Um einer schwerkranken Kollegin zu helfen versteigert MERCURY Records einige Sammlerstücke bei Ebay, die da wären: METALLICA Gold Award, verliehen für 250.000 verkaufte Tonträger des Albums "Reload". Der Award wurde im März 1998 überreicht und hat eine Grösse von 60x70cm (http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1453602283). Ein original U2 Promo-Stahlhelm, der in einer Kleinst-Auflage zur Promotion für das Best Of-Album von U2 angefertigt wurde. Auf den Helm ist ein U2 Logo aufgedruckt. (http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1453591971) Ein Bon Jovi Einzelstück: Ein von Jon, Richie, Tico und David original unterschriebenes Schwarz/Weiss Promo-Foto aus dem Jahre 1995! (http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1453602283)
Nicht nur im New Metal breiten sich neue Acts aus wie eine Seuche, der Electro Sektor steht ihnen um nichts nach. Die beiden angeblich aus dem Dance Bereich bekannten Produzenten Mike Eric Johnson und Oliver Senger haben mit INFEKKTION und dem Album mit dem superkreativen Titel „New Virus“ ihre Lust auf düsteren EBM freien Lauf gelassen. Da ich im Dancebereich keine wirkliche Leuchte bin kann ich aber über ihre Vergangenheit nichts berichten. Die beiden, die mich auf dem Foto im Booklet irgendwie an Dieter Bohlen und dessen Lackaffen Anders erinnern, scheinen eine Vorliebe an hypertiefen und stampfenden Bässen zu haben, diese fehlen in keinem ihrer Songs, penetrant geloopt und äußerst tanzbar, auf Dauer jedoch etwas ermüdend. Textlich bieten die beiden Grund, Zeit an deren Interpretation zu verschwenden, die Keyboardmelodien und Samples schaffen es aber doch fast jeden Song im Ohr bleiben zu lassen. Wem es reicht, technoide Songs ohne viel Anspruch aber mit viel Ohrwum zu hören, kann durchaus den Klängen des deutschen Duos ein wenig Zeit zum antesten gewähren. Wem das aber zuwenig ist, der wird INFEKKTION, wie ich, auf Dauer nicht faszinierend genug finden um seine Zeit damit zu verschwenden. Auf der CD ist ein Remix der Labelkollegen GENERATED X-ED enthalten.
Mexico City, eine Band die mit Wumpscut verglichen wird, ein Debutalbum namens „Neo Millenio“. Auch wenn ihr den Vergleich mit Wumpscut lieber mal schnell wieder vergesst, eine Band aus Südamerkia ist schon mal was nicht ganz alltägliches. Ein Blick ins Booklet und tatsächlich, die beiden Jungs singen abgesehen von einigen wenigen Tracks in ihrer Landssprache. Aber keine Angst dass ihr es nicht verstehen werdet was sie euch zu sagen haben. Ihr werdet es zwar nicht verstehen, aber das liegt nicht an der Sprache, denn auch wenn sie neuwestafrikanisch oder altgrönländisch ihre Botschaften verkünden würden – der Distortion Knopf bleibt die ganze Zeit auf Anschlag gedrückt und verhindert so jede Möglichkeit die Band zu verstehen. Eigentlich ja Gang und Gebe, aber da dies auf der ganzen Zeit durchgezogen wird geht es doch irgendwann auf die Nerven immer die gleiche Tonlage mit fast immer dem selben Effekt zu hören, daran ändern auch vereinzelte weibliche Vocals und Sprachsamples nichts. Eine kleine Ausnahme bildet der zweite Track „Confessions“, der neben einigen halbwegs cleanen Vocals auch mit ganz wenigen gesampleten Gitarren aufwarten kann, recht fetziger Song. Ansonsten dominieren ganz klar Keyboards das Bild, klimpern meiste recht simpel daher, eher Richtung Technogedudel als Richtung Düsterelectro, simpel aber melodiös. Die Beats dagegen präsentieren sich in recht noisigem Gewand, sehr stampfend und sehr tanzbar ohne großen geistigen Anspruch. Eine dichte Stimmung lassen die Songs aber irgendwie vermissen, die Atmosphäre ist nicht intensiv genug um mich zu fesseln, aber ein nettes Album ist es doch irgendwie geworden, wer auf schnellen Electro steht, sollte mal ein Ohr riskieren.
Im September beehren uns NICKELBACK mit ihrem neuen Album "Silver Side Up"! Vorher geht´s aber noch als Headliner (präsentiert von Viva 2 und Rock Hard) und im Package mit 3 Doors Down im August auf Tour; auch Highfield- und Bizarre Festival stehen auf dem Tourplan!!