Review:

Lost In Retrospect

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BRAVE bringen zum Zehnjährigen eine Best-Of auf den Markt, die unter dem Titel „Lost In Retrospect“ 14 Tracks aus allen Schaffensphasen der Amis bietet. Im Mittelpunkt eines jeden Songs steht dabei Sängerin Michelle, die mit ihrer kraftvollen Stimme überzeugen kann und viele Passagen allein trägt und auf Elfengeträller zum Glück verzichtet, stattdessen verbreitet sie oft eine melancholische Stimmung. Da die Songs der Scheibe chronologisch geordnet sind, lassen sich die Fortschritte beim Songwriting leicht erkennen, die älteren Songs sind dabei mit stärkerem Gothic-Touch und simpler im Aufbau, während die neuen Sachen progressiver und poppiger sind. Das ist auch das große Manko der Scheibe, viele Songs sind eine Spur zu seicht und hätten von einer stärkeren Betonung der Gitarren in der Produktion profitiert. So sind BRAVE oftmals eher als ALANIS MORRISSETTE als an knackigen Rock erinnernd. Wer damit kein Problem hat und auf Frauengesang steht, kann mit der Best-Of nichts verkehrt machen.

Lost In Retrospect


Cover - Lost In Retrospect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 69:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Weirding

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Jedes Label kommt irgendwann an den Punkt, dass Bands unter Vertrag genommen werden, die sich vom restlichen Roster unterscheiden. Im Falle von Rise Above Records sind das ASTRA, die keinen fiesen Doom spielen, sondern im 70er verdrogten Progressive Rock hängen geblieben sind und ganz klar von THE DOORS und frühen BLACK SABBATH beeinflusst sind. Ausufernde Songs, die viele eingängige Melodien haben sind das ASTRA-Ding; zudem ist der Sänger vergleichbar mit dem jungen Ozzy. Die Rhythmusabteilung hält sich dabei dezent im Hintergrund und lässt den Gitarren und dem Sänger den Vortritt, ohne die eigene Rolle dabei zu entwerten. ASTRA klinge dabei zu jeder Zeit sehr sanft und harmonisch, auf zu abgedrehte Parts wurde bei aller Drogenaffinität verzichtet, was „The Weirding“ vielleicht unpassend betitelt, aber sehr gut hörbar macht. Cool ist dabei das 17 Minuten lange Instrumental „Ouroboros“, in dem ASTRA alle Register ziehen. Aber auch die anderen sieben Songs sind schöner Rock, mit dem sich entspannte Abende perfekt unterlegen lassen.

The Weirding


Cover - The Weirding Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 78:47 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BYH: PINK CREAM 69 statt TESLA

Die US-Hardrocker von TESLA haben kurzfristig ihre Teilnahme beim diesjährigen BANG YOUR HEAD Festival am 26./27.06.09 in Balingen aufgrund einer terminlicher Kollision gecancelt. Für Ersatz haben die Veranstalter aber sehr schnell reagiert und so werden PINK CREAM 69 nach 1999 und 2003 erneut mit einer Art Heimspiel zum Zuge kommen.


News:

ARCH ENEMY und die Wurzel alles Bösen

Für den Mix sowie das Mastering des kommenden ARCH ENEMY Albums „The Root Of All Evil" war Andy Sneap (u.a. MEGADETH, TESTAMENT) zuständig. Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen außerdem sind auf dem Silberling drei komplett neu eingespielte Versionen einiger älters Tracks von ARCH ENEMY enthalten: Als da wären „Black Earth", „Stigmata" und „Burning Bridges".

Das Album wird am 25.09.2009 via Century Media Records erscheinen.

Aktuell wird die Band einige europäische Festivals sowie die Nachholdaten in Mexiko und das kultige japanische "Loud Park Festival" spielen. Außerdem wird man ab Oktober Länder wie China, Philippinen und Korea besuchen sowie eine Headliner-Tour durch Australien zusammen mit SUFFOCATION und den Labelkollegen von WINDS OF PLAGUES bestreiten.



Review:

Death... The Brutal Way

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Die Holländer ASPHYX haben eine sehr bewegte Biografie vorzuweisen, mit zahlreichen Line Up-Wechseln, einer Auflösung, einer Umbenennung, noch einer Umbenennung und schließlich einer Reunion. Was sich insgesamt liest wie die Geschichte der italienischen Politik, ist nichts anderes als der Werdegang einer der besten Death Metal-Bands aller Zeiten, die nun endlich nach einem famosen Reunion-Gig auf dem 2007er „Party.San“-Festival auch ein neues Album am Start hat. Mit Martin Van Drunen am Mikro und Wannes Gubbels, Paul Baayens und Bob Bagchus an der Instrumentierung befinden sich zudem wieder einige altgediente ASPHYXianer in der Band, die „Death… The Brutal Way“ zum Triumphzug werden lassen. Man kann sich natürlich streiten, ob Stücke wie der unbändig nach vorne peitschende Opener „Scorbutics“, der brutale Titelsong, der Stampfer „Eisenbahnmörser“ oder das doomige „Cape Horn“ tatsächlich das Niveau früher Perlen von „The Rack“ oder „The Last One On Earth“ halten, aber kein einziger Fan der Band kann den Jungs vorwerfen, ein halbgares oder gar schwaches Comeback vorgelegt zu haben, im Gegenteil. Die Riffs ballern (nicht zuletzt dank des ultrafetten Mixes von Dan Swanö) genauso primitiv wie sägend und hoch wirksam aus den Boxen, die Breaks innerhalb der Songs sind erstklassig (wenn auch mitunter recht vorhersehbar und gleichförmig), und der gute Maddin bölkt wie in alten Zeiten und sogar noch etwas fieser. „Death… The Brutal Way“ ist eine hochklassige Scheibe und eine nahezu tadellose Wiederauferstehung einer Szene-Legende, die nur einen kleinen Schönheitsfehler offenbart: das vor einem Jahr veröffentlichte Debüt der teilweise aus ASPHYX-Recken bestehenden HAIL OF BULLETS ist noch eine Ecke stärker. Aber das Bessere war ja schon immer des (sehr) Guten Feind.

Death... The Brutal Way


Cover - Death... The Brutal Way Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Shades Of Eternity

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Mein lieber Scholly, hier handelt sich wohl um einen klaren Fall von Kreativitätsüberschuss, der skandinavischen Formation STONE LAKE hatten ja erst letztes Jahr eine Schiebe am Start (insgesamt ist dies bereits die vierte Scheibe seit 2005) und jetzt gibt es schon den Nachfolger "Shades Of Eternity". Die beiden Hauptprotagonisten hinter dieser Band, die beiden Musiker Jan Akesson (Gitarre, Keyboards) und Peter Grundström (Gesang) hatten mich damals mit "Uncharted Souls" jetzt zwar nicht unbedingt umgehauen aber eine durchaus hörenswerte Scheibe abgeliefer. Jetzt war schnell wieder tätig aber ich mein dies ging etwas zu Lasten der Qualität und außerdem ging mir die sehr enervierende hohe Eierschneiderstimme auf dem Vorgänger noch nicht so auf den Geist wie diesesmal. Es fehlt ihm deutlich an Volumen für diese Art Songs, blutleer und dünnen satt mitreißender Stimmgewalt. Die vielen Höhen sind gewöhnungsbedürftig und passen nicht immer zu diesem 80er Jahre geprägten Melodic Rock/Metal, der einfach zu wenig packende Momente bietet.

Auf „Shades Of Eternity" finden sich ansonsten nur wenig wirkliche Höhepunkte. Bereits der Titeltrack reißt mich nicht wirklich vom Hocker, sorry aber billig klingende Streicherkeyboards und dieses unsägliche Geziehe bei den Vocals, echt grausam. Auch das plakative „Raise Your Hands“ (nein leider kein BON JOV Cover) klingt so was von aufgesetzt mit diesen zu präsenten 80er Jahre Tastenwänden. Etwas packender kommt dann "End Of The World" mit leichtem Gothic Touch aber etwas weniger standardisiertem Songaufbau, bei dem schmissigen „Rescue You“ mit leichtem JOURNEY Dejavu bei den Gitarren merkt man dass sich der Sänger in mittleren bis tieferen Lagen deutlich besser fühlt bzw. anhört als bei dem Höhengequetsche. Wie gesagt man kämpft sich durch das oftmals sehr ähnlich klingende Material, wahre Spannungsmomente sucht man vergeblich, stellenweise ist dies einfach nur altbacken. Dazu paßt auch bestens die typische 80er Ballade „Treat Me Right“ (nur der wummernde Bass hält mich von der Skiptaste ab), hatten wir halt alles schon vor 20 Jahren, nur klang dies damals echt und nicht so aufgesetzt auf Retro gemacht wie hier. Von Jan Akesson der auch als Produzent recht erfolgreich war, hätte ich mir einen etwas erdigeren Sound für "Shades Of Eternity" gewünscht. De Hang zu US-geprägtem AOR mit vielen zwar bombastisch angelegten Parts ist unverkennbar nur meist zu seelenlos, wie am Reisbrett entwickelt. Einzig „Rage Of A Lion“ gegen Ende versöhnt mich noch etwas mit der schwachen Gesamtdarbietung.
Gegenüber "Uncharted Souls" wirkt diese Scheibe jedenfalls irgendwie zu inspirationslos, dahingeschludert und nur wenig überzeugend. So als harmlose Hintergrundbeschallung geht es schon noch durch, mehr aber nicht. Schade eigentlich, auch wegen dem echt gelungenen Artwork.

Shades Of Eternity


Cover - Shades Of Eternity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Traces

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Dem Bandlogo nach hätte ich eigentlich mehr geknüppeltere Ware erwartet aber LAYMENT überraschen mich dann doch mit ihrem Zweitwerk "Traces" sehr positiv aufgrund einer ungemein breiten stilistischen Ausrichtung. Bereits der Vorgänger konnte sich in der Underdogszene viele positive Reviews verdienen und auch dieses Werk bietet musikalisch viele gute Sachen, einige schon überraschende Wendungen und ganz sicher eines nicht: Langeweile und Schubladendenken. Dies birgt zwar schon das relativ hohe Risiko in sich, sich nirgendwo konkret einordnen zu lassen und weder die einen noch die anderen Genrehöher anzusprechen aber der Band ist dies offensichtlich egal und das ist auch gut so. Der Unterhaltungswert dieser Scheibe ist nämlich sehr groß, denn dieses Sextett aus Herne hat tatsächlich sehr viele sich vermeintlich etwas beißende Stilelemente in petto aber dieser Mix aus klassischem (Melodic) Power Metal, Thrash, Gothic bis hin zu Death Metal Vibes hat schon seinen Reiz.

Der mitgelieferte Beipackzettel umschriebt es dann so " … Fans von METALLICA, VOLBEAT, ICED EARTH, SENTENCED, IN FLAMES oder APOKALYPTISCHEN REITERN“ könnte hier fündig werden.
Eine besondere Betonung legen die Herren zwar auf ausgefeilte Melodien aber die sind nie zu popig oder gar cheesy ausgefallen sondern gehen meist klasse straight nach vorne ab und reißen so den Zuhörer von Beginn an förmlich mit. Der Sänger spielt bei TRACES eine äußerst tragende Rolle muß er doch die musikalischen Achterbahnfahrten entsprechend tragen. Mal getragen, dann Death-Vocals mit ordentlich Power und dann solider Metal. Die Stimme von Marosh ist jetzt zwar nicht so überragend, so gibt es den ein oder anderen unsauberen Ton und auch das Halten mit ausdruckstarken Timbre ist sicher noch verbesserungswürdig. Aber er lebt seine Song und probiert sich in vielen Facetten mal dreckig, dann wieder etwas rotziger, mal melodiebetont und auch Growls sind ihm nicht fremd – er wirkt dabei sehr authentisch wie auch die anderen Bandmitglieder mit ihren Parts.

„Secret Life“ zum Start zeigt mit einem gelungenen Refrain und einem gewissen leicht spröden Melodic Power Metal von Layment. „Remain Blind“ ist mir dann etwas zu gleichförmig. Das schmissige „Break Away“ klingt etwas nach SISTERS OF MERCY. Das recht episch angehauchte „Ode“ mit schönen Wechselgesängen zwischen räudig-aggressiv und melodisch ist sehr gelungen. „Tears Of Regret“ mit Hettfield ähnelndem Gesang ist klasse thrash mit schönem Gitarrensolo. Auch „Burning Candle“ ist sehr gelungen mit schönem leicht folkigen Gesangsarrangement zu Beginn entwickelt sich der Song zu einer Doublebasshymne. Dann der Track „Feuergeist“, mal schnell dann wieder pathetisch betont mit deutschem Text geht so in die Richtung APOKALYPTISCHE-REITER meets RAMMSTEIN. Als großartiger Schluss folgt eine Art BLIND GUARDIAN Hommage „Sons Of Herne“ mit klasse Chorgesängen und schönen akustischen Gitarrenparts.

An der sauberen Produktion gibt es ebenfalls nicht viel zu meckern. LAYMENT zeigen auf „Traces“ viele Facetten und trauen sich auch was jetzt gilt es noch den letzten Tick mehr eigenen Stil zu finden, dann wird sicher noch viel positives von den sympathischen Ruhrpöttlern zu hören sein. Talent ist genügend vorhanden, ein paar Songs sind auch auf den MySpace-Seiten zu hören.

Traces


Cover - Traces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:44 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Rock Hard Festival 2009 - Sonntag

Konzert vom Dank des einladenden Textes im Programmheft, begaben sich nicht gerade wenig Gäste zu einer unsittlichen Zeit (High Noon) in die Arena um sich die jungen Nachwuchsmetaller von TRACEDOWN rein zu tun. Und die Finnen, die übrigens ihren ersten Gig außerhalb ihres Heimatlandes absolvierten, machten ihre Sache richtig gut. Very Melodic Metal meets Death Metal würde ich es nennen. Dazu viele Frickelgitarren wie wir es von Bands wie Stratovarius kennen aber auch viele Bombastmomente führten bei mir zu der Beschreibung: „Dark Tranquillity meets Angel Dust meets Savatage“. Vielleicht war ich noch etwas benebelt aber irgendwie hat das zumindest meinen Nerv extrem getroffen. Die Songs - allesamt abwechslungsreich - sind bis ins kleinste Detail mit Feinheiten versehen und wechseln zwischen cleanen Vocals und Growls. Auch wenn die Bühnenerfahrung erst noch wachsen muss (denn so richtig aus sich raus gingen TRACEDOWN leider nicht) gibt’s von mir beide Daumen senkrecht nach oben ! (xhb)



Das Griechenland zweifelsohne eine total durch geknallte Metalfanschar besitzt ist nicht abzustreiten. Exportschlager gibt es hingegen nur recht wenige - eine von denen ist jedoch FIREWIND, der Band um den Saitenhexer Gus G. der seines Zeichen schon in Bands wie Arch Enemy, Mystic Prophecy oder Dream Evil die Klampfe in die Hand nahm. Seit 2006 steht nach vielen Besetzungswechseln endlich die heutige Band und so präsentieren sich die Griechen in eifriger Spiellaune und schmetterten ihre Melodic Power Metal Hymnen wie „Destinantion Forever“ oder „Mercenary Man“ ins große Halbrund des Amphitheaters. Sänger Apollo Papathanasio weiß mit seiner Goldkehlchenstimme zu überzeugen und die eingängigen straighten Gitarrenriffs sind genau das, was ein Banger um 13 Uhr Mittags und Sonneneinstrahlung braucht. Eine Coverversion von dem 80er Klassiker „She´s A Maniac“ trifft den wippenden Fan und hier und da sieht man tatsächlich tanzende Anhänger was schon alleine absolut kultig wirkt…. (ich habe noch nie jemanden auf einem Metal Festival tanzen sehen).
Mit „Loosing Faith“ wird sogar noch ein brandneuer Song performed, der mindestens genauso catchy ist, wie das bekannte Zeug von FIREWIND. Sehr nett! (xhb)



Schaut man im Lexikon unter “Rock n´ Roll as fuck“ findet man vermutlich Bilder und die Lebensgeschichte von BULLET. Ich kann mich da noch an die eine oder andere Geschichte erinnern, die wir vor zwei Jahren an gleicher Stelle mit den sympathischen Schweden erlebt haben. Damals rissen sie als Festivalopener bereits frühen Nachmittag das Amphitheater nieder und sprangen nachts im Partyzelt herum und feierten wie die Gestörten. Vermutlich haben die Herren auch bei den Rock Hard Festival Veranstaltern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zumindest durften sie anno 2009 am Sonntag ran und die Arena war doch schon ziemlich voll um den rotzigen Klängen von BULLET zu lauschen. Dazu gibt es Lederjacke, geile Frisuren und ein Stageacting wie aus einem Klischeefilm waren das, was BULLET hier fabrizierten. Metalhymnen wie „Dusk Till Dawn“, „Pay The Price“ oder „Heading For The Top“ könnten aus der Feder von Accept oder Judas Priest stammen. Natürlich ist die Mucke nichts neues und vielleicht kreiden so manche Neider dies der Combo an - aber die Fans des Festivals gehen steil und danken es, indem sie mit rocken, die Fäuste in den blauen Himmel recken und dazu mit ihrer Matte Fliegen aus der Luft fischen. Fest steht, die Truppe lebt Rock n´ Roll, dass weiß auch Götz und steht schon wieder im Fotograben und wippt mit. Mit „Bite The Bullet“ - dem Titelsong ihres aktuellen zweiten Albums verabschieden sich die Herren um „Hell Hofer“ dann frühzeitig doch kommen mit „Bang Your Head“ noch mal zurück um Gelsenkirchen noch mal zum Mitgröhlen der Melodie zu animieren. Großartig - schon alleine wegen diesem letzten Song, müssten Bullet doch eigentlich auch mal in Balingen auffahren…. Oder nicht ? (xhb)


Im Vorfeld des D:A:D-Auftritts war ich trotz Vorfreude etwas skeptisch: Die Dänen, so hieß es, hätten ihren Sinn für außergewöhnliche Bühnendekorationen verloren und auch sonst so manches musikalische Augenzwinkern früherer Tage ad acta gelegt. Drei Sekunden nachdem das Quartett die Bühne betreten hat, sind jegliche Zweifel wie verflogen: Laust Sonne sitzt im hellblauen Anzug samt Schlips hinterm Drumkit, Sänger Jesper Binzer legt im strahlend weißen Sacko los, Gitarrist Jakob Binzer überzeugt mit seinen gefühlvollen Riffs in roten Sacko und
schickem Zylinder, und Basser Stig Pedersen sieht mit Lack, Leder und Sonnenstudio-Optik dermaßen porno aus, dass es nur noch geil ist. Überhaupt Stig Pedersen: Nach wie vor werden Song für Song die irrwitzigsten Bass-Kreationen präsentiert, Boxentürme und Bassdrums
erklommen, große Posen gerissen und nebenbei noch solide Songfundamente geschaffen. Dass die dänischen Spaßvögel dabei auch großartige Lieder präsentieren (von denen Evergreens à la "Sleepin' My Day Away" oder "No Fuel Left For The Pilgrims" erwartungsgemäß am meisten punkten können) führt dazu, dass das anfangs etwas zurückhaltende Gelsenkirchener Publikum den verrückten Vierer am Ende tatsächlich ins Herz geschlossen hat. Fazit: Für mich das Highlight dieses Jahr, da großer Rock'n Roll-Spaß, den man sich auf der anstehenden Tour unbedingt noch mal detailliert ansehen sollte. (heavy)


Die wie FORBIDDEN ebenfalls aus der Bay Area stammenden Thrasher HEATHEN um Szene-Legende Lee Altus und Fronter David White legten einen tollen Gig aufs Parkett, der besonders von den grandiosen Riffs der beiden Gitarreros Altus und Kragen Lum lebte. Und obwohl die Band im Laufe ihrer weit über 20-jährigen Karriere (ok, einige Pausen nicht mitgezählt…) gerade erst drei Alben auf den Buckel geschafft hat, bekam sie es mühelos hin, ihre Setlist ausschließlich mit Hämmern zu füllen, von denen etwa „Dying Season“, „Opiate For The Masses“ oder der abschließende Oberhammer „Death By Hanging“ keine Gefangenen machten und auch durch den sehr fetten Sound amtlich bollerten. Für mich persönlich waren HEATHEN ein Highlight des Festivals, und auf das neue Album, das im Herbst erscheinen soll, freue ich mich jetzt schon wie ein Schneekönig! (do)


Das unkaputtbare, britische Flaggschiff UFO wurde fast schon als Special Guest angekündigt, denn so richtig wollte der Altherrenrock (der in den vergangenen Jahrzehnten fraglos Geschichte geschrieben hat!) beim Publikum nicht ankommen. Zwar wurde rein technisch Erstklassiges geboten, aber richtig mitreißend war der Gig nicht wirklich. Die Band um Phil Mogg und Vinnie Moore machte zwar musikalisch einen super Job, und auch Stücke wie „Rock Bottom“ sind absolut zeitlos und genial, aber vielleicht war man auch einfach nach dem anstrengenden Wochenende schon zu fertig um eine feingeistige Band wie UFO noch richtig genießen zu können. Die jüngeren Banger (also alle unter 30 oder so…) konnten mit der Mucke scheinbar generationsbedingt sowieso nicht allzu viel anfangen, was diesen Gig am Ende nicht zu einem Höhepunkt machte. Nostalgisch wars aber allemal! (do)


Mit einigen Bedenken hinsichtlich möglicherweise ausbleibender Fanreaktionen hatte ich im Vorfeld des Festivals den Namen UFO auf dem Billing zur Kenntnis genommen. Immerhin spielen die Jungs nicht gerade "Metal" und sacken im Durchschnittshärtelevel des Amphitheaters doch ziemlich ab. Es spricht allerdings sowohl für die Jungs und Mädels des RockHard, dass immer wieder auch solche Bands engagiert werden, die eben nicht dem musikalischen Metal-Einheitsbrrei entspringen, als auch für die Besucher des Festivals, dass sie während des UFO-Gigs eben durchaus anwesend waren. Und so hatten die Männer um Phil "Jägermeister" Mogg und Vinnie "Flitzefinger" Moore durchweg Spaß an ihrem Auftritt, bei dem die Briten besonders durch Lockerheit und Facettenreichtum zu überzeugen wussten. Bemerkenswert am Rande: Die gesamte Band teilt sich die linke Bühnenhälfte. Der gesamte rechte Teil ist dagegen einzig und allein - und das konstant über die gesamte Spielzeit - Saitenhexer Vinnie Moore zugedacht. Wahrscheinlich geht Phil Mogg nach den diversen Meinungsverschiedenheiten mit Michael Schenker seinen Sechssaitern nun schon aus reiner Tradition aus dem Weg... Wie auch immer - einziger Schwachpunkt eines ansonsten launigen Gigs: Das endlose Gitarrensolo gegen Ende. Hier hatte man offenbar den Blick für das hier und jetzt etwas verloren, denn zum Schluss hin fehlte es den UFOs "ganz plötzlich" doch etwas an Zeit. Trotzdem: Ein bereichernder Farbtupfer für Gelsenkirchen. (heavy)



Keine andere Band gilt in Thrasher-Kreisen als so sympathisch wie die Amis SACRED REICH, die außerdem zu den intelligentesten Vertretern ihrer Zunft zählen. Wer diese Band bereits auf dem letztjährigen „Wacken Open Air“ erlebt hat, wusste, was kommen sollte: ein super gelaunter und total netter Phil Rind, dem das Publikum aus der Hand fraß, ein Haufen Stagediver, die den Gig zu einem Freudenfest machten und Hymnen für die Ewigkeit: „Crimes Against Humanity“, „Surf Nicaragua“, das BLACK SABBATH-Cover „War Pigs“, „Independent“, „The American Way“ oder das überragende „Who´s To Blame“ (einer der geilsten Texte überhaupt!). Das verstand es sich fast schon von selbst, dass SACRED REICH zu den Highlights des Festivals zählen würden. Besser geht Thrash kaum, und auch die beiden Legenden FORBIDDEN und HEATHEN hatten an diesem verlängerten Wochenende gegen diese Band eindeutig das Nachsehen. Genial! (do)


Drei Tagelange wurde gecastet was das Zeug hielt - na ja ganz so ernst war es am Ende doch nicht, aber immerhin durften auf der Biergartenbühne doch einige Fans ihre Gesangskünste unter Beweis stellen. Drei von Ihnen schafften es auf die Hauptbühne und performten mit der richtig prallen Karaoke-Cover Band ROKKEN ein paar Gassenhauer um der Gelsenkirchener Banger Gemeinde das Warten auf SAXON zu verkürzen. Der erste Typ (sorry dein Name ist mir entfallen) ein echter Rocker entert die Bühne und rotzt „Back in Black“ gekonnt runter. Da war schon nicht so viel Nervosität zu spüren. Alle Achtung. Danach kommt Kathi die richtig einen auf Macker macht und sowas von tight „Painkiller“ abliefert, dass man meinen könnte sie hätte sich die Stimmbänder abfräsen lassen. Als letztes – routiniert wirkend mit lockeren ansagen dafür nicht 100 % korrekt in der Tonlage haut Stefan „Fear Of The Dark“ in die Meute. Ok – klar – alle waren mit ihm – wer diese Hyme bringt hat nun mal bei dem Publikum gewonnen. Und so gab es sogar einen schönen Chor im Amphitheater.(xhb)





Langsam aber sicher wurde es dann aber auch Zeit für das Urgestein SAXON die eine Old School Show versprachen. Und tatsächlich, der Adler, voll gepackt mit drei Millionen Strahlern und Lichtern hängt und kommt regelmäßig zum Einsatz. Aber los geht es erst mal mit dem aktuellem Opener „Battallions Of Steel“. Auch „Demon Sweeney Todd” steht ziemlich am Anfang. Das Old School Set bestand zum größten Teil jedoch gar nicht aus so großen Überraschungen: „Heavy Metal Thunder“, „Dallas 1pm“, „20.000 ft“, „Power And The Glory“ oder „Live To Rock“ waren bereits fester Bestandteil der vergangenen Tour. Großartig hingegen „The Bands Played On“ und „The Eagle Has Landed“. Schon alleine das reicht aus, um “Saxon, Saxon” Sprechchöre durch die Arena schallen zu hören. Die Lichtshow ist wunderbar abgestimmt und Biff und seine Mannen spielen einmal mehr auf, als wäre es ihr letzter Gig. Toll wie viel Freude einem eine Band dieser Klasse immer noch machen kann. Irgendwann folgt die neue Hymne „Valley Of The Kings“. Und wie hat Heavy das so geil beschrieben: „Hör dir den Song beim Auto fahren an! Bei der ersten Strophe tritts Du deine Karre bis 280 und sobald der Refrain kommt nimmst du den Gang raus, schließt die Augen und lässt Dich treiben!“ Besser kann man diese Übernummer echt nicht beschreiben. Am Ende gibt’s dann noch einen Skandal: „Crusader“ fehlt! Dafür gibt’s „Princess Of The Night“ und „Denim and Leather“. Eigentlich kann man sich über das wirklich geile Konzert nicht beschweren. Doch am Ende hätte ich mir wirklich die eine oder andere Überraschung mehr gewünscht. (xhb)


Review:

Total World Domination

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Mit ihrem letzten Album „Maniacal“ lieferten die New Yorker SWORN ENEMY ein wirklich hörenswertes Scheibchen ab, das sich stilistisch irgendwo in der gemeinsamen Schnittmenge aus Hardcore, Metalcore und einem Schuss Melodic Death Metal befand. Lediglich die immer wieder durchschimmernde Beliebigkeit des Songmaterials sorgte, wie schon auf den Alben zuvor, für einen leichten Dämpfer, obwohl diese Band (außer einigen hurrapatriotischen Ausflügen in den Texten) eigentlich nie etwas falsch gemacht hat. Und genauso verhält es sich auch mit „Total World Domination“: das Album dürfte die pogende Gemeinde zufrieden stellen, niemanden ernsthaft enttäuschen, aber auch keine Jubelstürme entfachen. SWORN ENEMY sind ganz gute Musiker, die wieder mal eine ganz hörenswerte Platte veröffentlicht haben – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Stilistisch halbwegs verwandte Bands wie THE HAUNTED, HEAVEN SHALL BURN oder NEAERA werden den New Yorkern immer mehrere Schritte voraus sein, da sie eben nicht diesen Hauch von Banalität mit sich herumtragen. Songs wie „Sell My Soul“, „Run For Shelter“, „Still Hating“ oder die ganz coole BLOOD FOR BLOOD-Coverversion “All Fucked Up” machen durchaus Spaß, besitzen aber nicht dieses gewisse Etwas, das eine Band wirklich groß macht. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll… wer eine handwerklich gut umgesetzte Scheibe mit passablen Songs, aber auch mit einem großen Schuss Beliebigkeit auf hohem Niveau sucht, wird hier fündig, wie auch bei den Vorgängeralben.

Total World Domination


Cover - Total World Domination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:36 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Rock Hard Festival 2009 - Samstag

Konzert vom Die aus Schweden stammenden GRAND MAGUS gehörten auf dem Festival wahrscheinlich eher zu den Exoten, die nicht jedem Headbanger geläufig waren. Doch das Trio schaffte es mit seiner brillanten Mischung aus CANDLEMASS und alten DIO mühelos, die neugierige Menge zu begeistern. Speziell die tonnenschweren Riffs verfehlten ihre Wirkung nicht und machten Stücke wie „Like The Oar Strikes The Water“, „Wolf´s Return“ oder das geile „Iron Will“ zur Nackenmuskeltrainingstherapiestunde. Und obwohl die drei Musiker die Bühne rein physisch längst nicht ausfüllten – musikalisch waren sie ganz groß! Hoffentlich sieht man die Jungs mal auf Headliner-Tour… (do)




Wäre die alte Todesmetall-Kultformation ASPHYX nicht inzwischen wieder aktiv, könnten HAIL OF BULLETS diese Rolle locker ausfüllen. Bestehend aus Musikern von THANATOS, HOUWITSER und erwähnten ASPHYX, machten sie mit Stücken ihres noch aktuellen Debüts „… Of Frost And War“ deutlich klar, wie man in diesem Genre die Hosen anbehält. Martin Van Drunen ist einfach ein Growlviech, das zu den besten seines Fachs zählt und Killern der Marke „Nachthexen“, „Stalingrad“ oder dem famosen „Berlin“ seinen unverkennbaren Stempel aufdrückte. Nichts für Feingeister, bewiesen die Wohnwagenfahrer allein schon durch ihre Erfahrung und Routine, dass sie eine neue Referenzband des Genres darstellen. Starker Auftritt! (do)



Vorweg: Ich mag die DRAGONFORCE-Scheiben. Glaubt man meinen Freunden, so stehe ich auch nicht unter dem Verdacht, ein sog. "Verfechter der wahren Lehre" zu sein. Metal muss also nicht immer bierernst, düster, zerstörerisch und/oder bretthart sein. Was DRAGONFORCE allerdings bei Ihrem Auftritt abliefern, bringt selbst meinen Toleranzpegel zum Anschlag. Okay, ein Drumkit kann magenta-metallic sein, wer's mag. Zum quietschbunten Cover-Backdrop der Briten passt's ja auch. Und wenn das Nena-Gedächtnis-Keyboard mit neon-pinken Streifen verziert ist - von mir aus. Entscheidend ist ja die Mucke. Wenn auf der Bühne aber NUR noch albern rumgehampelt wird, ist irgendwann Schicht. Was DRAGONFORCE durch die Boxen jagen, ist definitiv großes Handwerk, technisch einwandfrei - wenn auch stets haarscharf an der Grenze zum Kitsch. So eine Band muss polarisieren. Musikalisch ohnehin - aber auch optisch? Braucht man einen Keyboarder, der hinter seinem Instrument rumturnt, als hätte er spastische Zuckungen, 'ne Horde Hummeln in der Bux und ein viertel Pfund Koks, zu viel Kaffe und 'ne Jahresration Red Bull intus - sowie obendrauf noch Bandkollegen, die dem teils Trampolin hüpfend nur in wenig nachstehen? Für große Teile des Publikums war's ein Erfolg - ich brauche
das nicht. "Mal was Anderes" hin oder her, dafür war's echt zu viel des Guten: Statt echter Emotionen nur TeleGym nonstop. PS: Wie man Spaß im Hartwurstsektor präsentieren kann, ohne dass es albern wirkt, haben übrigens D:A:D später eindrucksvoll demonstriert. (heavy)


Für den gemeinen Thrasher war das Bay Area-Urgestein FORBIDDEN eine echte Perle des Fesitvals, zumal sich der Haufen primär (und wenn mich nicht alles täuscht, sogar ausschließlich?!) auf Stücke seiner ersten beiden Alben „Forbidden Evil“ und „Twisted Into Form“ konzentrierte. Frontmann Russ Anderson, der mittlerweile auch ganz gut an körperlicher Breite gewonnen hat, hatte das Publikum jederzeit im Griff, kein Wunder mit Perlen wie „March Into Fire“, „Twisted Into Form“ oder „Chalice Of Blood“. Es mag insgesamt stärkere Auftritte auf diesem Festival gegeben haben, aber auch FORBIDDEN enttäuschten sicherlich niemanden. (do)



Der Meister persönlich, der Godfather of klassischem Bombast Heavy Metal und Mastermind der US Legende SAVATAGE gab sich heute als Co-Headliner die Ehre: JON OLIVA mit seinem JON OLIVA`S PAIN. Nachdem er vor vier Jahren einen zwar wirklich beeindruckenden Gig hingelegt hat, blieb als kleiner Beigeschmack, dass er damals irgendwie etwas „benebelt“ wirkte, was sich unter anderem in seinen Ansagen und in seinem Stageacting äußerte. Heute war der Mountain King voll da, auch wenn er mit einem Krückstock die Treppen der Bühne emporstieg und doch irgendwie angeschlagen wirkte. Nicht überraschend und dennoch großartig verliefen dann die nachfolgenden knapp 70 Minuten. Schwerpunktmäßig gab es altes SAVATAGE Zeug auf die Ohren - „City Beneath The Surface“ und „Sirens“ hauten da schon mal voll rein. Von seiner eigentlichen Nachfolgeband JON OLIVAS PAIN gab es mit „Through The Eyes of The King“, All The Time“ und dem 7 minütigem „Maniacal Renderings“ lediglich drei Songs zu hören, die sich allerdings hervorragend ins Repertoire integrieren lassen. Aber wen wundert das schon - J.O.P. machen halt die Musik, die wir von älteren SAVATAGE gewohnt sind und lieben. Natürlich fallen die Fanreaktionen bei den echten Sava Hits deutlich euphorischer aus. Bei „Hounds“ welches Jon seinem Bruder Criss widmet, und „Gutter Ballet“ flippt das Amphitheater vollständig aus und rockt mit. Selbst Götz vom Rock Hard steht im Fotograben und geht mit den Songs mit. Überraschenderweise ist mit „Chance“ sogar ein Song aus den Zeiten mit Zak Stevens ins Programm gerutscht, der dann doch zu einer erhöhten Gänsehautfrequenz führt. Gesanglich gibt Jon alles, kommt allerdings nicht mehr ganz an seine Glanzleistungen heran - doch dies ist nebensächlich wenn man alle anderen Faktoren, seine ehrlichen Ansagen und auch die gesamte Leistung seiner Musiker berücksichtigt. Wunderschön kommt „Tonight He Grins Again“ und die Überballade „Believe“ daher, die schon alleine durch Jon´s Präsens an seinem Konzertflügel emotional kaum zu übertreffen sind. Wenn das mal nicht ein Fehler war, diese Combo nur als Co-Headliner zu setzen. Mit „Jesus Saves“ und „Hall Of The Mountain King“ verabschieden sich JON OLIVA und seine Mannschaft aus Gelsenkirchen auf eine ganz beeindruckende Art und Weise. Sie haben es sogar geschafft, die Skeptiker des damaligen Gigs voll auf ihre Seite zu ziehen und sind im Nachhinein zumindest für mich die absoluten Gewinner des Festivals. (xhb)


Es fehlt mir schwer, über diesen Gig zu schreiben. Schuld war der Alkohol, der mich hinterrücks überfallen hatte. So ein Fiesling, nee, nee! CHILDREN OF BODOM kochten aber auch reichlich auf Sparflamme, da Alexi Laihos Verletzung, die er sich auf der letzten Tour zugezogen hatte, immer noch Probleme bereitete. Trotzdem bemühte sich die Band, ihren Gig einigermaßen professionell durchzuziehen, was Keyboarder Janne dann sogar noch zu kaum verständlichen, deutsch gesprochenen (!) Witzen hinreißen ließ. „Needled 24/7“, „Are You Dead Yet?“, „Bodom After Midnight“ oder das abschließende „Downfall“ wurden gehörig abgefeiert, aber angesichts der Tatsache, dass die Band längst nicht ihr volles Potential ausgeschöpft hat, war es unterm Strich nur ein eher mäßiger Gig, für den aber viele andere zuvor überzeugender aufspielende Bands mehr als entschädigt haben. (do)









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