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Goat Semen

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Accid Reign

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Handguns Make The Most Love

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Auf seinem dritten Longplayer lässt es der Fünfer aus Recklinghausen mächtig krachen. Die Mischung aus eingängigem Punkrock, Garagenrock und Death Rock brät ordentlich dreckig aus den Boxen. Dabei präsentiert sich die Band auch sehr vielfältig. Nach dem brachialen Opener klingt in "Zero Sleep - Death Supreme" ein Metal-Riff an, geht "Pills And Thrills" in Richtung treibenden Emo und versucht man sich in "The Intentional Strangers" an einer poppigen Strophe in Verbindung mit einem BEATSTEAKS-artigen Chorus. Zwischendurch finden sich auch echte Kracher, wie der schwer und böse groovende Titeltrack oder der an die MISFITS erinnernde düster-rockige Ohrwurm "Black Widow". Stellenweise verlieren sich die Musiker aber doch zu sehr in Spielereien, wie z. B. im atmosphärischen, aber belanglosen "Flight Of The Nephilim" oder in "Hellbound", einer leicht psychedelischen, bluesigen Ballade, die schlicht und einfach langweilig ist. Schlecht ist das Album deswegen nicht. Denn die Jungs spielen herrlich rotzig nach vorne und Sänger Michael Laur de Manos grölt schön böse vor sich hin. Aber es gibt auf der Scheibe deutliche Längen, und etwas mehr Einheitlichkeit wie auch Eigenständigkeit hätten dem Gesamtsound gut getan. Vielleicht hätte man es einfach bei einer EP mit den stärksten Songs belassen sollen. Über die Länge eines ganzen Albums kann die Band trotz der genannten Highlights nicht komplett überzeugen.

Handguns Make The Most Love


Cover - Handguns Make The Most Love Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:30 ()
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Instinkt

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Der Name ist und bleibt Scheiße, die Band aber hat vor allen Dingen live jede Menge Drive - und auch die neue, zweite Scheibe rockt durchaus - soweit das im Bereich der Neuen Deutschen Härte möglich ist. Natürlich grüßen die üblichen Verdächtigen von Rammstein bis Onkelz, natürlich haben auch die Niedersachsen zu kämpfen mit den deutschen Texten. Doch es gelingt der Schabe und seinen Kollegen, größere Peinlichkeiten zu vermeiden. Vielmehr präsentiert die Band einen Haufen Ohrwürmer in überaus professionellem Sound-Gewand: Dicke Riffs, einfache aber wirksame Soundstrukturen und einprägsame Textlinien laden ein zum Mitmachen - wenngleich für Partymucke die Stimmung an sich zu düster ist. Fazit: Die Band erreicht inzwischen mindestens den Standard von Bands wie Megaherz. Ob’s gefällt, das muss jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall gehört "Instinkt" zu den besseren NDH-Veröffentlichungen der vergangenen Jahre, trotz des Namens.

Instinkt


Cover - Instinkt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo Anthology

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Ein Ausflug in die frühen Neunziger: Kip Winger, kramte im Archiv, fand die Demos der Haarspray-Metaller WINGER, denn er neben dem Namen auch Stimme und Bass gab. Heraus kam eine Doppel-CD auf überraschend professionellem Standard, 37 Titel (also mit allen Hits der ersten drei Alben), davon zehn bislang unveröffentlicht. Eine Best-Of in etwas roherem Gewand - eine Zeitreise, die einen sofort an weißen Turnschuhe, Stretchhosen und Dauerwellen denken lässt. Das Comeback-Album ist an mir vorbei gegangen - aber was Frontier Records hier an Poser-Material veröffentlicht hat, das ist schon ein erwerbenswertes Ding für ältere Herren und Damen, ewig Gestrige oder eben einfach Fans des Poser-Rocks a la Dokken, alte Bon Jovi und Co. Dieses Doppel ist für WINGER-Ultras ein Muss, aber auch Neulinge auf dem Gebiet des melodischen Hardrock sollte die Scheibe anchecken, es lohnt sich. Diese Songs sind am Start:

CD 1

Madalaine

Hungry

Seventeen

State Of Emergency

Time To Surrender

Hangin´ On

Headed For A Heartbreak

Only Love (x)

Can´t Get Enuff

Loosen Up

Miles Away

Easy Come Easy Go

Rainbow In The Rose

In The Day We´ll Never See

Under One Condition

Little Dirty Blonde

Star Tripper (x)

You Are The Saint, I Am The Sinner

In The Heart Of The Young

-

CD 2

All I Ever Wanted (x)

Skin Tight (x)

Someday Someway (x)

Never (x)

Blind Revolution Mad

Down Incognito

Spell I´m Under

Hour Of Need

Junk Yard Dog

The Lucky One

Like A Ritual

In For The Kill

No Mans Land

Who´s The One

Written In The Wind (x)

Until There Was You (x)

Without Warning (x)

Give Me More (x)

(x) bislang unveröffentlicht

Demo Anthology


Cover - Demo Anthology Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 37
Länge: 151:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Dirty 30s

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Aus Cape Girardeau, St Louis in Missouri kommen THE DIRTY 30s. Aus USA, Alter! Und genau hören sich die vier Mann auch an. Country Rock, ein bisschen zu fröhlich, um wirklich reaktionär zu sein. Aber irgendwie passt die Band in eine Highway-Raststätte mit klebrigen Plastikbänken, frittiertem Essen und Kunden in Holzfäller-Hemden, die sich über ihre neu-erworbenen Gewehre zur individuellen Terror-Bekämpfung unterhalten. Um der Band nicht ganz Unrecht zu tun: Vielleicht sind sie auch die amtliche Unterhaltung im CD-Wechsel des fettleibigen, Mütze tragenden US-Truckers, der von Freiheit träumt und in seiner Fahrerzelle eingesperrt ist. Die akustischen Gitarren bestimmen zusammen mit der leicht heiser-quäkenden Stimme das Geschehen. Langweilig. Und nie individuell. In diesem Genre rult nur einer: Mr. Cash! Trotz des angenehm-klebrigen "Justine" werden es die dreckigen Dreißiger nicht aus der Raststätte schaffen.

The Dirty 30s


Cover - The Dirty 30s Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Super Ready/ Fragmenté

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Schweizer mit frankophonem Hintergrund machen Industrial - im Gegensatz zu ihrem Namen schon eine ganze Weile, seit fast 25 Jahren. Und sie machen das nicht auf die rüd-brachiale Art und Weise wie Ministry, sondern auf wesentlich subtilere. Die Reise zum Mittelpunkt der Klangwelt beginnt bei progressiven Rock-Tönen, die zuweilen an Pink Floyd oder auf Freund Hevydevy erinnern. "Stay With Us" spielt unerwartet ruhig dann sogar mit fernöstlic-orientalische Folklore, hier erinnert das Ambiente beinahe an chinesische Drogenhöhlen - öftmals aber scheinen Teichler und Co. einfach nur die entspannte Erwachsenheit auszuleben - chillen, wenn’s geht, rocken, wenn’s sein muss. Mit "C’est Quoi C’est Ca" und "El Magnifico" und "About Time" sind denn der Eidgenossen sogar echte Hits gelungen, nicht nur hier verzichten die Götter gelegentlich auf jegliches Industrial-Fluidum - zugunsten rein rockiger und auch fast punkiger Attitüde. Dazu thront über der Musik der charismatische Gesang, der vor allem im beinahe liebenswerten Französisch eine überaus charismatische Wirkung entfaltet. All das zusammen potenziert sich zusammen zu einem hörenswerten Werk für offene Hörer - Hörer, die auch ohne aufgesetzte oder maschinelle Härte kalte Klang fabriziert - und dabei dennoch warme Gefühle auslöst. Interessant.

Super Ready/ Fragmenté


Cover - Super Ready/ Fragmenté Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black Stone Cherry

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Man sollte ja vorsichtig sein mit angekündigten Hitalben und Bands den Großes vorausgesagt wird - aber hier kann ich nicht anders. Von Lynyrd Skynyrd über Led Zeppelin bis Alice in Chains und den Guns’ trifft man bei BLACK STONE CHERRY viele gute alte Bekannte. Das Debüt des Quartetts ist Groovy und Cool zu einer süchtig machenden Mixtur vermengt, enthält Southern Rock mit kräftigen Siebziger-Vibes, Blues- und Stoneranleihen und ist modern und fett abgemischt (Kevin Shirley - u.a. Aerosmith) - so soll es sein. Die Band vom Lande (Edmonton, südliches Kentucky - da gibt es wohl nichts außer Rednecks und Natur) existiert seit 2001, hatte ausreichend Unterstützung von Freunden und Bekannten, familiäre Gene welche die Richtung wiesen und vor allem Zeit zum reifen. Das hört man. Das selbstbetitelte Debüt strotzt vor Hits und routinierten Kompositionen. Dazu kann Sänger und Gitarrist Chris Robertson eine gewisse Affinität seines Organs zu Chris Cornell nicht verleugnen (so füllt man gekonnt die Lücke die durch das "vorläufige" Ableben von Audioslave entstanden ist) und gibt den Songs dementsprechend noch einen Schuss Melancholie mit. Die Instrumentalfraktion (Schlagzeuger Jon Fred Young, Bassist John Lawhon und Gitarrist Ben Wells) macht auch alles richtig - die Mischung aus rhythmischer Härte und gefühlvollen Soli stimmt. Und so gibt es unter den 13 Tracks auch keine Ausfälle zu vermerken. Der gut abgehende, in den USA bereits als Single erfolgreiche Opener "Rain Wizard", das lässig heftige "Lonely Train" und der schnelle Southern-Rocker "Maybe Someday” sprechen da schon für sich. "When The Weight Comes Down" erinnert an flotte Nickelback, "Shooting Star” weckt Assoziationen zu Wüstenrock à la Kyuss, mit dem Midtempotrack "Hell And High Water" haben die Jungs einen potentiellen Hit mit Ohrwurmcharakter am Start und das Yardbirds-Cover "Shapes Of Things” kommt als heavy Blues und schlägt die Achtziger Gary Moore Version um Längen. Der lockere und mit Orgelklängen versehene Titel "Tired Of The Rain" setzt einen gelungenen Kontrapunkt zum harten Vorgänger und mit "Rollin’ On" gibt’s es dann noch einen lupenreinen Gassenhauer als Rausschmeißer. Repeat! BLACK STONE CHERRY machen verdammt gute Rockmusik, weitab vom Nu-Metal und mit anständig Abstand zum auf Mainstream getrimmten Nickelback-3 Doors Down-Rock (ohne was gegen diese Bands gesagt haben zu wollen). Wer es rockig rau und zugleich unheimliche melodiös mag, muss hier einfach auf Dauerrotation gehen. Für mich das Alternative Rock Highlight 2007 und eines der stärksten Debüts seit Audioslave.

Black Stone Cherry


Cover - Black Stone Cherry Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Claus Grabke

www
Band:

The Police

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