DEUS OTIOSUS machen auf „Murder“ im Grunde alles richtig, um das Herz alter Schwedenfreunde zu erfreuen: das Drumming ist bester Uffta-Beat, die Gitarren haben den knrazigen Sunlight-Sound für ihre Riffs bekommen und die Growls sind ganz im Stile alter DISMEMBER-Scheiben gehalten. Mit "Thousand Arms Of The Deaf" haben die Dänen (wahrscheinlich Exil-Schweden oder so) auch gleich ihren besten Song an den Anfang der Scheibe gepackt. Bis hierhin alles gut, alles fein, alles richtig gemacht. Wäre „Murderer“ eine EP mit vier Songs, hätten wir hier einen grandiosen Knaller, aber da sich die Dänen auf Albumlänge versuchen, wird es in der zweiten Hälfte etwas monotoner, als der Scheibe gut tut. Im Vergleich mit EVOCATION und FACEBREAKER als Bands der zweiten Generation können DEUS OTIOSUS aufgrund ihrer Schwächen im Songwriting, die im zweiten Teil von „Murderer“ deutlich werden, noch nicht mithalten, haben sich aber als zumindest solide Schwedentodtruppe ins Gespräch gebracht. Etwas mehr Ellbogenfett beim Songwriting, dann wird das nächste Album ein kleiner Hit.
NIGHTWISH haben jetzt hier einen kurzen Trailer zu ihrem neuen Werk "Imaginaerium" veröffentlicht.
Dass Album erscheint dann am 02.12. via Nuclear Blast, die erste Single "Storytime" kommt schon vorab am 11.11. in die Läden. Die Tour dazu startet ab Anfang März 2012.
TEXAS IN JULY haben sich für „One Reality“ mit einem neuen Gitarristen verstärkt, was zu einer härteren Grundausrichtung der Songs geführt hat, generell ja schon mal keine schlechte Sache. Schade nur, dass das die einzige erwähnenswerte Änderung ist, denn der Rest von „One Reality“ ist Standard-Metalcore, dem Dinge wie Innovation und Eigenständigkeit vollkommen abgehen. Handwerklich ist das alles gut und auch der Sound ist erwartet druckvoll, aber kein einziger Song kann aus dem Einheitsbrei rausstechen. Auf einem Sampler oder im Shuffle kann die Chose wahrscheinlich überzeugen, aber da ist es ja auch nur ein Song zur Zeit. Auf Albumlänge stinken TEXAS IN JULY voll ab und können sich von den tausenden Konkurrenten im brettharten Metalcore so gar nicht differenzieren. Kennste einen, kennste alle stimmt in diesem Fall.
THE BLACKOUT ARGUMENT starten morgen ihre Abschiedstour, mit der sie sich von ihren Fans verabschieden - mit Ende der Tour hauen die Jungs in den Sack.
28.10. D- Leipzig, Conne Island
29.10. A- Wien, Arena
30.10. D- Berlin, Magnet
31.10. D- Lindau, Club Vaudeville
01.11. CH- Aarau, Kiff
02.11. D- Oberhausen, Kulttempel
03.11. D- Ibbenbüren, Scheune (verlegt aus Osnabrück)
DEADLOCK und Sänger Joe Prem gehen ab Ende des Jahres getrennte Wege, die Trennung erfolgte laut Band in freundschaftlicher Art und Weise. Alle gebuchten Shows diesen Jahres werden noch mit Joe bestritten, ab 2012 ist dann sein bereits gefundener Nachfolger dabei.