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BULLET FOR MY VALENTINE führen Tagebuch

BULLET FOR MY VALENTINE haben ein Studiotagebuch gestartet, mit dem sie die Arbeiten an ihrem neuen Album, zusammen mit Produzent Colin Richardson (MACHINE HEAD, FEAR FACTORY, NAPALM DEATH), dokumentieren. Erscheinen soll das Langeisen noch in diesem Jahr.

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Rob Halford zeigt neues Video

Rob Halford hat am 21. November 2006 den ersten neuen Song nach mehr als vier Jahren via iTunes veröffentlicht. Die visuelle Untermalung gibt es ab sofort bei YouTube sehen.

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DELIGHT nicht auf Tour

Die polnischen Newcomer DELIGHT haben wegen einer "schweren Erkrankung" eines Bandmitglieds die gesamte "Nobody Excluded Tour" mit EXILIA abgesagt. Die Band dazu:


"We are very sad that we can´t go on tour and we won´t be considering any fill-ins. We will inform you of our new touring plans as soon as possible!"

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ACCÜSED canceln Europatour

Aufgrund rein finanzieller Schwierigkeiten mit der Promotionagentur haben die Splattrocker von THE ACCÜSED ihre Europatournee komplett gestrichen. Es ist derzeit aber noch offen, ob eventuell Ersatztermine kommen.

News:

ROCKHARD Festival legt nach

Für das fünfte ROCK HARD Festival an Pfingsten (25.-27. Mai 2007) im Gelsenkirchener Amphitheater wurden jetzt auch ARMORED SAINT bestätigt.

Review:

Your Own Story

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CIRCLE OF SILENCE ist ein Name den man sich merken sollte. Die junge Heilbronner Truppe hat nämlich mit ihrem selbstproduziertem Debütalbum "Your Own Story" ein kleines Killeralbum am Start. Gleich nach einem bombastisch düsterem Intro folgt mit "Apocalypse" ein schneller gitarrensoliorientierter Song, der verdammt schwer in die Richtung CHILDREN OF BODOM geht. Gerade vom Gesang her sind hier einige Parallelen zu sehen, auch wenn Sänger Nick Keim nicht unbedingt diesen "Bösheits- und Aggressivitätsfaktor" erreicht wie genanntes Vorbild. An manchen Stellen ändert sich sein Organ und variert zwischen clean bis gröhl - irgendwo zwischen den Stimmen von UDO und GRAVE DIGGER. Die musikalische Bezeichnung für diese Art von Musik müsste irgendwie "Melodic Aggressive Power Death Metal" oder so ähnlich lauten. Die Songs wirken meistens sehr ausgereift und vor allem abwechslungsreich. Egal ob schnelle Nackenbrecher wie "Illusion And Reality" oder groovende Stampfer wie "Your Back To The Wall", hier ist alles dabei - immer kombiniert mit einem eingängigen Choros und gekonnten Leadguitar-Solo Einlagen. Mit "Down On Me" ist COS sogar ein kleiner Hit gelungen der nach zwei bis drei Durchläufen nicht mehr aus dem Ohr verschwindet.

Natürlich gibt´s hier und da noch Ecken und Kanten an denen die Band arbeiten muss, was allerdings absolut nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass die Band noch nicht mal ein Jahr zusammen spielt. Auch die Qualität dieses Silberlings ist für eine eigenproduzierte Langrille weit über dem Durchschnitt und verdient Anerkennung.
Interesse geweckt? Dann nix wie ab auf die Bandwebsite und das Teil für fünf Euro bestellen.

Your Own Story


Cover - Your Own Story Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Breaking Ground

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Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn mit DELIGHT nach zehnjährigem Bestehen nicht endlich ein erfolgreiches polnisches Exportprodukt geboren wäre. Aufgenommen bei Shaun Thingvold (u.a. SYL), mit Roadrunner Records ein finanzkräftiges Label im Rücken und mit den göttlichen Rhys Fulber und Greg Reely (beide FRONTLINE ASSEMBLY u.a.) an den Reglern und Keyboards, haben sie eine Auswahl der Oberliga hinter sich stehen - und nicht nur "Your Name" oder "Emotune" profitieren von einigen originellen Sounds aus der Fulberschen Schmiede, die gesamte Produktion ist sauber und gelungen. Um die Szene zu Überraschen ist die junge Band zumindest jenseits ihrer Landesgrenzen ein paar Jährchen zu spät dran, auch das vorsichtige revolutionieren des "pop"ulären Musikgeschmacks haben in diesem Bereich lange EVANESCENCE übernommen. Mit einer ebenfalls nicht nur optisch im Vordergrund stehenden Sängerin setzen auch DELIGHT alles auf Popsongs mit Metaltouch - oder umgekehrt, ganz nach Sichtweise. Unabhängig von der Sichtweise bleiben sie aber weit genug davon entfernt es EVANESCENE und Konsorten zu gleich zu tun. Zu den Höhepunkten zählt sicherlich sofort der Maxi-taugliche Opener "Divided" der mit tanzbarem Rhythmus, sanfter Elektronik, modern klingendem Gesang und einer schönen Bassline (ihr Bassist hat ohnehin einige lichte Momente auf diesem Album) einen leicht nachdenklichen Gothrock Song markiert. Mindestens genauso mitreißend aber weniger düster ist "All Alone", die rockenden Gitarren bringen auch "Sleep With The Lights On" in diesen Kreis der metallastigeren Tracks und bei "More" lässt ihr Bassist ordentlich die Boxen vibrieren. "In Too Deep" ist mir dagegen zu langweilig, die Akustikballde "Fire" zu schnulzig. Wenn die Instrumente aufdrehen, kommt Sängerin Maslanka mit ihrer etwas dünneren Stimme nicht ganz an jemanden wie Amy Lee heran, balladeske Songs wie das wunderschöne "Juliet" funktionieren aber auch hier hervorragend. Es gibt wenig Experimente aber viele durchweg schöne Songs auf "Breaking Ground". Nur für den Durchschnittsmetaller ist das natürlich alles viel zu weich und dem ein oder anderen mag die Musik zu kalkuliert klingen. Objektiv fehlt ihnen in ihrer Nische aber auf jedenfall das, was EVANESCENCE mit "Bring Me To Life" gelang: Der absolut zwingende Übersong unter vielen guten.

Breaking Ground


Cover - Breaking Ground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:38 ()
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Vertrieb:
Review:

Illumination

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Auch wenn sie kommerziell nicht an die Erfolge anderer neueren weiblich gefronteten Gothic Rock/Metal Acts anknüpfen können, gehören TRISTANIA jetzt eigentlich schon so lange zu diesem Genre, dass sie sich um Plagiatsvorwürfe keine Sorgen machen müssen. Von einer ehemals sehr hart agieren Band wuchsen sie zu großen Komponisten mit hymnenhaft bombastischen Arrangements, um jetzt mit "Illumination" die Essenz daraus zu kondensieren. Der Sound ist nach dem - von mir wenig geliebten - "Ashes" wieder klarer geworden, musikalische Details finden sich nun in einem dichten Teppich von ähnlich gewichteten Instrumenten. Die klassischen Arrangements tauchen in sehr homöopathisch dosierter Elektronik zwar wieder auf, spielen aber eine untergeordnete Rolle. Der Gothic Metal auf "Illumination" ist nicht so verpoppt wie man vielleicht hätte befürchten können, aber klingt doch überraschend angepasst. Dieser Eindruck wird wohl vor allem durch das Fehlen von Grunts (nur SAMAELs Vorph darf "The Ravens" etwas aufpeppen), das durchweg langsame Tempo und auch den reduzierten Härtegrad verstärkt (ein Weg, den auch die Halb-TRISTANIA Band SIRENIA beschritten hat). Die Opener "Mercyless" oder das tolle "Sanguine Sky" in springen zwar in die Bresche und rocken recht problemlos und mit soliden Gitarren ins Ohr und gegen Ende des Albums wird mit "Sacrilege" durchaus ihrer epischen Vergangenheit gedacht - bei allen schönen Melodien die "Illumination" innewohnen, fehlt mir aber nach einigen Hördurchgängen die Tiefe. Durch den Weggang ihres männlichen Sängers, steht die Vokalistin Vibeke Stene stark im Vordergrund und gipfelt etwa im Anfang des sehr ruhigen "Destination Departure", das sich dem direkten Vergleich zur von Østen Bergøy gesungenen Balladen "Fate" stellt. Bestenfalls mag man die atmosphärischen Sounds auf "Illumination" und somit das Album, schlimmstenfalls ist einem TRISTANIA jetzt zu langweilig und soft.

Illumination


Cover - Illumination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:25 ()
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Lost (T)apes

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Es ist sicherlich richtig, dass die GUANO APES damals der deutschen Rockszene den ein oder anderen Impuls gaben und sicherlich auch einige nette Songs in ihrem Repertoire zu finden sind. Der Veröffentlichungswahn ihrer Plattenfirma GUN steht aber nicht erst mit "Lost (T)apes" in keinem Verhältnis mehr zum Gewicht der Band. Wer nach Best Of, Single Compilation und post-Auflösungs-DVD seinen Schrank weiter füllen möchte, braucht definitiv ein noch dickeres musikalisches Fell. Denn "Lost (T)apes" blickt zurück auf die Anfängen der Göttinger Band. Zurück zu einer Zeit als die großen Studios für sie noch unerschwinglich waren und als Aufnahmemedium eine normale Kassette reichen musste - angesichts dieser Tatsache ist der Sound bisweilen aber erstaunlich gut. Ihre Songs klingen funkiger und auch Bassist Stefan Udes kann seinem Instrument noch deutlich mehr Raum geben als dies auf späteren Veröffentlichungen der Fall ist (man höre sich "Ignaz" oder "Wasserfliege" an). Etliche Tracks wirken verspielter, bisweilen aber auch verfahrener als dies später der Fall war. Es mag sozusagen musikhistorisch für Fans der Band interessant sein, wie sperrig "Open Your Eyes" oder "Maria" ursprünglich klangen, für den normalen Hörer bietet diese CD aber zu wenig Kaufanreize. Auf eine Ende dieser Leichenfledderei.

Lost (T)apes


Cover - Lost (T)apes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Machinae Supremacy

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