Band:

Otargos

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Band:

Svart Crown

KEINE BIO! www
Review:

Take This!

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Ein hübsches Debutalbum legen die Baseler Jungs von EXENTRIC da mit "Take This!" da hin, das verdient ganz eindeutig Respekt. Aber dass die Band nicht ganz unfähig sein kann, zeigen schon Support-Auftritte für Bands wie SENTENCED und IN EXTREMO. "Take This" bietet ebenso eingängigen wie abwechslungsreichen Heavy Rock: da wird mal ordentlich drauflosgerockt wie bei "7even" oder "Street Of Life", das melodiöse "Crossing The Ocean" ist mehr im Midtempo-Bereich angesiedelt, dazwischen finden sich mit "Prophecy" ein verträumtes Instrumentalstück und ein ebenfalls instrumentales Outro ("Willy World"), und daneben wiederum glänzen Perlen wie das wundervolle, von Akustikgitarren und mehrstimmigem Gesang dominierte "Save Me", das man so auf einem Heavy Rock-Album gar nicht unbedingt erwartet hätte. Basel rocks!

Take This!


Cover - Take This! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blue Circles

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Warum werde ich nur mit dieser Scheibe der deutschen Formation NERONIA einfach nicht so recht warm?! Es liegt dabei ganz bestimmt nicht an zu wenig Umläufen, die ich diesem Album „Blues Circles“ auf meinem Player eingeräumt habe, außerdem ist die Musik bei weitem nicht sperrig oder gar zu technisch verquert wie man es bei manchen Progalben schon empfunden hat, nein es ist etwas anderes. Es ist diese Stimme von Sänger Frank Ullmann, der mit seiner stark pathetischen Art zu singen sowie auch den vielen „gesprochen-erzählenden“ Parts, dem leicht unrunden English sowie insgesamt der Tatsache, dass mir die Vocals doch etwas zu weit vor die Instrumente gemischt wurden, einfach den Höreindruck etwas trübt. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, der Junge kann schon singen, nur triff er bei mit seiner sehr hellen Stimme einige Hörnerven, die mich eher etwas stirnrunzelnd zurücklassen. Der Hang manchmal sogar (absichtlich) leicht schräg und zu betont theatralisch zu klingen, insbesondere bei der Melodieführung, trägt ein übriges dazu bei. Gleich beim Opener „Desert Sand“ ist dies sehr prägnant und hier passen die Backings auch nicht dazu.Dies trifft dankenswerterweise aber nicht bei jedem Song zu, aber schon bei vielen eingängigeren Parts. Die Musik ansonsten ist nicht schlecht gemacht, ich würde dies mal einfach als deutschen (Neo) Progrock mit Hardrockanleihen charakterisieren.

Die Band entstand ursprünglich mal aus der Formation ULYSSES und vor fünf Jahren lieferten NERONIA dann ihr Debütalbum „Nerotica“ ab, bei dem Keyboarder Rainer Teucher bereits als Gastmusiker an Bord war. Apropos, dieser Musiker gefällt mir mit seinen sehr speziellen sowie abwechslungsreichen Sounds sehr gut, denn er verleiht dem Gesamtbild der Band oft das gewisse Etwas und einen Hauch von Exklusivität. Dies trifft bei dem prägnanten Loop von „Shockwaves“ zu, das hat was von 80’er Jahre Wave. Auch das schöne Tastensolo gegen Ende geht dahin, der Bass groovt klasse, die Gitarren am Ende klingen etwas nach alten SAGA, der Refrain wird etwas zu oft wiederholt. Dieser Neo Prog kommt erfreulicherweise nicht typisch britisch daher, die Darmstädter versuchen schon betont etwas melancholisch-düsterer zu variieren, immer wieder werden mal etwas härter-erdigere Töne mit eingebaut. „Naked Pale“ ist dabei so eine typische Ballade, am Anfang passiert inhaltlich lange relativ wenig dann folgt ein klasse fast schon bluesartig gespielter Gitarrenpart, um dann wieder mit angezogener Handbremse zu schließen.

Insgesamt ist aber (zu) vieles im Midtempobereich wenn nicht gar betont balladesk gehalten, da fehlt es mir etwas an Power bzw. Überraschungen, bei den hinteren Songs wird dies zwar etwas besser, aber es fehlt in Summe an Kompaktheit. Es gibt opulente, nicht allzu komplexe Arrangements, schönen Soli mal etwas schwebender dann wieder riffig, es sind dabei vielleicht der ein oder andere atmosphärische Parts zuviel mit Klavierklängen und akustischer Klampfe, da fehlt es an den belebenden Elementen. Als Beispiel sei hier „One On One“ genannt, zu nervige Textwiderholungen und zu gleichförmig. Ich hätte mir etwas mehr Songs der Kategorie „Cold and Strange“ mit fetzigeren Rhythmen oder noch besser „Lost in Grey“ (tolle doppelläufige Gitarrenleads) gewünscht, hier legt die Band deutlich mehr Energie sowie mehr Elan an den Tag, wirkt mitreißender als zuvor und auch der Schluss mit „Seven Shades“ und tollem auslaufendem Gitarrensolo ist absolut überzeugend gemacht. Beim Drumming hätte es stellenweise aber schon noch etwas mehr Dynamik gebraucht, da könnten die Songs ruhig etwas an Drive zu legen.

Insgesamt gefällt mir die Produktion aber schon mit einem sehr klaren Klang, kein Wunder für das Mastering war Kulttastenmann Eroc (Grobschnitt) zuständig. Die Scheibe kommt professionell daher, passt im Großen und Ganzen. Aber wie gesagt: An vielen, aber nicht den entscheidenden, Details hapert es (wie erwähnt) schon noch. Daher ist diese Scheibe eine durchschnittliche, aber beileibe keine schlechte CD geworden. Mit dem Sänger hatte ich etwas zu kämpfen, das mögen andere sicher nicht so empfinden. Trotz der erwähnten Mankos lässt sich „Blues Circles“ ganz gut anhören. Manche mögen die CD sogar als eine Art Geheimtipp sehen, ich hatte den Eindruck, es hätte von den Möglichkeiten noch etwas mehr sein können aber vielleicht dann beim nächsten Mal.

Wem die deutschen Bands wie MARTIGAN oder ARILYN etwas sagen, sollte auch hier fündig werden, wenn auch NERONIA deren Songwritingniveau (bisher) noch nicht ganz erreicht haben.

Blue Circles


Cover - Blue Circles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Invitation To Forever

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Wenn man eine Band des Progrock Labels zur Begutachtung bekommt, rechnet man nicht unbedingt mit so etwas na sagen wir mal höflich „gewöhnlichem“. Denn was uns hier die Formation TAKARA aus den Boxen präsentiert haut ist (leider) meist nur sehr hausbackener 80er Jahre Hard bzw. Melodic Rock, der nur in den wenigsten spannenden Momenten (falls es die überhaupt gibt) inhaltlich einigermaßen überzeugen kann.

Das selten kitschige Albumcover verheißt bereits wenig Gutes und so kommt auch die Musik daher, größtenteils völlig inspirationslos - will sagen keine neuen Ideen sondern nur bereits Bekanntes nochmal neu aufgewärmt. Die Kapelle hat jetzt gerade sechs Jahre Pause hinter sich und kommt mit neuem Line-up mit Album Numero 5 „Invitation To Forever“ wieder zurück auf die Showbühne. Gitarrist sowie Bandgründer Neal Grusky hat sich dabei mit den YNGWIE MALMSTEEN-Herren Patrick Johannson (Schlagzeug) und Bjorn Englen (Bass), Brook Hansen (Keys), sowie dem brasilianischen Vocalisten Gustavo Monsanto zusammengetan. Außerdem konnte man JEFF SCOTT SOTO (u.a. ex-JOURNEY, AXEL RUDI PELL) den früherer Leadsänger der Band nach zehn Jahren Pause wieder für ein paar Backingvocals gewinnen.

Mensch klar, gibt es hier knufflige Refrains und schöne Melodien in Serie, auch ein paar gelungene Gitarrensolos (insgesamt sind mir die Klampfen aber doch etwas zu handzahm) und auch handwerklich gibt es am relativ gitarrenbetonten Sound nur wenig zu kritisieren. Nur wirkliche Höhepunkte sind auf diesem Album leider ebenfalls ganz spärlich zu finden, kompositorisch null auf Risiko gesetzt, herrscht irgendwie oft gepflegte Langeweile („555“), trotzdem muß man als Pluspunkte sind aber mit dem schmissig-flotten „Spotlight“, “This Story Has To Be Told“ (AOR in Reinkultur) und das etwas aus dem übrigen Schema-F fallende „Still A Mystery“ (mit fetten Flächenkeys in leicht epischer Ausprägung) noch ein paar ganz solide Songs dabei. Den Rest kann man wirklich vergessen. Sänger Gustavo Monsanto hat zwar eine ganz kraftvolles Organ aber dies bewahrt nicht von der ein oder anderen schiefen Lage („Angel Of Lies“) und auch die hohen Parts sind sein Sache eher nicht, die Backingchöre sind mal gut dann eher einfach nur schwachbrünstig. Der Drummer übertreibt es ab und an mit dem Beckeneinsatz, was den Sound etwas rumpelig macht. Für den scheinbar nötigen Kitschfaktor hat man mit dem unsäglichen „This Photography“ eine Lagerfeuernummer dabei, die nicht nur stimmungsmäßig ziemlich von POISEN’s „Every Rose Has It’s Thorn“ abgekupfert wurde, fast schon überdreist. Zum Schluss wird es dann noch übler mit „I Can't Hold On“ (SURVIVOR für Arme) und „Nowhere To Run“ will man eigentlich schon nicht mehr zuhören, die haben irgendwie Democharakter und wirken wie nicht fertig produziert.
Nee also „Invitation To Forever“ muß es nun wirklich nicht sein, größtenteils sehr belangloses Material - auf diese Einladung kann man daher getrost verzichten!

Invitation To Forever


Cover - Invitation To Forever Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Get It Together!

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Mit „Motherfuckers Be Trippin'” erschien 2003 das letzte Studio-Album der SUPERSUCKERS. Seitdem gab es lediglich zwei EPs und diverse Live-Alben, was den Eindruck enstehen ließ, dass es den Mannen um Eddie Spaghetti an neuen Song-Ideen mangelte. Dieser Verdacht wird dadurch erhärtet, dass sich auf dem neuen Album „Get It Together!“ zwei Songs der „Paid“-EP von 2006 befinden, die neu eingespielt wurden. Ist der selbsternannten „Greatest Rock ´n Roll Band in the World” das Feuer ausgegangen? Beim ersten Durchhören des neuen Albums könnte man diesen Eindruck tatsächlich gewinnen. Wer nach der langen Pause mit einem Kick-Ass-Hammer á la „The Evil Powers Of Rock ´n Roll“ gerechnet hat, dürfte enttäuscht werden. Mit Songs wie “I’m A Fucking Genius” und “I Like It All, Man” gibt es zwar einige typische Kracher zu hören, aber die befinden sich klar in der Minderheit. Der Großteil besteht aus eher gemäßigtem, melodischem und stellenweise sogar leicht poppigem Country-Rock. Offenbar haben die Solo-Alben von Eddie Spaghetti ihre Spuren hinterlassen – oder die Jungs lassen es nach 20 Jahren im Geschäft einfach etwas ruhiger angehen. Trotzdem, wenn man sich auf den Sound einlässt, macht das Album großen Spaß. Immerhin sind die SUPERSUCKERS immer noch die SUPERSUCKERS, und so cool und rotzig spielt eben kaum jemand seinen Stiefel runter, egal, in welchem Tempo.Und wer die Jungs in letzter Zeit mal live gesehen hat, konnte sich davon überzeugen, dass sie immer noch jede Menge Feuer unterm Allerwertesten haben. Hoffen wir also, dass auf der kommenden Tour auch diverse alte Rock ´n Roll-Granaten auf der Setlist stehen, dann kann nichts schief gehen.

Get It Together!


Cover - Get It Together! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 38:19 ()
Label:
Vertrieb:
News:

THE SEER mit Jubiläumsgig

Nach über zwei Jahren kommen THE SEER mit einem besonderen Live-Konzert am 18.01.2009 zurück in ihre Heimat nach Augsburg. Als Location wurde das Spectrum ausgewählt, dort haben die fünf Jungs schon einige Konzerte mit ihren Fans gefeiert und es enstand dort auch das 1999er Livealbum "Organic".

Dieses Konzert der Folkrocker soll ein ganz besonderes Jahr einleiten, denn Ende 2009 besteht THE SEER schon seit 20 Jahren. Das Programm wird aus Songs von allen sieben Alben und einigen noch unbekannten, ganz neuen Liedern bestehen.

News:

NEAERA gehen ins Studio

Die Münsteraner Metalcore Combo NEAERA haben das Songwriting für ihr neues Album nahezu abgeschlossen und entern im Januar 2009 die "Rape of Harmonies" Studios, um das Material unter Leitung von Alexander Dietz einzuspielen. Die Album-Veröffentlichung ist dann für den Mai 09 geplant.

News:

RANDALE verfilmen ihren Hardrockhasen

RANDALE haben jetzt ihr erstes offizielles Musikvideo abgedreht. Gemeinsam mit Kult-Regisseur THILO GOSEJOHANN (u.a. "Operation Dance Sensation") und Kameramann STEPHAN BRÜCKERHOFF haben die Bielefelder zugelangt und dem Track "Der Hardrockhase Harald" auch ein filmisches Denkmal gesetzt.

Dabei konnte man sogar Comedian INGO OSCHMANN für eine kleine Rolle begeistern, er spielt einen Gemüse-Dealer in dem Streifen. Das Endprodukt könnt ihr euch hier reinziehen.



Review:

Memories From Nothing

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ANOTHER LIFE kommen zwar aus dem PAGANIZER-Umfeld, allerdings ist diesmal nicht Rogga am Start, sondern sein ex-Kollege Andreas Karlsson. Auch der konnte Dan Swanö zur Mitarbeit überreden, auf „Memories From Nothing“ zeigt der sich für die Keyboard-Parts zuständig und hat zudem als Produzent agiert. Den Großteil der Sachen hat dann logischerweise Mr. Karlsson selbst eingespielt, wobei er keine schlechte Figur macht, gerade die klare, kraftvolle Stimme überzeugt (überraschenderweise). Die Songs gehen in die Gothic Rock-Ecke, THE 69 EYES und auch KATATONIA lassen grüßen. Fans der Bands werden auch mit ANOTHER LIFE glücklich werden, bedient Mr. Karlsson die Zielgruppe doch mit mal schmissigem („Everlasting“) und mal melancholischem Dunkel-Rock, der durch die gute Produktion gut Druck macht. Und auch wenn sich die Songschemata leidlich wiederholen, macht die Platte Laune und kann zumindest als Background-Musik bei der nächsten Party herhalten. Live kann die Sache sicher auch Spaß machen, aber ob ANOTHER LIFE jemals eine Bühne sehen werden, ist angesichts der Besetzung fraglich. Sei’s drum, eine solide Gothic Rock-Platte ist „Memories From Nothing“ allemal geworden.

Memories From Nothing


Cover - Memories From Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:26 ()
Label:
Vertrieb:

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