News:

Kult Ov Azazel

by Gast
Die Jungs aus dem sonnigen Süd-Florida werden im nächsten Januar/Februar mit “Oculus Infernum” alle düsteren Metal-Herzen höher schlagen lassen.

News:

Saxon

by Gast
Am 27. Januar 2003 bringt die englische Metal-Legende eine DVD mit dem verheißungsvollen Namen ”The Saxon Chronicles” auf den Markt.

News:

Vio-Lence

by Gast
Die Bay-Area-Trasher wollen nächsten Februar mit den Aufnahmen ihres neusten Albums beginnen. Das Werk soll sich vor allem am ersten Band-Output “Eternal Nightmare“ orientieren, aber abwechslungsreicheres Spiel beinhalten. Zudem sind für 2003 eine Live-CD, eine Live–DVD und ein Re-Release von “Eternal Nightmare“ geplant.

News:

Racer X

by Gast
Zwölf Songs soll der neue Racer X-Silberling “Getting Heavier“ enthalten. In Japan wird das Teil bereits diese Weihnachten inklusive Doppel-Live-CD in den Läden stehen. Die Band um Scott Travis, Paul Gilbert, Jeff Martin und John Alderete verspricht «krasse Grooves, wahnwitzigen Gitarrensound und die besten Gesangsparts, die Jeff je gemacht hat».

News:

Omnium Gatherum

by Gast
Das Debut-Album der Finnen soll die Musikwelt am 24. Februar 2003 beglücken. “Spirits And August Light“ wird die neun Tracks Writhen, Deathwhite, The Perfumed Garden, Amor Tonight, Cure A Wound, The Emptiness Of Spirit, Wastrel, Son´s Thoughts und It Shines beinhalten. Wer sich nicht bis nächsten Februar gedulden möchte, kann sich einen ersten Eindruck vom OG-Sound unter http://www.saunalahti.fi/~wanhala/OG/mainframe.htm verschaffen oder ihre EP "Steal The Light" reinziehen.

News:

Poisonblack

by Gast
Die neue Scheibe “Escapexstasy“ von Sentenced-Frontmann Ville Laihialas Nebenprojekt Poisonblack wird am 17. Februar 2003 die CD-Regale stürmen. Wieder erwarten, steht bei der Gothic-Band nicht der Sentenced-Barde am Mikro, sondern Charon-Shouter J.P. Leppäluoto. Ville steuert die Lead- und Rhythm-Gitarrenparts bei.

News:

Strapping Young Lad

by Gast
Die Band um Devin Townsend und Wunder-Drummer Gene Hoglan hat ihr drittes Studioalbum “SYL“ fertiggestellt. Die neue Dampfwalze, die nach Devin 50mal härter als der letzte Output sein soll, wurde in den Armoury Studios in Vancouver aufgenommen und soll offiziell am 17. Februar 2003 auf alle Metalheads losgelassen werden.

Konzert:

Sentenced, Lacuna Coil, Blackshine - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Abschlusskonzerte einer Tour bieten ja immer mal wieder die ein oder andere Überraschung. Die erste gab’s schon vor der Tür. Während zwei Tage zuvor die viel großartigeren Dark Tranquillity mit halbleerer Halle vorlieb nehmen mussten, watschelte scheinbar alles, was schwarze Klamotten im Schrank hat, zu diesem Event und machte aus dem Konzert mal wieder eine Sauna-Aufenthalt erster Kajüte.


Gut für BLACKSHINE, die so in den Genuss einer prächtig gefüllten Markthalle (gute 1000 werden’s gewesen sein) kamen. Und gut für mich, damit ich den BLACKSHINE-Sänger Anders Strokirk mal wieder sehen konnte. Der war mir in fabelhafter Erinnerung geblieben, weil er mal bombenvoll als Roadie von Necrophobic im Ballroom auflief, viel Bier trank, noch mehr lustige Sachen erzählte und irgendwann die Treppe der Metal-Institution vollreiherte. Außerdem soll er der Legende nach auch ein doller Disco-Tänzer sein... Heute aber schien er nüchterner drauf. Und so rockten und rollten und thrashten BLACKSHINE drufflos. Die Gothic-Einflüsse der Band finde ich ohnehin ganz gering, in der Markthalle war davon gar nüscht zu hören. "Our Pain Is Your Pleasure", das Titelstück der alten Scheibe machte einfach Laune, genau wie "Outcast", "Soulless & Proud" (so heißt auch die neue Pladde) oder "Servants Of The Harvest". Dass die Tour einfach gut gelaufen ist, erkannte man nicht nur an der Spielfreude der ersten Support-Band, sondern auch den Streichen der anderen Mucker, denn es flogen unter anderem massenweise Klorollen. Und Anders ließ sich auch überraschen, denn ein Sentenced-Männeken imitierte kurz vor Schluss Herrn Kilmister mit amtlicher Sonnenbrille und ein paar Klängen von "Ace Of Spades". Großer Auftritt, der immerhin schon einige Reaktionen im Publikum hervorzauberte.


Das Feedback sollte bei LACUNA COIL noch besser werden. Natürlich gab’s etliche Herren der Schöpfung, die aus dem Staunen (ob der optischen Reize Cristinas) nicht heraus kamen. Der Rest aber ging von der ersten Sekunde ab richtig mit. Und sogar der memme war begeistert. Bislang hatte ich die Band immer als Quietsche-Weibs-Geschmetter abgetan. Doch weit gefehlt. Ich fühlte mich an selige Gathering-Zeiten zurück erinnert, als die Holländer/Innen also noch hart waren. Fiese Metal-Parts wechselten sich also ab mit süßen weichen Teilen und mischten sich zu einer schönen Metal-Mischung. Italien kann also auch anders. Songs wie der Opener "To Live" oder "Falling" sorgten untermalt von einer schönen Light-Show für akkurate Stimmung, die bei der flotten Dreier-Zugabe inklusive "Aoen" noch gesteigert wurde. Der Witz bestand hier aus einem bärigen Monster, das über die Bühnenbretter stapfte.


Nach ausführlicher Umbaupause erklangen die Töne des finnisch-folkigen Intros "Konevitsan Kirkonkellot", das ja auch die aktuelle CD "The Cold White Light" einleitet. Und es wurde nicht "colder", sondern noch heißer. Der echte Ville von SENTENCED polterte los wie ein Derwisch. Beim letzten Mal stolperte der finnische Tarzan noch wie ein volles Bierfass durch die Gegend, doch seine Alk-Attitüde ist heute wohl einem genauso professionellen wie sympathischen Auftreten gewichen - jedenfalls in Hamburg. Neben Klassikern wie "Noose" oder "Nepenthe" kamen natürlich auch viele Songs der neuen Scheibe zu Live-Ehren, Cristina gab sich beim Gastauftritt die Ehre und wieder gab’s jede Menge Klopapier auf der Bühne zu bestaunen. Das Publikum sang wie verrückt mit, gab auch keine Ruhe, als der Gig zu Ende war. Zwei Lieder Zugabe, am Ende das krachige Maiden-Cover "The Trooper" beendete einen Auftritt, der es unwahrscheinlich in sich hatte. Einziger Anlass zur Kritik: SENTENCED war mit nur einer Stunde Spielzeit vieeel zu kurz.

Review:

Primal Power Addiction

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Unlängst waren die Jungs von HEAVEN’S CRY im Vorprogramm während der Europatour von THRESHOLD live in Europa zu bewundern und jetzt kommt endlich der auch von mir bereits längst erwartete Nachfolger, des auch in der einschlägigen Fachpresse überragend bewerteten Debutalbums "Food for Thought Substitude" heraus. Aufgrund von Labelschwierigkeiten, diversen finanziellen Problemen sowie Besetzungsänderungen innerhalb der Band hat sich dieses Zweitwerk der Kanadier dann tatsächlich von 1997 bis heute Ende 2002 hinausgezogen.

"Primal Power Addiction" schimpft sich nun die aktuelle Scheibe und ich war wirklich richtig gespannt darauf, welche Musik uns diesesmal aus dem Land des Ahorns geboten werden würde. Nun vom Stil her erinnern HEAVEN’S CRY mit ihrem progressiven Rock/Metal mit dem aktuellen zunächst etwas spröde wirkenden Material an die vorletzte Scheibe von ENCHANT "Juggling 9 or Dropping 10".

Hier wird teilweise sehr technisch-anspruchsvolle Musik mit vielen Takt- und Tempiwechseln und einem ebenfalls doch recht sperrigen Sound präsentiert. Der Klassesänger hat eine angenehme Stimme, die mehrstimmigen Gesangspassagen erinnern u.a. bei einem der besten Songs des Albums "Remembrance" streckenweise angenehm an die Deutschen Progressive-Metaller von VANDEN PLAS. Auf die Gitarrenarbeit wurde bei den vielschichtigen Arrangements deutlich mehr Wert gelegt, der manchmal dabei absichtlich etwas vordergründige "Knarzt"-Sound mindert aber meinen Hörgenuß schon etwas. Weiter herausgehoben werden muß unbedingt noch das äußerst relaxte "The inner stream remains", eine schöne Ballade mit einer wunderbaren Instrumentierung (u.a. mit Bongos) und viel Tiefgang. Ansonsten sucht man einen wirklichen Hammersong mit einer klasse Hook irgendwie vergeblich.

Die Coverversion von MIDNIGHT OIL'’s Klassiker "Beds are burning" laß’ ich jetzt da mal bewusst ganz außen vor. HEAVEN’S CRY interpretieren diesen Song aber ganz in ihrem ureigenen Stil, behalten die Trademarks bei ohne den Titel zu verhunzen. Ansonsten hätte ich mir zwischendurch etwas mehr Betonung auf die Melodien gelegt, denn so fehlt es bei allem Können insgesamt doch etwas an Seele. Bei aller Komplexität in den Songstrukturen ist mir persönlich der Sound phasenweise doch etwa zu sperrig/schräg aber der erfahrene Proger sollte sich selbst bei einer ausführlichen Hörprobe ein Bild davon machen. Für "Primal Power Addiction" braucht es sicher noch etwas mehr Zeit, als für das etwas eingängigere Debut aber ein paar Durchläufe mehr sollten dann schon reichen um diese recht komplette Musik als hörenswert zu bewerten.

Primal Power Addiction


Cover - Primal Power Addiction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Tribute To Boston

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Übe den Sinn und Unsinn solcher Tribute Projekte möchte ich mich an dieser Stelle nicht mehr auslassen, denn dazu ist schon genug geschreiben worden, es ist aber wie immer man halt zu den "geehrten" Bands steht, eine reine Geschmackssache.
Für unsere jüngeren Leser sei hier vorab noch kurz erwähnt, daß bei diesem Tribute-Album einer Band gehuldigt wird, die Rockgeschichte geschrieben hat. Unter Führung ihres Bandleaders Tom Scholz haben es diese sympathischen, weil nie abgehobenen, US-Boys 1976 quasi über Nacht geschafft mit dem selbstbetitelten Debütalbum zu einer Legende im Classic Rockbereich zu werden - BOSTON. Von ihnen stammen solche Alltime Favorites wie "More than a Feeling" oder auch "Amanda". Die Jungs sind daher sicherlich in einem Atemzug mit so großen Acts dieses Genres wie JOURNEY, EAGLES oder LOVERBOY zu nennen. Der einzigartige und unverkennbare Sound mit den mehrstimmigen Gitarrenparts und der Stimme von Meister Scholz waren für Escape Music Anlaß genug, diese CD mit 12 Hits der Kalifornier zusammenzustellen.
Für die musikalische Umsetzung hat man sich dazu durchaus hochkarätige Musiker der Melodic-Rock-Szene geholt, die auch heutzutage noch diesem Stil verbunden gelieben sind. So war Steve Morris (Heartland) für die Produktion hauptverantwortlich, als Studioband fungierten an den Gitarren u.a. Steve Morris, Vinnie Burns (Ex-TEN), Tommy Denander (Radioactive), am Schlagwerk war Frank Baker (Heartland/Prism), am Bass Dave Hopia (The Distance/ Pokerface) und an den Keys war der Tastenguru "himself" Don Airey (u.a. Deep Purple) am Werk. Für die Vocals konnten dann ebenfalls einige bekannte Hochkaräter aus dem Melodic-Rock Bereich wie z.B. Terry Brocks (Ex-STRANGEWAYS, THE SIGN), Peter Sundell (GRAND ILLUSION), Steve Overland (FM) oder Chris Ousey (HEARTLAND) gewonnen werden. Für Fans solcher Tribute Geschichten ist die CD sicher ganz interessant, denn die Interpretationen sind insgesamt ganz in Ordnung, wenn auch sicherlich nicht so überragend, denn manchmal hat man sich doch etwas zu stark an die Originale gehalten. Aber ansonsten kommen die hervorragend produzierten Tracks soundmäßig echt klasse aus den Boxen. Irgendwie mit einer Art musikalischer Frischzellenkur versehen, funktioniert die CD als eine recht kurzweilige Angelegenheit. Besonders die herausragenden Gesangsleistungen wie bei "Rock’n Roll Band", "Hitch a Ride" oder "It’s Easy" können mich bei diesem liebevollen Tribute teilweise sogar begeistern. War echt schön diese alten Sachen mal wieder anzuhören, da kommen viele Erinnerungen auf und man möchte eigentlich sofort in sein Auto bzw. auf sein Motorrad springen und unter dem Genuß dieser Musik dem Sonnenuntergang entgegen fahren.

A Tribute To Boston


Cover - A Tribute To Boston Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:45 ()
Label:
Vertrieb:

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