Review:

The Chaos Chronicle

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EREBOS machen es mir nicht leicht. Normalerweise drück ich bei Underground-Bands auch mal ein Auge zu, aber im Falle der Ösis ist das nicht drin. EREBOS haben letztes Jahr ein Demo rausgebracht und mit "The Chaos Chronicle" ihr Debütalbum (wobei man bei 28 Minuten Spielzeit auch noch von ner MCD reden kann - aber das ist egal) eingespielt. Darauf finden sich sieben Tracks, in denen EREBOS melodischen Death Metal und Black Metal mischen, wie unzählige andere Bands auch. Aber egal, ist hier ja kein Innovationswettbewerb, Hauptsache die Mucke ist gut. Und da haperts bei den Jungs. Hier gibt’s langweiliges "uffta-uffta"-Drumming, einen eintönig grunzenden Sänger, der sich nur selten mal an Black Metal-Kreischen versucht ("Gods Army") obwohl ihm das gut zu Gesicht steht und Riffs, die einfach nur langweiliger Standard sind und dazu noch bis zum Erbrechen wiederholt werden. Die Breaks zeigen die Timingschwankungen der Band und das noch nicht perfekte Zusammenspiel und wirken dadurch wie gewollt aber nicht gekonnt. "The Chaos Chronicle" ist eine langweilige Death Metal-Scheibe, der ich beim besten Willen Nichts abgewinnen kann.

The Chaos Chronicle


Cover - The Chaos Chronicle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 28:23 ()
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New Testament

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Es gibt sicherlich nicht wenige, die schreien werden: "Lieber ein neues Album, dies’ hier ist nur Geldschneiderei!". Was aber aus einem neuen Album mit neuen Songs werden kann, das beweisen Metal Church, die eine stink-strunz-langweilige neue Scheibe gemacht haben, die nicht im Geringsten gegen MC-Klassiker anstinken kann. Und bevor man nun mit aktuellen Stücken enttäuscht, poliert man die alten Titel eben auf. So haben es EXCITER gemacht und sie taten richtig. Nun höre ich mir zwar immer noch die alten Kracher auf kratzigem Vinyl an, die Scheiben "Heavy Metal Maniac" und "Violence And Force" sind absolute Lehrstücke in Sachen Pionier-Speed-Metal. Und da schadet es auch nicht groß, den Herr Jacques Belanger den ganzen Krempel noch mal akkurat einsingen zu lassen und auch die Instrumente ein wenig zu bügeln. Zwar gefallen mir Beehlers extreme Shouts noch besser, zwar hören sich die Originale trotz inzwischen antiquiertem Sound wesentlich ungehobelter an - aber dennoch sind hier Perlen, ja Meisterwerke einer ganzen Stilrichtung vertreten (siehe unten). Und deswegen ist auch nichts anderes als ein "Tipp" zu verteilen.



Rising Of The Dead

Violence And Force

Rule With An Iron Fist

Rain Of Terror

Brutal Warning

Victims Of Sacrifice

The Dark Command

I Am The Beast

Pounding Metal

Stand Up And Fight

Heavy Metal Maniac

Blackwitch

Burn At The Stake

Long Live The Loud

Ritual Death


New Testament


Cover - New Testament Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 66:4 ()
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Promo 2004

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STIGMATIZED sind eine der Bands, die zwischen zwei Releases auch mal vier Jahre Pause machen. Ihr Album "Mind Control" kam bereits 1999 raus und erst 2003 haben sie im Soundlodge Oldenburg diese Promo eingezimmert. Die Wartezeit ist um so ärgerlicher, da STIGMATIZED ein richtig fettes Brett fahren. Thrashig angehauchter Death Metal, verpackt in eine klare aber brutale Produktion und mit richtig schön Schmackes gespielt. Einfach nur klasse! Während Sänger Volker die meiste Zeit schön tief growlt und grunzt und Drummer Christian zeigt was eine Death Metal-Harke ist, thrashen sich die Gitarren herrlich old schoolig durch die Gegend und lassen Einflüsse jenseits der Neunziger Jahre erkennen. Das sind einfach nur Thrash-Riffs par exzellence, wobei die beiden Herren auch mal schönen Death Metal spielen oder sich an echte Klischee-Heavy Metal-Parts trauen. Abwechslung steht hoch im Kurs bei STIGMATIZED, genau wie ausgefeiltes Songwriting. Die drei Songs sind gespickt mit Breaks, Tempowechseln und jeder Menge Groove. Einfach drei echte Knaller, die trotz Überlänge (für Death/Thrash) niemals langweilig werden. Geil!

Promo 2004


Cover - Promo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 15:57 ()
Label:
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Ahead The Days Of Reprisal

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Ein Begriff ist mir aus vielen Jahren Wacken bestens in Erinnerung geblieben: "Pussy Metal”. So eloquent hat ein Schweizer in der Schlange vor’m Klo mal Crematory bezeichnet, die gerade auf der Hauptbühne vor sich hin dilettierten. RETRIBUTION aus dem lauschigen Schweden (mal ne Überraschung…) brauchen keine Angst haben, jemals in einen Topf mit Pussy Metal-Vertretern geschmissen zu werden, dazu ist ihr Death Metal viel zu heftig. Auf ihrem mittlerweile drittem Demo ballern die drei Milchbubis (alle 18 oder 19, mit Ausnahme des Sängers - der ist 24, der alte Sack hehe) brutalen Death Metal durch die Boxen, der seine Wurzeln im schwedischen Metal nicht verhehlen kann. Gerade die Gitarrenarbeit zeigt sich von Dismember und Konsorten beeinflusst, auch wenn mal kurz amerikanisches Riffgeschrubbe aufblitzt. Sänger Fredrik hat dazu diese fast schon klassische Schweden-Röhre und growlt sich passend durch die Songs. Ebenjene sind abwechslungsreich und mit ziemlich vielen melodischen Parts ausgestattet, die auch mal an Soilwork denken lassen ("Ahead The Days Of Reprisal") und meistens im Mid Tempo daherkommen. RETRIBUTION sind also einflussmäßig echt locker und vermischen alles zu einem eigenen Sound, den man einfach Death Metal nennen kann. Sie haben das richtige Verhältnis von brutalen Ballerparts und melodischen Abschnitten, von Tempo und Melodie. Was bleibt? Eine gute Death Metal-Scheibe. Wird Zeit, dass RETRIBUTION nen Deal kriegen und ein Album aufnehmen können.

Ahead The Days Of Reprisal


Cover - Ahead The Days Of Reprisal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:18 ()
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Exposures – In Retrospect And Denial

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Meine persönlichen Melodic Death Metal Helden DARK TRANQUILLITY sind wieder da, obwohl es eigentlich gar nichts neues gibt. Zumindest Song technisch gesehen. Die Doppel CD ist voll gepackt mit bisher unveröffentlichten Songs der "Damage Done", "Haven" und "Projector" Sessions. Hört sich ein bisschen nach Abfallveröffentlichung an - ist es aber nicht! "Static" oder "The Posen Well" sind 100 %ig genauso genial wie alle anderen Songs, vom "Damage Done" Album. Sie stecken voller Emotionen, besitzen kräftige Riffings und wirken berauschend durch die geilen Gitarren Soli. Der japanische Bonustrack "Cornered" (von der "Haven" Scheibe) hätte vom Songaufbau mehr in die "Projector" Schiene gepasst. Mikael sing hier nämlich ausschließlich clean und eigentlich ist es fast schon eine Ballade. "In Sight" ist dann wieder ein absoluter Hammer Song, den Anhänger der letzten beiden Alben sofort vergöttern werden!

Besonders für die älteren Fans der Jungs aus Göteborg, gibt es ab Ende fünf Songs aus alten Tagen, die mit den heutigen Tranquillities nicht all zu viel am Hut haben. Gerade die drei "Trail Of Life Decayed" Demo Songs spiegeln die Ursprünge der Band wieder. Der Gesang ist noch mehr wie heute ein Gekreisch - Gegrunze und die technischen Feinheiten waren 1991 noch nicht so ausgereift wie im neuen Jahrtausend. Dennoch steht fest, das DARK TRANQILLITY schon zu dieser Zeit eine technisch sehr versierte Band war. Hut ab.

Auf CD zwei gibt es dann einen Livemitschnitt der letzten Tour in Polen. Die Songauswahl ist genial und abwechslungsreich, auch wenn - wie schon auf der dazu gehörigen DVD, das polnische Publikum einfach zu wenig für Stimmung gesorgt hat. Die Publikums Reaktionen fehlen also zum größten Teil und beim hören kommt die Live Atmosphäre nicht wirklich toll rüber.
Die Qualität der Live Songs ist ansonsten in Ordnung und als Bonus CD zur CD Nr.1 können Fans bei diesem Doppelscheibchen eigentlich getrost zugreifen!

Exposures – In Retrospect And Denial


Cover - Exposures – In Retrospect And Denial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 146:0 ()
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10 Fold B-Low

KEINE BIO!
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Leaf

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Bosco

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Erebos

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