es auch nur an der Herkunft der Hamburger, aber irgendwie erinnert mich der Gesang bei den ersten beiden Songs ("Never Forget" und "Down On Your Knees") verdammt an den guten Hansen Kai als er noch bei Helloween seine Stimmbänder und des Hörers Ohren malträtierte. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich mochte die charismatischen Krächzer weiland viel lieber als das klinische Eiergekneife der Marke "Kiske". Was ja bekanntlich Geschmackssache ist. Auf jeden Fall probiert diese Band, die seit 1998 besteht, im Einzelnen aber bereits viel länger in der metallischen Szene unterwegs ist, ihren bisweilen sehr typisch gehaltenen Power-Metal auch abwechslungsreich zu gestalten. Was zu Beginn ein bisschen in die Hose geht, wenn ich mal doch sehr typische Intro mit dem exquisiten Titel "Thunder And Rain" hernehme. Langweiliges Keyboard-Gedengel halt. Aber im Laufe der CD steigert sich die Band, ein Song wie "Black Knight" gehört einfach ins Repertoire eines jeden Kraft-Meiereiers. Schöne Songideen, die immer wieder vom Wechselgesang der Herren Steve ("Hauptsongwriter" Harder)und Darius (Schüler) dominiert wird. Dazu gesellt sich ein interessantes Instrumental ("Seven Gates Of Fate"). Die Songs? Sie transportieren Heavy- oder auch Power Metal old-schoolig-germaner riff-orientierter Prägung mit gelegentlichen Double-Bass-Attacken und schnelleren Parts, Gitarren-Soli, mit denen nicht auf jeden frickeligen Fall bewiesen werden muss, ach wie toll der Flitzefinger doch fliegt und amtliche Melodien, natürlich in bester Power-Metall-Tradition. Wer dann noch auf wohlproportionierte Damen, leicht bekleidet und weich gezeichnet, steht, dem gefällt auch die Verpackung. Die sich für eine Eigenproduktion übrigens durchaus sehen lassen kann, auch wenn Texte fehlen. Negativ ins Gesicht fällt der bisweilen etwas lasche Gesamt-Sound, der fürchterliche Key-Klang und das grauselige "Ich-muss-auch-ne-Ballade-schreiben" Grütz-Stück "The Healer". Doch das Gute überwiegt eindeutig: Fans früherer Stunden (da nehme ich als Vergleich einfach mal Heaven’s Gate) und Power-Metal-Fans, die dem (Italo-) Bombast nicht alles abgewinnen können, sollten sich auf jeden Fall mal informieren. Die CD gibt’s für 12 Euro, Adresse findet bei den Kontaktdaten.

Seduction


Cover - Seduction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:37 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Die Toten Hosen

Kann sein, dass einige von euch mit der Einfach-CD "Reich & Sexy II - Die fetten Jahre" etwas Pech hatten. Der Schuber bei einem Teil der Auflage soll etwas zu knapp hergestellt worden sein und so kann es sein, dass er dadurch beim Auspacken beschädigt wird. Sollte dieses Problem auftreten, könnt Ihr Ersatz bestellen: Schickt den beschädigten Schuber einfach portofrei (Gebühr zahlt Empfänger) an folgende Adresse: optimal media production gmbh, STICHWORT: DIE TOTEN HOSEN, Glienholzweg 7, 17207 Röbel. Ihr bekommt dann kostenlos einen neuen Schuber in den richtigen Maßen zugesendet.

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