Review:

Deception Of Pain

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VALLEY’S EVE sind eine international besetzte Powermetal-Formation und haben mit "Deception Of Pain" jetzt bereit ihr drittes Album am Start. Auf den 13 durchaus kraftvollen Tracks (inkl. Ghostrack) um den Frontman Roberto Dimitri Liapakis zeigen die Jungs einige gute Ansätze, die sie aus dem Groß der unsäglich vielen Combos in diesem Bereich herausheben. An was es aber schon noch fehlt sind Tracks mit wirklich guten Melodien, eingängigen Hooks und ein durchgehend gutes Niveau auf der ganzen Platte. Nach dem guten Opener "The Fire burns" wollen die nächsten drei Titel bei mir jedenfalls partout nicht so recht zünden aber nach hinten raus werden VALLEY’S Eve dann schon deutlich besser und auch viel abwechslungsreicher. Von den normalen "Knüppelpowernummern”, von denen einfach einige zuviel auf "Deception of Pain” mit drauf sind, einmal abgesehen können Songs wie "Creating Gods" oder "Falling" schon viel mehr überzeugen. Die CD ist sicher als äußerst gitarrenorientiert zu bezeichnen mit teilweise fetten Riffs und guten Arrangements, wobei auch die Produktion die in den der Music Factory in Kempten von Sänger Liapakis selbst erledigt wurde ganz o.k. ist. Das Material wurde außerdem noch mal gemasterd von keinem geringeren als EROC (PHILLIP BOA, GROBSCHNITT etc). Bei "Deception of Pain" handelt es sich zwar um ein Konzeptalbum aber es gehen kaum einmal Songs ineinander über und man hört auch sonst irgendwie keinen tieferen musikalischen Zusammenhang. Inhaltlich dreht sich dabei alles um die vielfältigen Phänomene des Themas Selbstmord. Vorlage war dabei das Buch eines amerikanischen Psychologen, der nach mit vielen gescheiterten Selbstmördern unterhalten hat. Laut Bandinfo haben VALLEY’S EVE früher eher die reine Progressiv Metal Schiene vertreten, was man auch heute noch in einigen (guten) Ansätzen u.a. bei "Dark Shadows on the Wall" deutlich durchhört. Den Tasteninstrumenten hat man heute (leider) auch eine etwas untergeordnete Rolle zugeschrieben, wobei ich es insgesamt sehr Schade finde, daß dieser Stilwechsel so vollzogen wurde, denn diese Elemente kommen noch vor und sind eindeutig die besseren und interessanteren Momente auf diesem leider nur als Durchschnitt zu bezeichnenden Album. Vielleicht liegt es auch an den diversen Umbesetzungen vor dieser CD, daß man schon das Gefühl hat, die Band weiß noch nicht so recht, wo sie hin will. Es gibt nämlich schon recht unterschiedliche musikalische Ausprägungen auf "Deception of Pain”. Als Band fungieren VALLEY’S Eve zwar schon als Einheit und auch spieltechnisch sind die Jungs nicht schlecht aber das Songwriting biet et schon noch Verbesserungspotentiale.

Deception Of Pain


Cover - Deception Of Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 66:47 ()
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Project Shangri - La

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LANA LANE, die sich in Fachkreisen sowie gleichermaßen auch von ihren Fans beinahe ehrfürchtig über die Jahre hinweg mit guten Alben zu Recht den Ruf als "Queen of Symphonic Rock”erarbeitet hat, wird auch mit der neuen CD "Project Shangri - La" erneut an diese Erfolge anknüpfen können. Auch wenn die Schwerpunkte dieser CD etwas anders liegen.

Nachdem sich der Stil von Lana hin zu stärker symphonischen und komplexeren Songs schon auf den beiden letzen Werken "Queen Of The Ocean" (1999) und "Secrets Of Astrology" (2000) weiter ausgeprägt hat, geht es nun auf "Project Shangri - La"” wieder etwas weniger hart bzw. progressiv zu. Das ist eigentlich um so erstaunlicher, da wiederum Ehemann und Prog-Tastenguru ERIK NORLANDER dieses Album produziert hat. Seinen bekannten eigenen Hang zu eher progressivere/pompöser Musik hat er hierbei schon etwas zurückgestellt und wieder etwas mehr Gewicht auf einfühlsamere Songs mit der Betonung auf Lana' wunderbare Stimme gelegt. Die Songs haben stets tolle Melodien und bewegen sich im Midtempo bis Balladenbereich verlieren aber trotzdem nicht an Dynamik und sind immer rockig ausgeprägt. Über die letzten Jahre im Geschäft hat Lana Lane eine Menge andere Musiker kennen gelernt und so hat der ex-YNGWIE MALMSTEEN-Sänger MARK BOALS den Titel "(Life is) Only a Dream" beigesteuert und auch ein wirklich schönes Duett in italienisch mit seiner Gastgeberin eingesungen. Dabei wird der Schmachtfetzen "Time to say Goodbye" in einer etwas stärker metallischen Version gegeben - kann man sich so schon wieder gut anhören.
Außerdem hat der deutsche Gitarrist Helge ENGELKE (DREAMTIDE, ex-FAIR WARNING) den Track "Encore" bei gesteuert und auch selbst mit in die Seiten gegriffen. Ein weiterer Gastmusiker ist Nachbar und Drummer VINNIE APPICE (u.a. BLACK SABBATH, DIO). Ganz klar Im Vordergrund auf "Project Shangri-La"”steht aber die warme und charismatische Stimme von Frau Lane, die sich durch alle Höhen und Tiefen der gelungenen Mischung aus orchestralen Arrangements sowie emotionalen Rockelemente souverän hindurchsingt. Neben den Texten war Lana Lane auch bei fast allen Stücken als Co-Writer mit eingebunden, was man dem Ganzen auch positiv anhört. Neben den elf normalen Songs, gibt es noch den Bonustrack "Romeo and Juliet" zu hören, der bereits 1999 mit ARJEN LUCASSEN (AYREON, VENGEANCE), Ed WARBY (u.a. AYREON, GOREFEST) und Bassist Tony FRANKLIN (u.a. WHITESNAKE, BLUE MURDER) bei den "Secrets of Astrology"-Sessions aufgenommen wurde.

Weitere Anspieltipps sind das epische "Tears of Babylon” und die Ballade "Before you go". Insgesamt ist diese gelungene Scheibe mehr als nur eine runde Sache.

Project Shangri - La


Cover - Project Shangri - La Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:2 ()
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Band:

In My Rosary

KEINE BIO!
Band:

Andre Andersen

KEINE BIO!
Band:

Vicious Mary

KEINE BIO!
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Bruce Dickinson

Nicht genug damit, daß sich Bruce Dickinson hinter das Steuer von normalen Flugzeugen setzt und damit durch die Welt gurkt. Laut Gerüchten aus London ist Bruce gerade ernsthaft dabei ein professionelles Flugtraining für 737-Piloten zu absolvieren!!! Seine kleine Cesna reicht wohl nicht mehr. Noch offen ist allerdings wo er eine 737 parken könnte. So´n Ding passt ja nicht eben mal in den Vorgarten, nicht mal in den von Bruce Dickinson ...?!?

News:

Virgin Steele

Die einzige deutsche Virgin Steele Show in diesem Jahr findet am 5ten Juni in der Bochumer Matrix statt. Laut David DeFeis wird die rund 3stündige Show unter anderem ein Akustikset beinhalten. Besucher der der Oper 'Klytaimnestra' in München haben David und Ed Pursino bereits mit einem Teil dieses Sets frenetisch beklatscht. Als Special Guest werden Paragon den Reigen beginnen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, Tickets können entweder ueber CTS oder direkt bei der Matrix in Bochum unter 0234 - 610 6805 gebucht werden.

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Visions Of Metal Compilation 1

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Sampler sind immer so eine Sache: An sich ist es klasse, Undergroundbands die Möglichkeit zu geben, sich auf einer CD einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Andererseits kommt es häufig zu Ausfallerscheinungen in Form katastrophaler Songs. Dem ist bei Visionären weitestgehend nicht so. Der Sound ist bis auf Ausnahmen wirklich annehmbar. Und die Macher haben sich bemüht, die große metallerne Bandbreite abzudecken. Als da wären (bitte nagelt mich nicht in einer Schublade fest): Gothic-Metal: "Into The Void", "Projekt K 8", "No Pride". Thrash: "Mortal Passion" und "Deception". Death: "Lunar Eclipse", Hardcore: "Shatter", Black Metal: "Thoughts Of A Mortal", Progressiv: "Scenes" und "Dead Men Walking", Rock: "Dawn Patrol", Crossover: "Schwarz Heiliger Teufel", "Seven Stirkes back" und Heavy Metal: "Secret Insanity" sowie "The Snyds". Wie gesagt, der Sound scheint einigermaßen hinzuhauen, allerdings werden die Songs zum Ende der CD hin etwas schwächer. Am besten gefallen mir (persönlich) "Into The Void" aus Goslar, "Lunar Eclpise" aus Delmenhorst und und die Harzer Hexer aus Thale "Thoughts Of A Mortal". Lohnt sich bei 77 Minuten Spielzeit für nur acht Euronen auf jeden Fall, ein Ohr zu riskieren: www.visions-of-metal.com

Visions Of Metal Compilation 1


Cover - Visions Of Metal Compilation 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 77:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Bloodstained

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Für blutige Black-Metal-Shows stand die Band in ihrer Anfangsphase. Jetzt hat sie sich weniger effekthaschende Stilmitteln zu Nutze gemacht: Harter - zum Teil hymnischer - Black Metal, der sich sozusagen gewaschen hat. Sänger M.N.A. beherrscht den Spagat zwischen Cradle-inspiriertem Geschrei und energischen Death-Growls prima. Nach dem üblichen Akustik-Intro beginnt mit "Crucification Of God" ein regelrechter Black-Metal-Opus. Nachvollziehbare Melodien beherrschen diesen mit mächtigen Breaks und amtlichen Riffs versehenen Song, der die große stilistische Breite des Schwarz-Wurzel-Metalls abdeckt. Dabei passen die Nordlichter allerdings auf, dass die Keyboard-Abschnitte niemals zu schleimig daherkommen. Ein Song mit echter Ohrwurmqualität. Danach beweisen die jungen Burschen (Durchschnittsalter 21), dass sie sich auch in Hyperspeedbereichen wohl fühlen und zeigen sich trotz des benutzten Tasteninstruments ein bisschen räudig ("Beauty Of Darkness"). Das Titelstück greift auf eine Thrash-Basis zurück, hier könnten die Growls allerdings ein wenig "ausgegorener" aus den Boxen kommen. Epische, atmospärische, harte und abwechslungsreiche Songs begleiten den Hörer bis zum fiesen Rausschmeißer "Sacrificed". Die auf 200 Stück limitierte CD ist übrigens im Rosenquartz-Srudio zu Lübeck aufgenommen - mit wirklich amtlichem Ergebniss. Mailt mal an den Drummer: david.voigt@gmx.de . Lohnt sich!

Bloodstained


Cover - Bloodstained Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:4 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Solomon Burke

Am 22.07. erscheint über FAT POSSUM das neue Album "Don't give up on me" von Soul Legende und Rock'N'Roll Hall of Fame Mitglied SOLOMON BURKE. Zahlreiche Künstler u.a.Bob Dylan, Elvis Costello, Brian Wilson etc. haben ihm Songs zur Verfügung gestellt.

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