News:

Drei Zugänge fürs WOA

DIR EN GREY, NARZISS und THE SORROW sind neu beim Wacken Open Air dabei.

News:

Kein Weg zurück für NORTHER

Für die neue EP "No Way Back" von NORTHER wurde das Artwork veröffentlicht. Erscheinen wird die 5-Song-EP im Februar.

News:

MEGADETH für Gitarrenfans

Bei der amerikanischen Musikmesse NAMM-Show haben MEGADETH Sänger Dave Mustaine und DEAN GUITARS (www.deanguitars.com) ihre Zusammenarbeit bekanntgegeben. Sammler sollten sich beeilen: Das Originalmodell ist limitiert auf 150 Stück und heißt "Mustaine V". Von der Vorstellung existiert auch ein Video.



Mustaine gab folgendes Statement zum neuen Endorsement-Deal ab:

"This was the best feeling I have had so far, and I am proud to be at the top of the Dean roster with the many other great artists there. It is great to be with a company that honored Darrell [Abbott, PANTERA] so well, along with the rising talent they have with bands like Trivium, and elder statesment like Leslie West and the Schenker brothers.



I have a short appearance again today and then I will be finishing up my text for the album liner: lyrics, credits, thanks, etc. After that we should be preparing for our next world tour and we should have some news about confirmed dates soon.


Andy Sneap is plugging away at the mix, and if necessary, I will fly back to England to bring some more sunshine his way."



Review:

Take A Good Look

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Die Londoner DEADLINE hatte ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren, obwohl sie vor knapp zwei Jahren mit "Getting Serious" ein tolles Album abgeliefert hatten. Aber live fand ich die Band wenig überzeugend, das rock ´n rollige, teils sogar etwas poppige Flair von "Getting Serious" wurde besonders durch die Drums komplett platt gebolzt. Jetzt meldet sich der Fünfer um die sexy Frontfrau Liz Rose mit dem vierten Album zurück, und das zeigt eine deutliche Steigerung zum Vorgänger. Denkt man noch beim Opener, dem melodischen Streetpunk-Hammer "Blood On Your Hands", alles sei beim alten geblieben, geht es schon bei den nachfolgenden Tracks "Give It Back" und besonders "1975" deutlich gemäßigter und poppiger, wenn auch keinesfalls weniger rau zu. Diese Mischung aus Hochgeschwindigkeits-Attacken und eingängigen Punkrock-Ohrwürmern zieht sich durch das ganze Album und wird dann mit dem größtenteils akustischen und folkigen "Moving Lines" abgeschlossen. Die musikalische Vielseitigkeit lässt die Scheibe an keiner Stelle langweilig werden und ist vielleicht auch den beiden Neuzugängen an Drums und Gitarre mit zu verdanken. Liz Stimme klingt sexier denn je und haut einen schlichtweg um, und dazu liefert die Band noch jede Menge tolle Songs ab, die sie einem mit endloser Energie und Spielfreude um die Ohren haut. Mit diesem Album werden DEADLINE sicherlich zur derzeit angesagtesten englischen Punk-Band werden.

Take A Good Look


Cover - Take A Good Look Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 38:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hanging Gardens

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Ich habe keine Ahnung, was in diesen Gitarrenvirtuosen vorgeht. Auch Marco Ferrigno, der unter Anderem bereits mit Keyboard-Kollege Vitalij Kuprij zusammen gearbeitet hat, gehört zu den Künstlern, die sich, wie viele andere Gitarristen auch, unbedingt selbst in Szene setzen müssen. Zwar ist auf "Hanging Gardens" eine komplette Band am Start, in der außer dem Maestro noch Tony Franklin (Bass), Marco Minnemann (Drums), George Bellas (Gast-Gitarre bei "Night In Babylon") und Javier Leal (Gast-Gitarre bei "Tower Of Babel" und "Secret Garden") zu hören sind, dennoch steht Marco Ferrigno´s Instrument klar im Vordergrund und wird von den anderen Mitgliedern lediglich unterstützt. Und nicht selten übertreibt es der Chef mit den hohen Tönen (die mich stellenweise sogar an Carlos Santana erinnern), die oftmals in sehr schneller Abfolge gespielt werden, was auf die Dauer trotz aller Klasse eher nervt als gefällt. Auch "Hanging Gardens" leidet unter dem Phänomen, ein typisch neo-klassisches "Guckt mal, was ich kann!"-Instrumental-Album zu sein, auf dem ein grandioser Musiker zur Schau stellt, was er alles beherrscht. So ist das Album, wie leider die meisten seiner Artgenossen, wieder nur für die Fans interessant, die sich intensiv mit Musikkunst als Wissenschaft auseinandersetzen, und die man eigentlich eher in der Klassik als im Rock-Bereich findet. Obwohl hier wirklich jeder Musiker ein Meister seines Fachs ist, kann ich "Hanging Gardens" trotzdem kaum allgemein empfehlen.

Hanging Gardens


Cover - Hanging Gardens Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Architecture

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SOYLVYBE machen schon seit einigen Jahen Musik und haben es mittlerweile fünf Alben veröffentlicht, von denen ?Architecture? das aktuellste ist. Ein wenig verwundert es ja, dass die Band bisher kaum in Erscheinung getreten ist, jedenfalls außerhalb von Bayern. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. An der Qualität vom vorliegenden Longplayer wird aus auf jeden Fall nicht scheitern ? die vier haben ansprechende Songs, die grob als moderner Metal eingeordnet werden können, ohne sich zu sehr an einer Band zu orientieren. Geboten wird stattdessen ein kraftvoller klarer Gesang, der sehr im Mittelpunkt steht und oft von ebenfalls kräftigen Backing Vocals unterstützt wird. Dazu kommen harte Gitarren, die sich aber zurücknehmen können und nie unangenehm in den Vordergrund drängen, sondern sehr songdienlich agieren und gemeinsam mit der Rhythmus-Sektion einen ordentlich Groove aufbauen. Das alles führt zu acht interessanten, hochklassigen Metalsongs, mit denen sich SOYLVYBE sehen lassen können und die die Band hoffentlich im deutschen Raum bekannter machen.

Architecture


Cover - Architecture Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Sons Of The Jackal

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Vor langer, langer Zeit entschloss sich im Lande der Wohnwagen, Coffee-Shops und wässrigen Tomaten eine junge, aufstrebende Death/Thrash Metal-Band namens OCCULT, die Welt mit ihrer coolen Mucke zu beeindrucken. Nur leider stellten die Jungs irgendwann fest, dass sich trotz sehr guter Alben und zahlreicher Touren niemand für sie interessierte. Daraufhin setzten sie sich zusammen, weinten bitterlich und beschlossen einen ultimativen Masterplan. Spielen konnten sie, Erfahrungen hatten sie genug gesammelt, und so kam jemand auf die Idee, den Reset-Knopf zu drücken, die Band komplett umzubenennen und die Karriere bei Null zu starten. Das war die Geburtsstunde von LEGION OF THE DAMNED! Und siehe da: überragende Rezensionen des "Debüts" "Malevolent Rapture", Auftritte auf Festivals zur besten Sendezeit und so etwas wie Verkaufszahlen. Und das Beste daran ist, dass anfangs kaum jemand diesen "Schwindel" bemerkt hat. Aber der Zweck heiligt ja die Mittel, und niemand dürfte es den Holländern missgönnen, zumal sie ihre Qualitäten mit dem neuen Album "Sons Of The Jackal" noch weiter manifestieren. Gerade mal ein Jahr nach dem Debüt aufgenommen, ist die Scheibe wieder eine Abrissbirne der Güteklasse 1A geworden. Natürlich hört man die offensichtlichen Einflüsse wie SLAYER (meiner Meinung nach etwas weniger als auf dem "Debüt"), DESTRUCTION oder SODOM immer noch deutlich heraus, aber zusammen mit Star-Producer Andy Classen zeigt das Quartett, wie Thrash-Metal im Jahr 2007 zu klingen hat; fett, fetter, LEGION OF THE DAMNED! Aber auch das Songmaterial erlaubt sich keine Blöße, denn "Sons Of The Jackal" enthält keinerlei Ausfälle, sondern bis auf das kurze, akustische Intermezzo "Seven Heads They Slumber" ausschließlich Nackenbrecher, über die sich jeder Orthopäde freut. Egal, ob man den Titelsong, "Avanging Archangel", "Death Is My Master (Slay For Kali)", "Infernal Wrath" (Hölle!) oder "Ten Horns Arise" anspielt, man bekommt ein hoch verdichtetes Knüppel-Massaker zu hören, dessen kurze Spielzeit keine Soundlöcher zulässt. Ich persönlich finde "Sons Of The Jackal" sogar noch einen Tick stärker als "Malevolent Rapture", aber echte Thrasher wissen längst, was sie an der Band haben und verhelfen ihr hoffentlich zum längst verdienten zweiten Frühling. Weltklasse!

Sons Of The Jackal


Cover - Sons Of The Jackal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Work Of Fiction

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Spätestens seit "Wicked Scenes From A Memory" sind die Schweden MINORA mein persönlicher Favorit in Sachen New Metal. Mit ihrer neuen EP "A Work Of Fiction" beweisen sie erneut, dass sie zu den ganz großen Hoffnungsträgern des Genres gehören und enttäuschen keinen Fan der beiden vorherigen Eps. Vier Songs haben die Schweden (deren Basser Robert mittlerweile auch bei ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET spielt) auf den Silberling gepackt, vier Songs, die das volle Spektrum mitreißender, emotionaler und gleichzeitig harter Musik abdecken. Wie gewohnt sehr eingängig, leben die Tracks besonders von Tommies Gänsehautstimme, der die meiste Zeit mit seiner überzeugen klaren Stimme singt, aber auch in aggressiven Tonlagen eine gute Figur macht. Dank des gelungenen Songwritings, das sowohl schnörkellose aggressive Parts und melodische Momente vereint, kommt seine Stimme noch mehr zur Geltung und macht jeden der vier Songs zu einem kleinen Hit. Eine sehr gelungene EP, mit der MINORA dieses Mal hoffentlich mehr Glück bei der Labelsuche haben, zu gönnen ist es ihnen. Bis dahin kann sich jeder geneigte Fan die schick aufgemachte Scheibe entweder bei der Band bestellen oder direkt auf der Homepage runterladen.

A Work Of Fiction


Cover - A Work Of Fiction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 16:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

As A Metal Of Fact

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Die Londoner Rocker CAVALAR haben sich nach einem Begriff aus der portugiesischen Sprache benannt, der soviel bedeutet wie "aufgeladen", im mechanischen Sinne. Nun, mit Abgasturboladern hat das Quartett, das anscheinend auch (zumindest teilweise) portugiesischer Abstammung ist, nicht viel am Hut, aber druckvoll geht es auf seinem selbst produzierten Debüt "As A Metal Of Fact" dennoch zu. Die Jungs spielen Stoner Rock der alten Schule mit ordentlichem Groove und erinnern nicht selten an die göttlichen TROUBLE, was besonders Twitch´s recht hohem, leicht weinerlichen Gesang zuzuschreiben ist. Auch die alten BLACK SABBATH mit Ozzy gehören zu den großen Helden der Band, was mit einer sehr hörenswerten Coverversion von "Hole In The Sky" bewiesen wird. Wenn man sich "As A Metal Of Fact" anhört, kommt man nur schwerlich darauf, dass es sich hierbei um eine Eigenproduktion handelt, denn der Sound ist echt fett, was besonders Tadeu Dias´ herrlich schmutzig bratendem Gitarrensound zu Gute kommt. Lediglich beim Songwriting können CAVALAR noch nicht zu 100% überzeugen, denn leider bleiben nicht alle Songs so gut im Ohr hängen wie das erstklassige "Deadman" (das man sich unter Anderem auch auf der Homepage anhören kann). Aber auch der Stampfer "Us", das treibende "Blind Eye" oder das mit einem coolen Riff versehene "Watch Me From The Sky" fallen kaum ab, so dass "As A Metal Of Fact" nicht allzu weit vom "Tipp" entfernt ist. Stoner Rocker, aber auch Doom-Freaks und Freunde von kernigem Groove können hier kaum was verkehrt machen!

As A Metal Of Fact


Cover - As A Metal Of Fact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:43 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Marco Ferrigno

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