Review:

Defragments

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Mit „Fragments“ hatte Chris Postl (RPWL) mit PARZIVALS EYE  in 2009 eine entspannt, angenehme und recht unaufgeregte Prog-Rock-Platte am Start die einschlägig Vorbelasteten durchaus Spaß machte. Der naheliegend „Defragments“ betitelte Nachfolger führt diese Ausrichtung fort; orientiert sich aber noch etwas mehr als der Vorgänger an den Marktführern der End-70er – wie schon das YES-Cover „Long Distance“ („Runaround“) und der SUPERTRAMP-Klassiker „Two Of Us“ zeigen. Die beiden Songs verdeutlichen aber auch ein Manko des Albums. Eingesungen von Christina Booth (MAGENTA) sind im direkten Vergleich die gesanglichen Defizite von Postl-himself doch recht deutlich zu hören. Dies gibt trotz aller instrumentalen Finesse und vor allem den gut nachvollziehbaren Kompositionen Abzug. Denn - und da hört sich am besten mal den 12.minütigen Opener „Reach The Sky“ (recht episch und keyboardlastig) - „Defagments“ ist nichts für Frickelfans und Prog-Ultras. Die Zielgruppe liegt beim Mainstream-Progfan mit Hang zur guten alten Zeit.
Fazit: PARZIVALS EYE sind heuer nicht ganz so zwingend wie beim Vorgängerwerk unterwegs; da wo Chris Postl selbst singt, verliert „Defragments“ leider zusätzlich an Fahrt. Denn die melodischen Artrock- und Pop-Anleihen (bis hin zu den BEATLES) dominieren – laut, ja hart wird es an sich nie – in Gänze sind die 70 Minuten dann doch zu ruhig, ja zu bedächtig geraten. Ausnahme: für die tollen Gitarrensoli auf „Defagments“ sorgt ein weiteres mal ex- ALAN PARSONS Ian Bairnson.

Defragments


Cover - Defragments Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 69:48 ()
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Wanted

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Das letzte Album „Beyond Man And Time“ der deutschen Prog-Institution RPWL war ein Gourmet-Happen für Freunde des gepflegten Artrock, mit gelungenen Verweisen auf GENESIS und vor allem PINK FLOYD. Aber RPWL wären nicht RPWL, wenn sie als Nachfolger einfach eine Kopie des gelobten 2012er-Albums abliefern würden. „Wanted“, das sechste Studioalbum der Bayern, setzt auf die bekannten Stärken der Band, tönt dabei in Gänze betrachtete aber härter, ja rockiger; ohne die beiden o.g. Vorbilder zu verleugnen und setzt vom Songwriting her auf reichlich Abwechslung. Das Erstgenannte (mehr Härte) wird bereits beim 5-minütigen instrumentalen Intro („Revelation“) deutlich, welches das Album mit einigen deftigeren Parts und komplexen Arrangements eröffnet, „Hide And Seek“ mit seiner „Metal“-Schlagseite, seinem verzerrten Gesang und kurzen akustischen Verschnaufpausen ist einfach nur klasse. Der längste Track des Albums, das 11-minütige „The Attack“ offenbart vor allem zu Beginn melancholische Dunkelheit, wird aber gegen Ende des Songs, dem Titel zum Widerspruch, doch etwas ruhig. Als Appetizer für das Zweitgenannte (Abwechslung) möchte ich mal den fast schon poppigen Titeltrack „Wanted“ nennen, aber auch das düster drückende „.Swords and Guns“ - ein teilweise typischer RPWL-Song bei dem die fast 9 Minuten Spielzeit durch elektronische Spielereien und einem Moog-Solo wie im Flug vergeht. „Perfect Day“ vermengt dann Elektronik, Rock und Pop zu einem anspruchsvolleren Ausflug auf die Tanzfläche. Die abschließende recht entspannte Artrock-Ballade „A New Dawn“ glänzt durch hervorragendes Gitarrenspiel und offenbart nochmals, was für tolle Songs Yogi Lang, Kalle Wallner & Co. schreiben können. Alles in allem haben RPWL sich nicht neu erfunden, aber sie bringen auf „Wanted“ auf höchstem Niveau neue Facetten ins Spiel. Fans können hier bedenkenlos zugreifen, aber auch für Neulinge in Sachen Progressive ist „Wanted“ eine gute Wahl.

Wanted


Cover - Wanted Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 61:42 ()
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Over

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Mit ihrem fünften Album „Over“ machen FREQUENCY DRIFT dort weiter, wo sie in 2012 mit „Laid To Rest“ aufgehört hatten: ein episches Art-Rock-Grundgerüst mit fast schon Soundtrack-mäßigen Anwandlungen, erweitert um zahlreiche Folk-Instrumente und versehen mit schönen, aber unaufdringlichen, oft elfenhaften weiblichen Vocals. Überwiegend in floydscher Tradition ruhig gehalten (nicht umsonst steuerte auch Kalle Wallner von RPWL Gitarrenparts bei) erweiterte Mastermind und Bandgründer Andreas Hack sein Ensemble in kleinen Schritten. Diesmal sind es etwas mehr Streichereinsatz und eine dichtere Atmosphäre mit denen FREQUENCY DRIFT punkten. Ansonsten bietet man fast 80 Minuten progressive Musik auf künstlerisch hohem Niveau, welches wieder mal das schönste am Art Rock - ohne Kitsch und Frickelei - zelebriert. „Over“ ist für die Fans der Oberfranken ein sicheres weiteres Schmankerl und sollte auf der „Schnupperliste 2014“ qualitätsbewußter Proggies stehen. Anspieltipps: das epische, dank Flöte gar in JETHRO TULL schwelgenden „Suspended“ und die wunderschöne Übernummer „Sagittarius A“ (schmeichelnder Ohrwurm), sowie die als Kammermusik startende und ins metallene fallende überlange Achterbahnfahrt „Memory“.

Over


Cover - Over Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 77:18 ()
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The Knight On The Shark

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„The Knight On The Shark Beside The Ship Which Is Not Sunken Yet“ – so nennt sich jenes Kunstwerk, welches das Cover des neuen SCHIZOFRANTIK Albums ziert. Und so nennt sich auch der 10-minütige Opener, welcher dezent jazzig beginnt und der bis auf wenige, ruhigere melodische Parts einer wahren avantgardistischen, immer wieder deutlich jazzig-progressiven Achterbahnfahrt gleicht – die bereits auf dem Vorgänger „Oddities“ hörfälligen Funk und Crossover Verweise dürfen da auch nicht fehlen. FRANK ZAPPA und KING CRIMSON sind sicherlich Größen, die Martin Mayrhofer zuhauf im LP-Regal zu stehen hat. Mit „Marching Through The Meadow“ gibt es dann sozusagen als Kontra einen eher klassischen Progsong (eingängig und entfernt an TRANSATLANTIC erinnernd). „The Human Slaughter“ (stammt von Martin Mayrhofers ehemaliger Band MORTALITY) ist ein Tango mit Akkordeon, harter Gitarre und Reggeaparts, beim total abgefahrene Instrumentalstück „Nazis On LSD“ darf ein jeder mal zeigen was er kann – vor allem Gitarrenmäßig geht es hier gen Anschlag – man muss es mögen, die Komplexität der Komplexität wegen. Der Psychedelic-Funk-Song „Psychic Scars“ und das verwirrende „Liquid Light“ setzen dies auf gleichem Niveau fort, bevor „Thanx Dog“ uns wieder mit ruhigen, für dieses Album ungewöhnlich gemäßigten Gitarrenklängen wieder zurück holt. Ergo - SCHIZOFRANTIK bleiben wenig nachvollziehbar, voller verquere Tonfolgen, reichlich Effekten und Soundeskapaden und gewollt „schiefe“ Gesangseinlagen – wie gehabt – nichts für einfache Gemüter.

The Knight On The Shark


Cover - The Knight On The Shark Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 49:1 ()
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Live At Theatron Munich 2013

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„Live At Theatron Munich 2013“ von PANZERBALLETT hat es recht schnell auf Datenträger geschafft – fand das Konzert ja erst am 05. August dieses Jahres statt – und zwar im Rahmen des Theatron Festivals im Münchner Olympipark. Das verschaffte der Band mehr Zuschauer als sie gemeinhin bei Live-Gigs zun ziehen vermag – denn hier gab es auch „Laufkundschaft“. Ansonsten dürfte sich die Zielgruppe von PANZERBALLETT mehr im intellektuell-progressiven Umfeld bewegen. Denn ihre Mischung aus Metal und Jazz dürfte dem Normal-Metaller zu komplex, zu schräg, zu wenig nachvollziehbar (auf den ersten Hör) und zu, wie sagt die Band selbst, „verkrasst“ sein – ich sage nur „Vulgar Display of Sauerkraut“ (PANTERA einmal durch den Quirl) oder „Donnerwetter“ (AC/DC). Von diesem Fusion Metal Jazz (Härte meets Virtuosität) gibt es hier 70 nicht leicht verdauliche, instrumental hochwertige Minuten Live. Dass die PANZERBALLETT-Version von „Ein bisschen Frieden“ (mit Gastsängerin Conny Kreitmeier) der kurzfristigen Zensur des Originalkomponisten zum Opfer gefallen ist, führt zu einer tonlosen, visuellen Version mit Verweis auf youTube – Schade eigentlich, kann die Band aber nichts dafür. Die Version des Dirty Dancing Songs „Time Of My Life“ hievt diesen Unsong dann doch tatsächlich aus der Kitsch-Ecke.

Die Extras haen nochmals 45 Minuten PANZERBALLETT aus 2012 Backstage München, „Vulgar Display of Sauerkraut“ in Berlin, Bilder von der US-Tour und ein Interview mit FREAK KITCHEN Gitarrist Mattias IA Eklundh (der ja ähnlich extrem wie PANZERBALLETT unterwegs ist). In Gänze ist „Live At Theatron Munich 2013” aber in erster Linie etwas für Fans und Freaks.




1. Mustafari Likes di Carnival

2. Some Skunk Funk

3. Zehrfunk

4. Ein bisschen Frieden

5. Time of my Life

6. Der Saxdiktator

7. Vulgar Display of Sauerkraut

8. Donnerwetter

9. Friede, Freude, Fussball

10. Extras

- Backstage München 2012 live

- K17 Berlin 2012 live

- US Tour 2013

- Jan Zehrfeld & Mattias "IA" Eklundh

Live At Theatron Munich 2013


Cover - Live At Theatron Munich 2013 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 69:0 ()
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The Systems Of Events

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Kollege Maio hat sich mit seinen beiden bisherigen Reviews bereits als Fan der Berliner Noe-Progger von CRYSTAL PALACE geoutet. Dem schließe ich mich gerne an. Denn das die Jungs kein besseres Standing haben erschließt sich nach mehrmaliger Einfuhr des neuen Albums „The Systems Of Events” mit jeder Rotation weniger. Denn trotz standesgemäßer Songs in Überlänge verzichten Sänger und Bassist Yenz und seine Mitstreiter - Nils Conrad (Gitarre), Frank Brennekam (Schlagzeug), Frank Köhler (Keyboard) – auf Überlange, den Faden verlierende Instrumentalparts, sondern gehen songdienlich und auf den Punkt kommend vor. Damit rückt bekanntlich die Stimme mehr in den Mittelpunkt; und das meistert Yenz dank seines unaufdringlichen aber angenehmen Gesangs ausgezeichnet. Die Gastmusiker Yogi Lang und Kalle Wallner sowie Colin Edwin passen dann schon auf Grund der musikalischen Ausrichtung ihrer Stammbands (RPWL und PROCUPINE TREE) gut in den CRYSTAL PALACE Kontext. MARILLION oder auch PINK FLOYD sind weitere Bausatzsteine aus denen man eine sehr gut verdauliche, sich immer mehr im Ohr festsetzende Mixtur präsentiert („Green Way“, „Stunned By The Silence"). CRYSTAL PALACE bewegen sich zwar im Neo-Prog-Universum nicht auf der Überholspur, aber „The Systems Of Events” ist in 2013 eindeutig eines des besten Genre-Alben. Wer sich mal einen Überblick verschaffen möchte, sollte mal in „As Heaven Dies“ (perfekter Artrock), in das mit Metal kokierende „Sleepless“ (DREAM THEATER meets DEPECHE MODE) oder in den 13-minütige Titeltrack „The System Of Events“ (tolles Gitarrensoli und 70er PINK FLOYD Atmosphäre inklusive) bei entsprechender Beschallung reinhören. Sauber und anspruchsvoll arrangierter Prog welcher für die einschlägige Genre-Kundschaft ein Pflichtteil sein sollte.

The Systems Of Events


Cover - The Systems Of Events Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 70:16 ()
Label:
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Harmony Square

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SIMEON SOUL CHARGER hatten vor zwei Jahren mit „Meet Me In The Afterlife“ ein Ausrufezeichen gesetzt und die Prog-Szene durchaus überrascht. Die auf einen bayrischen Bauernhof lebenden US-Immigranten legen nun mit „Harmony Square“ nach und liefern eine Konzeptstory über Unterdrückung, Missstände und eine daraus herauswachsende Revolte – das Ganze im Umfeld von Prog, Artrock und Psychedelic. Verteilt auf 15 ineinander gewobenen Tracks taucht man tief in 60er und 70er – THE BEATLES auf modern Progrock meint man da des Öfteren zu hören – folkige Passagen erweitern das an sich schon ungewohnte Klangbild weiter, auch für harte Riffs ist man sich nicht zu schade. SIMEON SOUL CHARGER spielen mit Querflöte, Streichern, Percussion und ausufernden Gitarrensolos – die fast 70 Minuten sind als Gesamtwerk zu verstehen, wer hinhört vernimmt den roten Faden; das komplexe Wirken lässt keine Langeweile aufkommen. Auch ist man ruhiger und melodischer als beim Vorgänger, nicht eingängiger, das textliche Konzept gibt vieles vor – erwachsener? „Harmony Square“ ist alles andere als leichte Kost, „Harmony Square“ benötigt Zeit, „Harmony Square“ setzt eine eigene Marke in der zum Teil vor sich dahindümpelten Prog-Szene. Wer sich darauf einlässt, findet mit SIMEON SOUL CHARGER Stoff zum eintauchen.

Harmony Square


Cover - Harmony Square Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 67:25 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Laid To Rest

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Mit ihrem viertem Album „Laid To Rest“ liefert die Bayreuther Formation FREQUENCY DRIFT sechs überlange Songs, welche zwischen Artrock und Pop, zwischen einschmeichelnden Passagen, tragenden Melodien und gezielten Gitarrenriffs- und –solis. Der Einsatz mittelalterlicher und akustischer Instrumente könnte durchaus dazu führen, dass man FREQUENCY DRIFT ein schielen in die Folk-Ecke unterstellen könnte. Dem ist aber nicht hat so. Denn Flöte, Violine, Harfe, Gemshorn & Co. werden ausschließlich songdienlich eingebunden, vermeiden jegliche plakative Attitüde und unterstreichen damit eher den progressiven Charakter der Kompositionen. PETER GABRIEL, ENYA, PINK FLOYD kommen da in den Sinn. Ausufernde Arrangements ohne unnötigen Bombast lassen einen die Details finden und schwelgerisch genießen – die Mischung stimmt – Cinematic Prog nennt die band das. Gesanglich setzt man mit Antje Auer auf klare, eher hohe Vocals, deren unaufdringliche Intonation eine gewisse Epik erzeugt, den Songs aber keinen Stempel aufdrückt. Als Highlight (auf durchgehend hohem Niveau) sei mal der dritte Song „Cold“ genannt, der bei über 15 Minuten Spiellänge keine Langeweile aufkommen lässt und auch noch mit jedem Durchlauf wächst – textlich inspiriert von Percy Bysshe Shelley. „Laid To Rest“ ist ein überaus harmonisches Album zum hineinhören, FREQUENCY DRIFT eine ungewöhnliche Band mit reichlich Ideen. Wer sich dafür Zeit nimmt, wird es nicht bereuen.

Laid To Rest


Cover - Laid To Rest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 59:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Beyond Man And Time

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Verwundert schon, dass man als Deutschlands führende Artrock-Formation erst 12 Jahre nach dem klasse Debüt „God Has Failed“ das erste Konzeptalbum zum Besten gibt. RPWL gehen den Weg jetzt in 2012 und nehmen den Hörer unter dem Titel „Beyond Man And Time” auf eine Reise in Nietzsche’s Welt mit; auf eine Suche nach dem Selbst, nach Erkenntnis und dem nicht Angepassten. Begegnungen mit Figuren, oft von Zarathustra adaptiert, stehen im Mittelpunkt der Songs, in welchen es laut Yogi Lang um ein Plädoyer zum eigenen Denken, zum Widersprechen und zum Befreien geht, nicht um Lyrik und Wissenschaft. Musikalisch bewegt man sich im gewohnt floydschen Umfeld, Sänger Yogi Lang sorgt alleine schon stimmlich für diesen Vergleich - und RPWL lassen auch die 70er GENESIS nicht außen vor. Man offenbart aber auch einige auf den ersten Hör ungewohnte Rock-Pop-Anwandlungen, darunter „Unchain The Earth”, dass glatt als AOR-Radiohit durchgehen könnte (wenn er es nicht doch noch auf 7 Minuten Spielzeit gebracht hätte) und agiert, kontrovers dem Thema, meist sehr eingängig. Ein Genuss, wie die Band anspruchsvolles dermaßen arrangiert, das es einfach schön klingt. Dass Gitarrist Kalle Wallner die Songs dann noch mit seinen gefühlvoll, melodischen Soli bereichert versteht sich ja mittlerweile von selbst. RPWL überzeugen auf kompletter Spiellänge – hervorgehoben seien mal „We Are What We Are“, welches atmosphärischen, melodischen, hymnischen Artrock wie ihn PINK FLOYD zu ihren erfolgreichsten Zeiten boten zelebriert und natürlich das mit 16 Minuten Länge zentrale Werk des Albums „The Fisherman“, Vorzeige-Retro-Prog, episch ausladend, mit Hammer Orgelpart und orientalischen Einschüben– einmal das komplette RPWL-Programm in Bestform. Ergo: Für Freunde ruhiger Prog- und Artrocktöne haben RPWL mit „Beyond Man And Time” mal wieder einen Pflichterwerb definiert.

Die auf 2.000 Stück limitierte Bonus-Edition kommt dann noch mit einem entsprechendem Hörbuch daher – alles frei nach Nietzsche.

Beyond Man And Time


Cover - Beyond Man And Time     Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 73:25 ()
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Oddities

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„gentle art of music“ sind eines jener kleinen feinen Label, welche für ungewöhnliche Veröffentlichungen innovativer Künstler stehen. Nicht anders verhält es sich mit SCHIZOFRANTIK. Sänger und Gitarrist Martin Mayrhofer (auch bei den Jazz-Metaller von PANZERBALLETT) hat zusammen mit Bassist Peter Braun, Keyboarder Markus Jehle (RPWL) und Drummer Andy Lind (ACHT) ein äußerst ambitioniertes Werk am Start, welches unter dem Titel „Oddities“ die Geschichte des sogenannten Elefantenmenschen, frei nach dem gleichnamigen David Lynch-Streifen aufgreift. Musikalisch gibt es einen Parcoursritt durch Prog-Metal, Artrock, Jazz, Funk und Crossover-Elementen – ungewöhnliche Songstrukturen, krumme Melodien, emotionale Momente und düster-melancholische Atmosphäre inklusive. Definitiv nichts zum nebenbei hören, vieles erschließt sich nach mehrmaliger Einfuhr des Komplettwerkes – und lässt einen doch oft leicht ratlos zurück. Nicht jedweder wird mit dem gehörten was anzufangen wissen. SCHIZOFRANTIK zielen nicht auf einfache Gemüter (was sie schon vor Jahren als Liveact auf dem „Burg Herzberg“ – Festival bewiesen - ist „Oddities“ vor allem für fortgeschrittene Proggies.

Oddities


Cover - Oddities Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:59 ()
Label:
Vertrieb:

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