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Grave Digger, Symphorce, Wizard - Hamburg, Markthalle

Konzert vom "Heute gibt es Menschenfleisch" tut Bassist Volker Lesson vor dem letzten Song "Defenders of Metal" kund. Auch WIZARD sind im absoluten Herr-der-Ringe-Wahn, verführen das Auditorium zum rhythmischen Ork-Gegrunze: "Uh, Uh, Uh". Jawoll. Auch ansonsten fliegen die Schwerter tief, die Schwingen sind dunkel, Odin allgegenwärtig. Der "Betrayer" gibt mächtig Gas, Sänger Sven, D’Anna hat trotz Rettungsring Mut zur Lederkutte und der kurzhaarige Gitarrist Maassi Leidenschaft in seinen Soli. Rein musikalisch erinnert WIZARD ohne Zweifel an die allgegenwärtigen Manowar, wirken sau-ehrlich und auf der Bühne etwas untight - rein Äußerlich gesehen. Dennoch ein amtlicher und vor allem sehr wahrer Auftritt - auch, wenn die Bocholter ihre ehedem schmale Zeit vielleicht lieber für ein weiteres Lied nutzen, als selbige mit überlangen Ansagen und Singspielchen zu verplempern.


SYMPHORCE sehen besser aus, haben alle lange Haare und schütteln die Mähnen auch mal synchron durch die Luft in der ganz ordentlich gefüllten Markthalle. 500 Leute werden’s vielleicht gewesen sein. Zurück "zur" SYMPHORCE, für mich persönlich die Überraschung des Abends. Hatte ich sie bis dato immer ignoriert, belehrten mich die Jungs um Andy B. Franck (auch Brainstorm) eines Besseren. Die Titel entsprechen nämlich keineswegs den ausgelutschten Power-Metal-Klischees, sondern verbinden Kraftfutter mit Thrash-Elementen, ein Song wie "Two Seconds To Live" weist sogar Death-Metal-Affinität auf und insgesamt scheuen die Symphorciker auch nicht für unterschwelligen, progressiven Töne zurück. Dazu gehört Andy sicherlich zu den Shoutern mit einer variablen Stimme und weiß diese auch geschickt einzusetzen. Überraschend gut.


Tja und dann der Reaper: Man kann die Uhr danach stellen, immer zum Jahresbeginn geben sich die Herren um Chris "Fransendahl" die Ehre. Der Sozialpädagoge hat inzwischen eine All-Men-Band des Metal zusammengetrommelt. Neben dem Ex-Rager Manni Schmidt läuft Jens Becker (Ex-Running-Überall) auf, an den Kesseln trommelt und jongliert Stefan Arnold, Reaper und Tasten spielt H.-P.Katzenburg. Tapfer, tapfer, wie sich olle Bolle mit GRAVE DIGGER in der erweiterten Metal-Spitzengruppe hält, mit immer den gleichen Zutaten. Ob die Songs nun "Maidens of War" heißen oder "Rebellion" heißen, sie sind hart und schnell, heavy und groovy, old-school und mit einer charismatischen Stimme versehen. Aber zwischendurch plagt mich die ganze Zeit der Gedanke, was so eine Band noch mit Metal zu tun hat: Die Mitglieder sind "gecastet", die Show wirkt einstudiert, Raum für Spontanität ist nicht vorhanden. Und das wiederholt sich jedes Jahr im Winter, immer mit den gleichen Songs, nur dass sie eben andere Namen tragen, immer gute anderthalb Stunden. Vielleicht bin ich auch zu alt für den Scheiß, vielleicht hatte ich einen schlechten Tag - rein objektiv kann ich an der Show nicht wirklich viel aussetzen … Nun denn, egal, denn spätestens mit dem Rausschmeißer "Heavy Metal Breakdown" ist die Welt wieder in Ordnung, ich fühle mich jünger, der Reaper hat sein Werk vollbracht.


Review:

Black Winter Day

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Mit diesem Nachschlag schlossen AMORPHIS 1994 das Kapitel Kalevala ab. Ebenso wie für das dazugehörige Album "Tales From The Thousand Lakes" sind die Texte für "Black Winter Day" aus dem finnischen Nationalepos Kalevala entnommen. Die Aufmachung ist für eine MCD vom Anfang der Neunziger recht üppig, damit der finnophile Fan mitfiebern kann, sind die Texte abgedruckt. Das ist auch nötig, denn der Gesang ist noch Death-Metal mäßig roh, Gitarrist Tomi Koivusaari grunzt sich nach allen Regeln der alten Schule durch die Geschichte vom Helden aus dem Norden. Die Musik setzt sich schon aus allen möglichen Trademarks außer den unverkennbaren Gitarrenläufen zusammen: Folk ist der Platzhirsch, das Wah-Wah-Pedal wird kurz angetestet, in fetten Gitarrenwänden geht die Tür auf und hereinspaziert kommt eine kleine Tango-Melodie, die von der nächsten Saitenbreitwand aus dem Zimmer komplimentiert wird ("Moon And Sun"), der Staubsauger-Sound der Moog von Keyboarder Kasper Martenson legt Keyboard-Teppiche aus, anschließend flicht er filigrane Piano-Parts. Aber: Die Architektur dieser Jagdhütte im finsteren Lappland war immer noch Metal. "Dark Metal" nannte man das damals, heute würde man wahrscheinlich eine neue Schublade noch dichter neben dem ollen Death Metal suchen, damit er mit seinesgleichen nicht so allein ist. Wichtige Station einer Reise.

Black Winter Day


Cover - Black Winter Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:57 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Jon Oliva

Auf seiner Homepage unter http://www.jonoliva.net (siehe unter "Soundclips") hat SAVATAGE-Mastermind Jon Oliva drei Songs ("Father, "Son And Holy Ghost", "I´ll Fly Away" und ´Walk Alone´) seiner Soloband THE JON OLIVA PROJECT zum Download bereit gestellt. für die Liveumsetzung hat sich Jon die geschaßten CIRCLE II CIRCLE-Mitglieder Matt Laporte (g.), Kevin Rothney (b.), Christopher Kinder (dr.) und John Zahner (keys) mit ins Boot geholt.


News:

Neues AOR All-Star- Projekt

Das Label AOR Heaven veröffentlicht im April das Erstwerk von DEACON STREET PROJECT unter Federführung von Tommy Denander (RADIOACTIVE, SAYIT, PRISONER), weitere beteiligte Musiker sind Jan Johansen (IGNITION), Jamie Meyer (POPSTARS), Geir Rönning (PRISONER), Magnus Weinemo (SPIN GALLERY) und Chris Demming (SPIN GALLERY, JIM JIDHED) sowie Jeff Northrup (XYZ), Bruce Gaitsch (RICHARD MARX), Lars Chriss (LION´S SHARE) und Marcel Jacob (TALISMAN, MALMSTEEN). Der Stil wird sich lt. Tommy als eine Mischung aus seinen eigenen bisherigen Bands und Giganten wie TOTO, PRIDE OF LIONS sowie GIANT anlehnen.

News:

Evanescence

Nach dem Ausstieg von Gitarrist/Co-Songwriter Ben Moody während der laufenden Europa-Tournee jüngst im letzten Oktober, ist die Band immer noch auf heißer Suche nach einem passenden Ersatz. Während zwischenzeitlich COLD-Gitarrist Terry Balsamo für die noch ausstehenden Liveaktivitäten verpflichtet wurde, strebt man auf Dauer eine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen LIMP BIZKIT-Gitarristen Wes Borland an. Zumindestens soll er laut neuesten "Gerüchten" bereits am Songwriting zum “Fallen“-Nachfolger beteiligt sein. Ob Borland die Band fortan auch livetechnisch unterstützen wird, steht derzeit aber noch nicht fest. Sängerin Amy Lee meint hierzu folgendes:mit: "Wes ist mittlerweile ein guter Freund der Band und wir haben bereits über eine Zusammenarbeit im Hinblick auf das nächste Album gesprochen. Wir werden sehen“. Mit dem Nachfolger des mittlerweile in den USA mit Dreifach-Platin ausgezeichneten Debütalbums ist aber nicht vor 2005 zu rechnen.


Band:

Unkind

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Band:

Overself

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Review:

Flames Of Love

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THE MISSION haben ein neues Album sozusagen. Nennen sich FUNHOUSE, ihr Album "Flames Of Love" und sind doch tatsächlich eine eigene Band. Ganz anders als der Namen impliziert und sie es früher auch in Maßen waren, ist "Flames Of Love" ein Album voll melancholischer Nachdenklichkeit geworden. Mit schleppenden Gitarren, einem nicht selten an die britischen Kollegen erinnernden Gesang und bittersüßen Melodien und mit kleinen Änderungen im Line Up. Um die im Mittelpunkt stehenden, thematisch düster zentrierten Vocals, werden Gothic Rock Strukturen aufgebaut, die nur dadurch leiden, dass jemand vor ihnen ähnliche Ideen hatte. Das Album an sich scheint aus einem Guss, die Umsetzung ist professionell und in hoher Qualität gelungen. Etwas aus dem Rahmen fällt lediglich der letzte Song "Oceans Of Tears", der mit seiner elektronischen und untergründigen Spannung und den trägen Aufbau auf eigentümliche Art begeistert. Die gute alte Schule beherrschen FUNHOUSE aus dem Effeff, wer auf Originalität wert legt, sollte aber nicht zugreifen.

Flames Of Love


Cover - Flames Of Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:56 ()
Label:
Vertrieb:

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