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Youngbloods

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THE AMITY AFFLICTION haben „Youngbloods“ schon vor Jahresfrist in ihrer australischen Heimat veröffentlicht, dank Roadrunner gibt’s das Ding jetzt auch in Europa, wenn auch nur digital. Ob das zwingend notwendig war, ist die Frage, bieten die zehn Songs doch nichts Neues in einem sowieso schon mit Bands überlaufenen Genre. In guten Momenten mag ein Vergleich mit EVERGREEN TERRACE angebracht sein, allein schon des Wechselspiels im Gesang wegen, in schlechten Momenten ist der Songaufbau wie aus dem Metalcore-für-Dummies-Lehrbuch. Na gut, die Chose ist gut gespielt und gut produziert, und für Innovationen kann nicht jede Band zuständig sein. Für gutes Songwriting aber schon. Da hakt es bei THE AMITY AFFLICTION, die kaum einen Song zustande gebracht haben, der sich länger beim Hörer festsetzt, was „Youngbloods“ zu einer Scheibe macht, die vergessen ist, sobald sie am Ende der 38 Minuten angekommen ist. Live funktioniert das sicher, in der Playlist brauchen das nur die ganzen harten Metalcore-Sammler, der Rest kann zu den Vorbildern greifen.

Youngbloods


Cover - Youngbloods Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:6 ()
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Life Is Killing Me

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Da bleibt einem die Spucke weg. Ich gebe dem Album fünf Minuten um den Kritikern das Maul zu stopfen und die Fans in Ekstase zu versetzen. War "World Coming Down" allenfalls nett und v.a. düster, nachdenklich und träge, so ist "Life Is Killing" in jeder Hinsicht der oft zitierte Schlag in die Fresse, zentriert und ungespitzt lässt es die vergangen kreativ etwas verschlafenen 10 Jahre vergessen und lehrt einmal mehr, dass totgesagte länger leben. Völlig befreit vom einengenden Ballast spielen die 4 schweren Jungs unbeschwerter denn je. Natürlich wächst auch anno 2003 kein Grashalm wo die Jungs mit ihren Sounds aufschlagen. In gewohnter und für mich immer wieder faszinierend gleichklingender Art braten die Gitarren tonnenschwer. Doch was in den letzten Jahren mehr zu einem erdrückender Teppich wurde lässt die Musik auf "Life Is Killing Me" so rockig erscheinen, dass man die gute Laune spürt, die sie trotz aller immer noch vorherrschender Melancholie an den Tag legen. So locker wie bei "I Don´t Wanna Be Me" war Gothic Rock Metal selten, so punkig wie bei "I Like Goils" oder "How Could She" waren Type O Negative nie. Der süchtig machende und mit catchy Chorus versehene Titelsong oder das cool verspielte "Less Than Zero" zeigen die Band von einer so bunten Seite, dass man zu mancher Zeit vergessen könnte, wie schwarz die Grundstimmung trotz allem geblieben ist. Und natürlich gibt es auch noch schleppend doomige Tracks, zumindest teilweise. Und ich hätte nie gedacht dass Herr Steele seine kehlig tiefen Gefilde auch nur für Bruchteile eines Songs verlassen könnte, weit gefehlt. Da bleibt einem die Spucke weg, über eine Stunde lang. Das Album erscheint auch als limitierte 2-CD.

Life Is Killing Me


Cover - Life Is Killing Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 73:30 ()
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Voliminal: Inside The Nine

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Er habe bei den Dreharbeiten viel über sich selbst gelernt, so SLIPKNOT Perkussionist und neben Bassist Gray einziges verbliebenes Gründungsmitglied Shawn Crahan. Was für ihn als therapeutischer Ansatz also zu funktionieren scheint, mutet dem Zuschauer doch einiges zu. Das filmische Durcheinander gehört sicherlich zum Bandkonzept, der irre Neuner setzt auf Chaos in seiner reinsten Form. Hat man sich durch ein Anfangs verwirrendes - dabei von reichlich düsteren Farben und Sounds untermaltem -Menü gewühlt, steht der nächste Streichl der durchaus DVD-affinen Amerikaner an. Ihr "Disasterpieces" war ein Livemanifest erster Sahne, "Voliminal - Inside The Nine" setzt auf ein anderen Thema. Shawn Crahan hat auf der gesamten Tour mit über zwanzig Konzerten zum überragenden Album "Vol.3: The Subliminal Verses" Album eine Kamera durch die Welt getragen. Daraus resultiert ein neunzigminütiges Video mit verwackeltem Handkamera-Flair im Stile von BLAIR WITCH PROJECT. Der B-Movie Style soll wohl Authentizität vermitteln. Mir persönlich gibt ein so trashiges Material nichts. Einige Parts des der schwarz-weißen Minimalästhetik wirken unfreiwillig künstlerisch. Wahrscheinlich schlicht bedingt durch die hohe Wahrscheinlichkeit, dass bei genügend Filmmaterial auch ausreichend optisch interessante Momente vorhanden sind. Ein Seelenstrip, den die Neun entgegen ähnlicher Ankündigungen auf den DVDs jedoch nicht bieten, ließe sich aber definitiv auch anders verpacken. Mit völlig übersteuertem Livesound zünden auch die oft eingestreuten Bühnenparts nicht und sorgen lediglich für so etwas wie Kontinuität im ansonsten recht wirren Bildermeer. Wirkliche Einblicke in das Bandleben habe ich nicht gefunden. Im Tourbus und Backstage kocht doch jeder nur mit Wasser und dass SLIPKNOT auf der Bühne wahre Höllenhunde sind, haben sie längst bewiesen. Die zweite DVD wirkt dahingehend - obwohl eher als Bonus DVD konzipiert - stimmiger und irgendwie intimer. Jedes Bandmitglied gibt einzeln ein entspanntes, kurzes Interview. Ohne Masken, ohne allzu markige Sprüche, ohne spröde Imagepflege, das passt. Inhaltlich ist aber auch daraus wenig Neues zu ziehen. Komplettiert wird die zweite DVD durch die hochglänzenden Videos der Band. Und wer fleißig sucht kann einige versteckte Passagen finden. Als Weihnachtsgeschenk aber leider nur für echte SLIPKNOT-Fans bedenkenswert.

Voliminal: Inside The Nine


Cover - Voliminal: Inside The Nine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: -
Länge: -:- ()
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Roadrage 2006

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Keine Extras. Kaum Booklet. Wenig Neues. Aber das ist auch nicht das erklärte Ziel der "Roadrunner Roadrage" DVD 2006 - im Gegenteil: Eine "Special Low Price DVD" wird versprochen und liegt auch vor. Schlappe zehn Euro für fast 30 Songs. Keine Lückenfüller sondern die stets zur Upper Class gehörenden Zugpferde aus dem Labelstall geben sich ein Stelldichein. SLIPKNOTs Liveversion "The Nameless" eröffnet mit einem für ein Liveset brachial fettem Sound. Neben den Maskenträgern gibt es auch von KILLSWITCH ENGAGE, MACHINE HEAD und FEAR FACTORY eine gewohnt solide Liveperformance. Die übrigen Clips gliedern sich in eher mit der heißen Nadel gestrickten und kleinerem Budget produzierten Aneinanderreihungen von Livemitschnitten oder Tourclips und MTV-tauglichen Hochglanzvideos. Krass zu sehen ist ebendieser der Kontrast bei den beiden TRIVIUM Songs "A Gunshot…" und "Dying In Your Arms". Obwohl die Allstars ROADRUNNER UNITED eine Frau an Bord haben - wäre ihr Gitarrist Catares nicht ganz so dick könnte man beim schick gegeelten Frontmann meinen, eine Boyband vor sich zu haben. Beim DEVIL DRIVER Beitrag "End Of The Line" erhascht man gar einen zweisekündigen Blick ins Hamburger Logo und mit SOULFLYs "Frontline" hat es auch ein kompromisslos aggressiver Song in die Tracklist geschafft. Größeres Kino versuchen OPETH mit ihrem grandiosen "The Grand Conjuration". Auch wenn die Küchenschabe als Videotier hinlänglich bekannt ist gefällt mir die Story zum Song. Die langweilig gewordenen SATYRICON funktionieren bei "K.I.N.G" nur mit schönen Frauen und cooler Optik - eine einzige schöne Idee bei den Gitarren rettet keinen Song. Besonders ans Herz gelegt sei das herrliche Poservideo zu "The New Black" von EVERYTIME I DIE: Pornobrillen- und Obderlippenbartästhetik in seiner schönsten Form. Für zehn Euro macht man hier gar nix falsch und verzeiht kleine Fehler im Detail.



Tracklist:

01 Slipknot - The Nameless

02 Trivium - A Gunshot To The Head Of Trepidation

03 Trivium - Dying In Your Arms

04 Stone Sour - 30/30 - 150

05 36 Crazyfists - I´ll Go Until My Heart Stops

06 Opeth - The Grand Conjuration

07 Soulfly - Carved Inside

08 Soulfly - Frontlines

09 DevilDriver - End Of The Line

10 Hatebreed - To The Threshold

11 Killswitch Engage - A Bid Farewell (Live)

12 Chimaira "Nothing Remains"

13 Roadrunner United - The End

14 Caliban - It’s Our Burden To Bleed

15 Khoma - Medea

16 Every Time I Die - The New Black

17 Every Time I Die - Kill The Music

18 Satyricon - K.I.N.G

19 Machine Head - Seasons Wither (Live)

20 Ill Nino - What You Deserve

21 Ill Nino - This Is War

22 Fear Factory - Transgression (live)

23 Bleeding Through - Kill To Believe

24 Most Precious Blood - Shark Ethic

25 Terror - Keep Your Mouth Shut

26 Nickelback - Photograph

27 Nickelback - Far Away

28 Wednesday 13 - Bad Things

29 Sevendust - Ugly

Roadrage 2006


Cover - Roadrage 2006 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 29
Länge: -:- ()
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Come What(Ever) May

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So ist das mit den bösen Buben und so wars schon immer. Unter der harten Schale steckt der weiche Kern. Hier also gewissermaßen unter der Gummimaske, die einige SLIPKNOTen für STONE SOUR von Zeit zu Zeit ausziehen. Allen voran fällt natürlich Sänger Corey Tayler ins Ohr. Während er bei SLIPKNOT durchgängig ein hohes Aggressionspotential hält, tönt er bei STONE SOUR wie schon beim Debut eher nach ALICE IN CHAINS als nach polarisierender Schreimachine. Dass bei einer solchen Ausrichtung vocaltechnisch mehr Freiräume warten, liegt eigentlich auf der Hand. Dass sie nicht immer genutzt werden zeigen genug Bands jeden Tag. Und auch "Come What(ever) May" beginnt leider so facettenarm wie viele Songs des Vorgängeralbums: "30/30-150" eröffnet rockig und zu gradlinig, der Titeltrack greift die musikalische Thematik auf und kann mich ebenfalls nicht begeistern. Die Gitarren sägen etwas vorsichtig, die Drums sind erwartet fett, der Gesang tönt nach modernem Rock. Öde. Vom schlummernden Potential schimmert zum ersten mal nach der Hälfte der Songs bei "Reborn" einiges durch: In einem tollen Spannungsbogen steigert man sich bis in einen gebrüllten Chorus, die Gitarren bringen eine tolle Melodie, der vielseitige Gesang ist großartig - und richtig rocken dazu sollte auch locker möglich sein! Würden sich STONE SOUR nicht im Chorus bei tollen Titeln wie "Socio" (grandios eingängige Bassline) in fast poppige Harmonien verrennen, die eines radiotauglichen Bon Jovi würdig sind, könnten noch mehr Titel punkten. Ein ähnliches Kaliber wie "Reborn" fährt auch "1st Person" auf - melancholisch und melodiöse Zwischenspiele inklusive. Die sehr schmalzige Ballade "Through Glass" überrascht nur im SLIPKNOTischen Kontext, wie das besser geht zeigen sie bei "ZZYXZ RD." selbst: Zu Beginn sind nur ein Piano und Corey zu hören. Und verdammt, das klappt. Ab sofort höre ich SLIPKNOT anders.

Come What(Ever) May


Cover - Come What(Ever) May Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:4 ()
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The Fury Of Our Makers´ Hand

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Herr Fafara hat seine Hausaufgaben gemacht. Und er hat sie gut gemacht! War das selbstbetitelte Debut zwar durchaus teilweise verdammt lecker zu genießen, konnt die Gesamtheit nicht recht überzeugen. Denn "I Could Care Less" als megaeingängiger Rocker des Debuts wird von zig Songs auf "The Fury Of Our Makers´ Hand” getoppt. Das neue Album wirkt eindeutig flüssiger, die Songs kompromissloser und insbesondere so massiv, dass keine Zweifel aufkommen, das Fafara und Konsorten auch nur einen Ton anders haben wollten als er denn letztendlich auf dem druckvoll produzierten Silberling zu hören ist. Der Opener "End Of The Line" setzt bereits alle Segel: Coole Melodie, unglaublich fette Gitarren, wütender Metalcore und doch dermaßen viel Lässigkeit dass einem förmlich die Fluppe aus dem Mundwinkel fällt. DEVILDRIVER haben ein Fundament das niemals wackelt, einen Drummer der jedes Break aus dem Ärmel schüttelt als wäre nichts leichter als das. Einen Bassisten, der seinen Job so souverän macht, dass DEVILDRIVER nach außen wirken, als wären sie eine musikalisch unerschütterliche Festung. Und wären nicht die vielen genialen Gitarrenmelodien, die etwa "Hold Back The Day" zwischen manifest treibenden Riffs zu einer fast süßlichen Eingängigkeit bringen, wäre "The Fury Of Our Makers´ Hand” nur ein Album unter vielen. So aber sind Songs wie der Titeltrack oder das flott holpernde "Bear Witness Unto" Sahnestücke aus Neo Thrash und Metalcore mit genug Abwechslung um den Vorgänger lässig zu toppen und mehr als eindrucksvoll DEVILDRIVER ins Gespräch zu bringen.

The Fury Of Our Makers´ Hand


Cover - The Fury Of Our Makers´ Hand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:22 ()
Label:
Vertrieb:
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The Opposite From Within

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Mit Roadrunner ein Label im Rücken, welches maßgeblich den modernen Metal geprägt hat. Mit Anders Friden (IN FLAMES) einen Mann an der Hand, der mit seiner eigenen Band einen phänomenal erfolgreichen Weg beschritten hat. Und vielleicht am wichtigsten: CALIBAN können mit der Überzeugung agieren, schon vor dem Boom im Metal- und Hardcore eine ziemliche hippe Band in diesem Land gewesen zu sein. Einzig das Timing der Band um Kajalstiftshouter Dörner scheint nicht ganz optimal, denn der Weg zum Hammeralbum der Amerikaner KILLSWITCH ENGAGE ist nicht sehr weit. Auch CALIBAN sind 2004 melodischer als sie es jemals waren. Nie waren ihre Gitarren gleichzeitig so brachial und doch so suchterzeugend schön. Die Abwechslung und der Wiedererkennungswert der ihnen live etwas abgeht, ist auf diesem Album massiv vertreten. "I´ve Sold Myself" steht stellvertretend für viele ihrer Songs: Schwedischer Death Metal, moderne Riffmonster und im Mittelteil detailreiche Gitarrensounds die sich ins Ohr fressen. Gleich um Klassen gebessert hat sich der Gesang. Obwohl ihm auch heiseres Schreien liegt, ist der Hübsche bei den cleanen Parts ausgesprochen treffsicher und ausdrucksstark, "Certainly... Corpses Bleed Cold" schlägt hierin ein neues Kapitel der Bandgeschichte auf. Natürlich ballern auch einige Songs ohne große Spielereien. Technisch gesehen bietet das Album Besserungen auf ganzer Linie, doch auch am Songwriting hat man gefeilt und kratzt mit "Diary Of An Addict" erstmals an der hohen Schule eines komplexen Songs. "The Opposite From Within" besteht selbst neben den vielen anderen Veröffentlichung dieses Genres eindrucksvoll.

The Opposite From Within


Cover - The Opposite From Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:45 ()
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The Jethro Tull Christmas Album

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Nach dem durchaus hörenswerten Ian Anderson-Soloalbum "Rupi’s Dance" legt nun seine "komplette" Band ein Album nach. Was soll man zu solch einer Band noch schreiben? Wer die Jungs um "Zauberflöte" Anderson nach 35 Jahren Rockgeschichte und zwei Dutzend Alben immer noch nicht kennt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Tatsache ist aber leider, dass die meisten Rockfans außer dem kreativen Kopf der Band kaum ein anderes Mitgleid dieser Truppe kennen. Das Line-Up von JETHRO TULL tat nie viel zur Sache und eigentlich sollte sich der Haufen in "Ian Anderson-Band" umbenennen. Somit kommt man auch leicht auf die Ausrichtung des aktuellen Materials, das sich stilistisch kaum vom kurz vorher erschienenen, oben erwähnten Anderson-Soloalbum unterscheidet. Es dominieren Singalongs und –in diesem Falle logisch- klassisch-weihnachtliche Melodien, die ganz und gar auf die Flöte des Meisters zugeschnitten sind und sich sogar im Schulunterricht zur Festzeit nicht schlecht schlagen würden. (Für die Band) verhältnismäßig harte Songs wie ein "Locomotive Breath" oder eine Progressive-Orgie der Marke "The Whistler" suchen Alt-Fans auf dem "Christmas Album" leider vergebens. Es scheint, als wolle man sich auch in der Zukunft lieber dem leichten Folk als dem schweren Metall hingeben, was die ganze Sache für Metal-Fans natürlich enorm einschränkt und eher für "Ottonormalhörer" essentiell macht. Rein musikalisch ist das Album sehr gut gespielt, jedoch wirken die langen Flöten-Interrupts auf die Dauer recht störend, da der Meister oftmals allzu verliebt dreinbläst, was Freunde seines Instuments aber als durchaus positiv empfinden werden. Mit einer guten Stunde Spielzeit bietet das "Christmas Album" zudem "value for money". Macht unterm Strich einen "Tipp" für die reine Qualität der Musik, aber aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder soviel "Dauergeflöte" verträgt und das Material alles andere als rockig ausgefallen ist, kann man auf einer Page, die sich als Vertreter der etwas härter Besaiteten versteht, keine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen. JETHRO TULL-Fans haben das Album sowieso schon, alle anderen seinen hoffentlich neugierig gemacht.

The Jethro Tull Christmas Album


Cover - The Jethro Tull Christmas Album Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: -:60 ()
Label:
Vertrieb:
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Roadrage 2003

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Das ROADRAGE Projekt von Roadrunner Records geht in die zweite Runde. Das Konzept, viel Musik für wenig Geld zu bieten, ist lobenswert. Aber der Käufer muss sich bei dieser (wie auch schon der letzten) DVD darauf einstellen, dass bei wenig Geld eben auch wenig Extras drin sind. Und so sind es eben "nur" 22 aneinandergereihte Videos mit spartanischem Menü und sonst nichts. Keine Specials, keine Interviews, keine Bilder. Der gesamte labeleigene Stall wird aufgefahren, wirklich Unbekannte finden sich wenige bis keine. Die Videos sind zum Teil Livemitschnitte, zum Teil recht aufwendige Videos und zum Teil einfach gehaltene Aufnahmen einer zu diesem Anlass performenden Band. Es ist kein erklärtes Ziel dieses Samplers besonders spektakulär zu sein, es gibt einfach für die Dauer eines soliden Abendfilms größtenteils wie erwartet harte Musik. NICKELBACK, THEORY OF A DEADMAN oder LIFE OF AGONY als Softies am Ende haben dann eben den Job des obligatorischen Rausschmeißers.



SLIPKNOT "My Plague (New Abuse Mix)(Directors Cut)"

SOULFLY "Back To The Primitive (Uncensored Version)”

KILLSWITCH ENGAGE "Fixation On The Darkness”

ILL NINO "Unreal”

ILL NINO "God Save Us”

COAL CHAMBER "Loco”

SPINESHANK "Smothered”

SPINESHANK "Synthetic”

FEAR FACTORY "Resurrection”

MACHINE HEAD "The Blood, The Sweat, The Tears (live)”

SEPULTURA "Roots Bloody Roots”

CHIMAIRA "Down Again”

CHIMAIRA "Sp Lit”

TYPE O NEGATIVE "I Don´t Wanna Be Me”

STONE SOUR "Inhale”

MURDERDOLLS "White Wedding”

SINCH "Tabula Rasa”

THEORY OF A DEADMAN "Nothing Could Come Between Us”

NICKELBACK "Too Bad”

LIFE OF AGONY "Weeds”

DOWNTHESUN "Medicated”

THE MISFITS "Scream”

Roadrage 2003


Cover - Roadrage 2003 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
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Rupi´s Dance

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Achtung, aufgepasst: wo IAN ANDERSON draufsteht, ist nicht zwangsläufig JETHRO TULL drin. Auf dem aktuellen Soloalbum des Querflöten-Gottes gibt es nur akustisches Miteinander. Zu diesem Zweck hat die Rockikone nebst den Akustikgitarren ein Streichquintett aufgetan, das die 13 erfrischenden Folknummern facettenreich untermalt. Im Vordergrund steht natürlich der Meister mit seinem Silberrohr (das ihm mittlerweile angewachsen sein müsste), und dieses ist ohne Umschweife eines der prägendsten Instrumente der gesamten Rockgeschichte. Ich kenne kaum ein anderes Instrument eines Musikers des klassischen Rocks, das man schon beim ersten Ton erkennt (ein ähnliches Beispiel ist SANTANAs Gitarre). Und selbst nach 35 Jahren merkt man Mr. ANDERSON an, dass er immer noch Spaß an der Sache hat, denn alle Songs sind mit großer Spielfreude dargeboten. Einzelne Songs herauszuheben macht hier wenig Sinn, da sich der Hörgenuss erst beim Hören des gesamten Longplayers einstellt und sich sicher nicht jedermann sofort an den leicht progressiven Stil dieser "ungepluggten" Musik gewöhnen kann. Aber für Neugierige seien als Anspieltipps der melodisch verspielte, heitere Opener "Calliandra Shade (The Cappuccino Song)", der mit typischem Irish Folk-Groove versehene Titelsong oder das atmosphärische und hymnische "A Hand Of Thumbs" genannt. Als Bonbon gibts mit "Birthday Card At Christmas" als Bonus Track noch einen Ausblick auf das kommende JETHRO TULL Christmas Album. Deren Fans müssen hier natürlich sofort reinhören, aber absolut angesprochen fühlen sollten sich (Irish) Folk-Fans im Allgemeinen und auch Metaller, die zum Beispiel mit den akustischen Sachen von SKYCLAD einiges anfangen können. Definitiv eine essentielle Sache, die durchweg Spaß macht!

Rupi´s Dance


Cover - Rupi´s Dance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:52 ()
Label:
Vertrieb:

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