Move On aka Machtgeil, eine Band aus Mannheim, die sich durch größtenteils deutschsprachige Metal-Crossover-Mucke zumindest regional nicht mehr ganz im nebligen Dickicht der ungezählten Hinterstubenbands bewegt, sondern durchaus dem geneigten Hörer ein Begriff sein dürfte, haut jetzt auf die Pauke. Und zwar so richtig! Neben "Alles Wird Gut", ist es der Song "Snowboardmädchen" mit dem die 4 Jungs genau die Mucke machen, um ein Mädchen mit oder auf einem Snowboard. aufzureißen. Boardermucke wie sie im Buche steht - nicht spektakulär aber cool! Und mit Sonnenbrille und einem Blick auf die leicht verschneite Landschaft rockt die Mucke gleich dreimal so gut. Und noch dazu wird der Text bei Beherrschen des entsprechenden Pistenslangs herrlich zweideutig... Die CD ist nicht im Handel erhältlich sondern lediglich bei der unter "Kontaktdaten" angegeben Adresse! Dafür bekommt ihr für 5€ gleich zweimal diese CD, MOVE ON wollen mit dem Song den Megahit des Jahres 2003 landen - Machtgeil eben!
Die drei Bands wurden für den finnischen Emma-Musikpreis nominiert: Nightwish in den Kategorien “Best Band“, “Best Hard Rock/Metal Album“, “Best Finnish Artist“, Lordi in den Kategorien “Newcomer Of The Year“, “Metal Album Of The Year”, “Debut Album Of The Year” und The 69 Eyes in den Kategorien “Metal Album Of The Year”. Die Preisverleihung findet am 8. März statt.
Am 24. März erscheint das neue Album “Kuolema“ von Ajattara, dem Nebenprojekt des Amorphis-Frontman Pasi Koskinen. Auf dem Black-Metal-Silberling werden zehn Songs zu finden sein.
Die Band um Perry Grayson, Ex-Gitarrist von Destiny’s End, können Justin Bouchee (früher bei Cold Moon) als neuen Drummer in ihren Reihen Willkommen heissen. Momentan arbeiten die Jungs an einer Viertrack-Demo, die noch diesen Frühling fertiggestellt werden soll.
Da hab ich doch tatsächlich mal wieder eine Band aus der nächsten Nachbarschaft auf dem musikalischen Präsentierteller. Denn auch eine der spießigsten Städte der Republik, Heidelberg, hat musikalischen Underground zu bieten! Die meisten davon stehen vielleicht etwas im Schatten von Thorn.Eleven, die die Stadt wenigstens einmal mit etwas anderem als dem Schloss in Verbindung bringen. Musikalisches Vorbild waren sie jedoch nicht, bei GARDEN OF EDEN wird nämlich eher ruhig gerockt und Elektronik sucht man vergebens. Beim ersten Song drängt sich ein Vergleich mit Nickelback auf, und auch wenn dies im Laufe der CD etwas relativiert werden muss, so ist der Einfluss doch klar spürbar - inwiefern der Erfolg selbiger auch GOE zugute kommt ist schwer zu sagen. Die meist sehr melodischen Songs sind wunderschön hörbar - manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn die Harmonie täuscht leicht über Ideenmangel hinweg. Die teils sogar zweistimmigen Gesangparts gehen unter die Haut und verfehlen die Wirkung dennoch, oder grade deswegen, nicht, auch wenn oft ziemlich klischeebelastete pathetische Phrasen unter das Volk gebracht werden. Abgesehen davon dass die Musik durch medienpräsente Bands bereits sehr bekannt wirkt, ist dies alles nur Makulatur in einem stimmigen Gesamtbild GARDEN OF EDENs!