Band:

Crematory

Biografie

ES WAR EINMAL ...

... auch so läßt sich die Geschichte einer Band erzählen. Fragen wir aber lieber: Wie war es denn ? Wie wurde die Band zu dem, was sie heute repräsentiert? Wo lassen sich wichtige Einschnitte für eine Band lokalisieren, welche außermusikalischen Umstände führten die Band zu ihrem jetzigen "Standort"? Diese Fragen zu beantworten bedeutet nicht nur, einfach die Geschichte einer Band zu kennen: Es bedeutet vielmehr, weiter in die Musik einzudringen und eine tiefere Identifikation im Wiedererkennen der musikalischen Persönlichkeiten und ihres Werdegangs in der Musik zu erreichen.

1991

Wie war es denn bei Crematory. Wie entwickelte sich die Band zu dem, was sie heute ist, nämlich zur besten Gothic - Metal Band aus Deutschland. Gegründet wurde Crematory im Januar 1991 von Gitarrist Lotte und Schlagzeuger Markus. Kurze Zeit später vervollständigte sich das Line-up: Sänger Felix und Bassist Marc kamen zu dieser Formation hinzu und ein Jahr später wurde bereits das erste und einzigste Demo-Tape aufgenommen. Mit diesem Demo-Tape konnte man bei der Fachpresse und den Fans einen großen Erfolg verbuchen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland erfreute sich das Demo großer Akzeptanz, so daß weltweit insgesamt 1.500 Exemplare verkauft werden konnten. Zu dieser Zeit wurden die ersten Kontakte zu verschiedenen Plattenfirmen geknüpft.

1992

Zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland wurden absolviert, wobei Keyboarderin Katrin, beim ersten legendären Demo von Crematory noch Gastmusikerin, sich immer mehr in die Band integrierte und letztendlich zu einem vollwertigen und tragendem Mitglied von Crematory wurde.
Im November 1992 kam es dann zur Vertragsunterzeichnung bei Massacre Records. Der erste Traum einer jeden Band, der Plattenvertrag, ging in Erfüllung.

1993

Hochmotiviert nahm Crematory so im Januar 1993, bereits mit dem neuen Bassisten Heinz, im Commusication Studio ihr Debutalbum "Transmigration" auf, das im Mai 1993 veröffentlicht wurde. Das Debutalbum wurde sehr gut aufgenommen: einen Monat nach der Veröffentlichung konnte man sich bereits in den Lesercharts verschiedener Magazine etablieren. Die guten Verkaufszahlen und die insgesamt sehr positiven Reaktionen führten dazu, daß man im November 1993 die Supportrolle von My Dying Bride an Land ziehen konnte. Für eine Newcomerband wahrlich mehr als nur ein Achtungserfolg ! Vorher, im September 1993, trennte man sich jedoch wieder von Bassist Heinz und ersetzte ihn durch den altbekannten Freund Harald, mit dem man schon in der Vergangenheit gemeinsam musizierte.

1994

Im Januar 1994 begab man sich dann erneut ins Studio, um den Debutnachfolger "...Just dreaming" einzuspielen.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die "Stilsuche" beendet. "...Just dreaming" erschien im Mai 1994 und repräsentierte Crematory auf ihrem ersten musikalischen Höhepunkt. Insbesondere der Song "Shadows of mine", mit deutschem Gesang, wurde zum Hit ! Auch dieses Album etablierte sich über längere Zeit hinweg in verschiedenen Lesercharts, und es wurde deutlich, wie sehr Crematory schon zu dieser Zeit eine Band war, die von den Fans sehr stark akzeptiert, ja fast geliebt wurde.
Zu "Shadows of mine" und "In my hands" wurden im März 1994 zwei Videoclips gedreht, die zahlreiche Einsätze bei VIVA und MTV verbuchen konnten. In der Zeit von April bis Dezember 1994 absolvierte die Band jede Menge Clubgigs, wobei man aber auch die eine oder andere Supportrolle für größere Acts wie zum Beispiel Tiamat und Atrocity verbuchen konnten.

1995

Der große Durchbruch gelang Crematory mit ihrem dritten Album "Illusions", welches im Juni 1995 in den Commusication Studios aufgenommen wurde und bereits vor dem offiziellen Release im September mächtig Staub aufwirbelte. Die Erwartungen waren nach dem erfolgreichen Vorgängeralbum sehr hoch, diese Erwartungen konnten mit "Illusions" jedoch bei weitem übertroffen werden: Crematory gelang es, den zweiten Hit ihrer Karriere, "Tears of time", hervorzubringen. Zu diesem Song wurde im August 1995 ein sehr aufwendiges Video gedreht, das großen Anklang in den verschiedensten Fernsehanstalten fand. Sofort nach Veröffentlichung von "Illusions" bewiesen zahlreiche Interviews und Reviews, sowie der prompte Einstieg in etliche Charts der Fachpresse, wie hervorragend die dritte Veröffentlichung von Crematory, nicht nur von den Fans, aufgenommen wurde. Zahlreiche Konzerte und Festivals wurden absolviert.

1996

Der Erfolg auf breiter Basis war für die Band jedoch kein Grund, sich auf den wohlverdienten und hart erarbeiteten Lorbeeren auszuruhren. Schon im Dezember 1995 begab man sich wiederum ins Studio, um ein neues Album aufzunehmen. Diesmal jedoch unter etwas anderen Vorzeichen. Der Wille der Band zu stetiger Veränderung und Weiterentwicklung, sollte sich nicht nur in musikalischer Hinsicht ausdrücken, auch textlich wollte man etwas andere Wege gehen. Es entstand ein Crematory Album, schlicht "Crematory" betitelt, das sich durch komplett in deutsch verfaßten und gesungenen Texten auszeichnete. Es wurde im Mai 1996 veröffentlicht. Als damals bestverkauftestes Album hievte es Crematory auf die schon längst verdiente Headlinerposition, wie zum Beispiel bei den "Out of the dark" Festivals im März 1996. Trotz einiger schlechter Presse in den Fachzeitschriften stieg das Album auf Anieb in die deutschen Albumcharts ein. Mit diesem deutschsprachigen Album lief gleichzeitig der Vertrag bei Massacre Record aus.

Bei den "Out of the dark" Festivals führte man auch die Aufnahmen zu dem Live-Video, sowie dem Video-Clip "Ist es wahr" durch.
Bei dieser Festival Tour wurden zahlreiche Konzerte in Deutschland, Holland und Belgien bewältigt.
Durch die Tatsache, daß Crematory zahlreiche Konzerte von sich auf DAT mitschneiden, stellte sich nach Beendigung der Festivals, die mit Moonspell und The Gathering als Supportbands absolviert wurde heraus, daß einige Aufnahmen von der Soundqualität sehr gut waren. Daraufhin begab man sich mit Hausproduzent Gerhard Magin in die Commusication Studios, um lediglich die Aufnahmen zu mastern und etwas zurechtzuschneiden, so daß im Nu ein komplettes Livealbum fertig war. Dementsprechend beschloß man, bevor man einen neuen Plattenvertrag bei einem neuen Label unterschreibt, eine eigene Plattenfirma (CRC- Crematory´s Record Company) zu gründen und ein Livealbum mit dazugehörigem Livevideo zu veröffentlichen.

1997

Mit Nuclear Blast wurde nach Beendigung des Vertrages mit Massacre Records und der Gründung einer eigenen Plattenfirma ein kompetenter Partner gefunden, der es verstand Crematory mit ihrem Release "Awake" noch weiter nach vorne zu bringen als dies schon vorher der Fall war.

Nach den legendären Vorgängeralben lieferte die Band ein weiteres Glanzstück melodischen Gothic - Metals ab. Auf Anhieb gelang mit "Awake" der Einstieg auf Platz 54 der deutschen Albumcharts. Erstmalig in der Bandgeschichte war auf "Awake" eine Coverversion von den Sisters of Mercy mit "Temple of love" vertreten. Dieser Song etablierte sich auf Anhieb in der Clubszene und war von vorneherein zum Hit verbannt. Mit "Awake" bestätigten Crematory, daß sie zurecht von den Fans und der Fachpresse zur führenden Gothic - Metal Band ernannt wurden.
Eine Headlinertour zu "Awake" durch ganz Europa wurde in 3 Blöcken innerhalb eines Jahres, mit zahlreichen integrierten Festivals und Open Air Konzerten, absolviert.

1999

Europas führenden Gothic Metaller meldeten sich bereits am 08.02.99 mit ihrer Single "Fly", die sich erneut zum sensationellen Clubhit etabliert hat, zurück. Es gab keinen treffenderen Titel für das Album als "Act Seven", da dies das siebte Album in sieben Jahren Bandgeschichte war und wohl der größte Schritt nach vorne, den CREMATORY jemals gemacht haben.
Der wohl gravierenste Schritt in der Bandgeschichte wurde im Frühjahr´98 mit der Trennung von Gründungsmitlgied und Gitarrist Lotte vollzogen.
Aufgenommen wurde das Meisterwerk "Act Seven" in den Commusication Tonstudios mit Hausproduzent Gerhard Magin und Arrangeur Gernot Leinert (CENTURY) von September bis Dezember´98. Der Sound ist brachialer und differenzierter als dies schon bei den erfolgreichen Vorgängeralben der Fall war.
Die neuen Einflüsse und Weiterentwicklungen waren deutlich hörbar, denn CREMATORY klangen frischer und motivierter als je zuvor, was natürlich auch an dem neuen Gitarristen Matthias Hechler lag, der wesentlich am Songwriting zum neuen Album beteiligt war und dementsprechend seine Einflüsse geltend machte.

Ein weiterer großer Schritt war die Zusammenarbeit mit Gastsänger/in Michael Rohr (CENTURY), Kalle Friedrich (GIANTS CAUSEWAY) und Lisa Mosinski (DARK), die in Zusammenarbeit mit Sänger Felix eine Ausnahmeleistung vollbracht haben, ohne daß die Band in seichte Popgefilde abdriftete.
Verziert mit neuen Elementen, aggressiven Gitarrensounds, akzentuierenden Keyboardmelodien und hymnenhaften Refrains, enthielt "Act Seven" alle typischen CREMATORY Merkmale, welche die Band auf den Thron der Szene gehoben haben.
Mit Liedern die Melodie, Eingängigkeit und Härte besitzen, hatten es CREMATORY erneut mit "Act Seven" geschafft, ein für die Szene maßstabsetzendes Album mit Ohrwurmgarantie abzuliefern.
"ACT SEVEN" plazierte sich auf Platz 46 der deutschen Albumcharts und ist bis dato das bestverkaufteste Album der Band. Im Mai und Juni '99 wurde die Headliner-Tour zu diesem Erfolgsalbum, sowie zahlreiche Open-Air Konzerte und Festivals im Sommer absolviert. Crematory gelang es mit "Act Seven" zahlreiche neue Fans zu gewinnen und Höchstnoten in sämtlichen Metal-, Gothic/Wave-, und Alternative Magazinen einzuheimsen.

Um die lange Wartezeit auf das neue Album zu verkürzen und die zahlreichen Nachfragen nach einer Best-Of CD zu befriedigen, war es dann endlich am 22.11.1999 an der Zeit, eine Zusammenfassung der verbuchten Erfolge in Form einer Best-Of CD zu veroeffentlichen. Mit "Early Years" wurde ein Best-Of - Album veröffentlicht, das seinesgleichen sucht. Hierbei handelte es sich um eine aufwendige 3-CD Box mit allen Hits vergangener Jahre, neu abgemischt und digital remastert, sowie mit speziell von namhaften Remixern angefertigten Remixen dieser Hits. Als Remixer konnten Bruno Kramm (Das Ich) Raymond Boyé (Scooter, U96, Culture Beat), D.J. G.O.D. (Camouflage, Die Fantastischen Vier) und KK (La Bouche, Dr. Alban) verpflichtet werden, die den Crematory Hits ihre eigene Note verliehen und somit erneut neue Clubhits schafften. Als besonderen Bonus enthält "Early Years" eine CD-ROM mit den vier Videoclips "Tears of Time", "In my Hands", " Ist es wahr" und "Shadows of mine".

2000

Mit dem mittlerweile achten Album "Believe" setzen sich CREMATORY ihr eigenes Denkmal. Die Weiterentwicklungen von "Act Seven", besonders durch die exzellenten Gitarrenarrangements von Matthias, die der Band neuen Drive verleihen, sind deutlich hörbar. Härte, Melodie und Eingängigkeit sind die Elemente, die CREMATORY besser denn je gekonnt einsetzen, woraus zahlreiche Hits, wie "The Fallen" oder "Time for Tears", für die Tanzflächen resultieren.

Nicht nur mit der Gitarre, sondern auch mit seiner Stimme wusste Matthias, der auf „Believe“ die cleanen Vocals übernahm hervorragend umzugehen. Das Gesamtbild dieses Albums wurde durch die hervorragende Produktion perfekt abgerundet.

Zu „The Fallen“ wurde ein sehr aufwendiger Videoclip produziert, der leider aber nur kurzfristig auf Rotation bei den Fernsehsendern lief.

Trotzdem war es dem Glauben an CREMATORY, den die Fans nie verloren hatten, erneut zu verdanken, daß sich „Believe“ auf Platz 34 in den deutschen Albumcharts behauptete und somit das erfolgreiche Vorgängeralbum nochmals übertreffen konnte.

2001

Im Februar 2001 feierte man das zehnjährige Bestehen der Band, in dem man eine ausführliche Tournee zu „Believe“, sowie mit allen Hits vergangener Jahre absolvierte.

Die wohl härteste Entscheidung in der Bandgeschichte von CREMATORY wurde unmittelbar nach Beendigung der Jubiläumstour getroffen. Auf Grund gesundheitlicher, finanzieller und persönlicher Gründe entschied sich die Band Abschied, von den Brettern die die Welt bedeuten, zu nehmen.

Als Dankeschön an die Fans entschloss man sich dennoch abschließend noch 10 ausgewählte Konzerte, die über den Sommer verteilt waren, zu spielen., wobei das Wacken Open-Air das Highlight darstellte. Hier wurden CREMATORY von ihren Fans aus ganz Europa willenlos abgefeiert und es flossen zahlreiche Tränen, denn jeder wusste das nun alles vorbei und „Time for tears“ war.

Ende Juli 2001 war es dann soweit. „remind“ hieß die vorerst 10. und letzte Veröffentlichung, einer Band, die in 10 Jahren zu Europas führender Gothic-Metal Band gereift war. Die Aufnahmen zu dieser Live-CD wurden auf der Jubiläumstour im Februar 2001 produziert. CREMATORY schafften es mit „remind“ nicht nur die gigantische Atmosphäre eines Livekonzertes auf CD mit allen Hits festzuhalten, sondern gaben uns mit der dazugehörigen VHS und DVD Einblicke in deren komplette Bandgeschichte mit allen Videoclips, sowie zahlreichen Backstage- und Studioaufnahmen in Bild und Ton.

2002

Ein Comeback war nie geplant und doch passierte das Unerwartete im August 2002. Nuclear Blast meldeten sich eines Tages bei CREMATORY und fragten an ob die Band einen Song zum Metallica Tribute "The four horseman" beisteuern möchte.
Dies wurde für eine gute Sache und neue Herausforderung von Seiten der Band empfunden, mal einfach wieder just for fun ins Studio zu gehen und wieder Mucke zu machen, und somit coverten CREMATORY den Song "One" von der größten Metalband der Welt Metallica, die einen erheblichen Einfluss auf alle Bandmitglieder in der Vergangenheit hatte.

2003

Auf die Coverversion gab es sensationelle Feedbacks von Seiten der Fans und der Presse, denn niemand hatte erwartet einfach mal so wieder was von CREMATORY zu hören. Mit dieser Coverversion war eigentlich die Sache für die Band erledigt und alle gingen wieder ihrem normalen Job nach, bis eines Tages im Januar 2003, das absolut Unerwartet geschah.
Ein Telefonanruf vom Nuclear Blast Chef selbst, der die Band bat doch bitte wieder ein reguläres CREMATORY Album zu machen. Nach erstiger Absage und dann doch langen Überlegungen, sowie einigen Zugeständnissen von Seiten der Plattenfirma her haben sich CREMATORY überzeugen lassen ein Comeback in Angriff zu nehmen.

Im Januar 2003 begann man, so wie man Zeit und Lust hatte, mit dem Schreiben neuer Songs. Dies war die Bedingung von CREMATORY an Nuclear Blast. Nicht wie in der Vergangenheit fast jährlich ein Album veröffentlichen zu müssen und mehrmals im Jahr auf Tour zu gehen. CREMATORY betreiben die Band zukünftig als Hobby und machen lediglich das wozu sie Lust und Zeit haben. Denn auch die Band musste feststellen, dass während der 3 Jahre Auszeit etwas sehr Wichtiges in deren Leben fehlte.

Die Aufnahmen zum neuen Album "Revolution" begannen im Oktober 2003, ganz anders als in der Vergangenheit, nämlich diesmal in einem kleinem, aber sehr fein ausgestatteten Studio, im "Kohlekeller Tonstudio", welches mitten im Odenwald ein Freund der Band betreibt. CREMATORY haben diesmal mit Hilfe von Arrangeur Kristian "Kohle" Kohlmannslehner das Produzieren des Songs selbst in die Hand genommen.

Inmitten der Studioaufnahmen und ein paar Tage nachdem der neue Videoclip zu "Greed" gedreht war, musste auf Grund der vorzeitigen Geburt von Katrin´s und Markus gemeinsamer Tochter Janina, der Studioaufenthalt unterbrochen werden. Somit konnte der ursprünglich geplante Veröffentlichungstermin 01.03.2004 für das Album nicht eingehalten werden. Da aber bereits mehr als die Hälfte des "Revolution" Albums fertiggestellt war, entschied man sich an dem ursprünglichen Veröffentlichungstermin für das Album vorab die Single "Greed" mit dem dazugehörigen Video und der Maxiversion, sowie der damalig aufgenommenen Coverversion von "One" und eine neu Ballade mit dem Titel "Farewell Letter" zu veröffentlichen.

2004

„Greed“ wurde nicht nur als Hit-Single angekündigt, sondern kristallisierte sich auch ganz schnell als eine solche heraus. CREMATORY schafften es zum ersten mal in ihrer Bandgeschichte mit einer Single einen Charteinstieg in die deutschen Singlecharts zu ergattern. Auf Platz 86 verankerte sich „Greed“, und bewies damit, dass die Fans die Band vermisst haben und CREMATORY immer noch zur absoluten Spitze zählt.

Am 03.05.2004 war es dann endlich soweit. Das Comebackalbum von Deutschlands führender Gothic Metal Band wurde veröffentlicht. „Revolution“ war nicht nur der Titel dieses Albums, sondern auch die darauf befindlichen Lieder waren eine Revolution. Erstmalig in der Bandgeschichte arbeitete ma auf diesem Album mit Dance-Trance und EBM lastigen Programmings, was sich anfangs als sehr gewagt und später als genau das Richtige herausstellte. Mit dieser neuen Soundfrische gewannen CREMATORY zahlreiche neue Fans dazu und erreichten mit zahlreichen Hits, wie „Greed“ oder auch „Tick Tack“, was sogar als Soundtrack für den Film Con Game diente, den Respekt, den sich die Band verdient hat.

Zahlreiche Konzerte in ganz Europa wurden absolviert. Vor allem wurden Länder wie Russland und Griechenland betourt, die zuvor nur wenig Interessen an CREMATORY hatten. Man hatte das Ziel neue Fans zu erreichen endlich mit „Revolution“ geschafft und genoss die zahlreichen und sehr gut besuchten Konzerte.

Während der kompletten Tour und den Comebackshows zu „Revolution“ wurden auf zahlreichen Kameras die Ereignisse dieser Shows festgehalten. Ebenfalls wurde die offizielle Comebackshow auf dem in Deutschland stattfindenden WGT 2005 mit insgesamt 10 Kameras mitgefilmt und auch separat auf Audiospuren aufgezeichnet.

2005

CREMATORY wollten ihre Fans an den zahlreichen und überragenden Reaktion der Fans aus aller Welt teilhaben lassen und entschlossen sich eine Livedokumentation vom Comebacks in Form einer DVD und Audio CD als Paket im September 2005 auf dem bandeigenen Label CRC zu veröffentlichen. Die überwältigenden Verkaufszahlen dieser Livedokumentation mit dem Namen „Liverevolution“ bestätigte erneut, dass die Fans keinesfalls das Interesse an CREMATORY verloren hatten. Ganz das Gegenteil war der Fall. CREMATORY sind beliebter und größer als je zuvor. CREMATORY waren und sind Deutschland Gothic Metal Band Nr.1.

Im Januar 2005 begannen CREMATORY mit dem Schreiben neuer Songs, was sich anfangs als nicht so einfach erwies. Auf Grund des sensationellen Comebackalbums musste jetzt noch eine Schippe draufgelegt werden und die Band hatte sich dafür etwas ganz besonderes einfallen lassen.

2006

Als Überraschung angekündigt und mit einem sensationellen Erfolg wurde des deutschsprachige Album mit dem Titel "Klagebilder" im August 2006 über Massacre Records weltweit veröffentlicht. Auf Anhieb stieg auch dieses Album auf Platz 66 der deutschen Albumcharts ein und fand zahlreiche neue Fans mit denen CREMATORY ihren Stellenwert nochmals weiter ausbauen konnten und erneut bestätigten, nicht nur Deutschlands führende Gothic Metal Band zu sein, sondern auch zu der Oberklasse des Gothic Metals Bands weltweit zu gehören.

CREMATORY produzierten erneut mit Kristian "Kohle" Kohlmannslehner im Kohlekeller Studio im Odenwald, der auch bereits das sensationelle Comebackalbum "Revolution" gemeinsam mit der Band produzierte.

Hits wie "Kein Liebeslied", "Höllenbrand" und "Kaltes Feuer" kristallisierten sich schnell als Tanzflächenfüller in den Clubs heraus und gehören seit Veröffentlichung als wichtiger Bestandteil in die Live-Setlist der Band.

Mit einer ausführlichen Europatour im Herbst 2006 wurde "Klagebilder" den Fans live präsentiert und gemeinsam abgefeiert.

2008

CREMATORY hatten im Februar 2007 mit dem Schreiben neuer Songs für das am 01.02.2008 erscheinende neue Studioalbum mit dem Titel „Pray“ begonnen.

„Gothic Metal“ und „Back To The Roots“ waren die Schlagworte, die als Zielvorgabe zur neuen Albumproduktion mit dem Titel „PRAY“ dienten und die einmal mehr konsequent und bravourös umgesetzt wurden.

Rein musikalisch brennen CREMATORY ein unbeschreibliches Feuerwerk aus gewohnt eingängigen Ohrwurm-Drillbohrern, gepaart mit fetten Gitarrenriffs ab, die zudem noch aggressiver und brachialer als in der Vergangenheit intoniert werden.

Textlich und gesanglich regiert auf „PRAY wieder die Dunkelheit. Zur englischen Lyrik zurückgekehrt, wurde das Vocal-Splitting zwischen Felix und Matthias, der extreme Zweikampf zwischen tiefen und cleanen Gesängen, beibehalten.

Auch an den Keyboardklängen haben CREMATORY getüftelt und somit nicht nur die erdigen Sounds vergangener Tage ausgegraben, sondern diese auch verfeinert, sowie orchestrale Arrangements integriert. Ein Weg abseits von Techno-Samples und digitalen Sounds, hin zur Düsternis vergangener Tage, die mit fetten Streichersätzen und Chören nie enden wollende Gänsehautschauer garantieren.

Produziert wurde das neue Album erneut in den Kohlekeller Studios mit Christian „Kohle“ Kohlmannslehner, der mit der Band bereits sehr erfolgreich die Alben „Revolution“ und „Klagebilder“ produzierte. Ein fetter Sound, der internationale Maßstäbe setzt, ist daher Programm.

2010 - Infinity

 „Gothic – Thrash - Metal“, sowie „schneller, härter, lauter und düsterer“ waren die Schlagworte, die als Zielvorgabe zum neuen Album mit dem Titel „INFINITY“ dienten, und die konsequent und bravourös umgesetzt wurden.

Textlich und gesanglich agierten CREMATORY auf „INFINITY“ erneut mit englischen Texten, wobei es auch zwei deutschsprachige Titel auf das Album geschafft hatten. Das Vocalsplitting zwischen Felix und Matthias wurde auch diesmal beibehalten und weiter verfeinert.

Gothic-Thrash-Metal ist genau der richtige Stempel für dieses neue Machtwerk.

Die Drums donnerten und die  Gitarren- Bassfraktion blies alles weg  was sich ihnen in den Weg stellte. An den Keyboardsounds wurde intensiv getüftelt und somit nicht nur die erdigen Düstersounds ausgegraben, sondern weiter verfeinert und mit orchestralen Arrangements, sowie ausgetüftelten Effecksounds kombiniert. Mit „INFINITY“ ist ein nie enden wollender Gänsehautschauer garantiert.

Eine Coverversion ist nie so gut wie das Original. Das wussten CREMATORY auch, aber mit „Temple of love“ von den Sisters of Mercy und Metallica´s „One“ hatten CREMATORY in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen ein hervorragendes Händchen und Ideenreiche Umsetzungsvarianten vorzeigen zu können, die für Coverversionen seines Gleichen suchten.

Deshalb gab es diesmal eine Coverversion von Depeche Mode´s  Knallernummer „Black  Celebration“, die nicht nur wegen des Titels hervorragend zu CREMATORY passte. CREMATORY hatten aus diesem hervorragenden Song eine Gothic Rock´n Roll Nummer gezaubert, die für einiges Aufsehen sorgte und zum Clubhit avancierte.

Produziert wurde „INFINITY“ wieder in den Kohlekeller Studios mit Kristian „Kohle“ Bonifer, der mit der Band bereits sehr erfolgreich die Chartalben „Revolution“, „Klagebilder“ und „PRAY“ produzierte. Never change a winning Team! Kohle als Produzent von CREMATORY war hier erneut der Garant für fetten Sound und eine herausragende Produktion die internationale Maßstäbe setzt. Ein Album für die Unendlichkeit!

2011 - Black Pearls

Was gab es zu Deutschlands erfolgreichster Gothic Metal Band, die sich im Februar 1991 gründete und bereits mit dem zweiten Album 1994 als Genre-Vorreiter des Gothic Metal etablierten, nach 20 Jahren unvergleichlicher Bandgeschichte noch zu sagen? Das Bemerkenswerte an dieser Tatsache war, dass CREMATORY zu einer weltweit gefeierten Band wurde, und nicht nur in den deutschsprachigen Ländern abräumte. Es folgten weltweit unzählige Interviews, TV- und Radioauftritte, sowie massenweise Konzerte, bei denen CREMATORY von ihren Fans und der Fachpresse frenetisch abgefeiert wurden.

Bekannt wurden CREMATORY mit Hits wie „Tears of time“, „Shadows of mine“, „Ist es wahr“, „Fly“, „The Fallen“, „Greed“, „Tick Tack“, „Höllenbrand“, „Pray“, „Infinity“ oder „Sense of time“, um nur einige dieser Ohrwürmer aufzuzählen. Auch bei Coverversionen wie Sisters of Mercy´s „Temple of love“, Metallica´s „One“, oder Depeche Mode´s „Black Celebration“ bewiesen CREMATORY ein gutes Händchen für hervorragend umgesetzte Coverversionen.
Die Band stellte seit 20 Jahren eindrucksvoll unter Beweis, dass die Hitfabrik CREMATORY ohne Wenn und Aber mit Starkstrom betrieben wurde.

Auf dem  Zenit ihres musikalischen Schaffens und nach 20 Jahren Bandgeschichte wurde erstmals eine Greatest Hits Doppel-CD und DVD mit allen Hits, Clips, Livekonzerten und zahlreichen privaten Backstage Filmaufnahmen unter dem Titel „Black Pearls“ zusammengestellt.

Musikalisch hatten sich CREMATORY von Album zu Album Schritt für Schritt weiterentwickelt, und auch mal ein paar neue Ideen und Inspirationen mit in die Lieder eingebaut, die die Band immer frisch und modern klingen lies.

Textlich und gesanglich agieren CREMATORY mit englischen und deutschen Texten. Das Vocalsplitting zwischen Felix und Matthias, der extreme Zweikampf zwischen tiefen und cleanen Gesängen, etablierte sich im Laufe der Zeit.

CREMATORY entfachten mit all ihren Hits ein einzigartiges musikalisches Feuerwerk aus eingängigen Ohrwürmern, gepaart mit fetten Gitarrenriffs, donnernden Drums, melodiösen Keyboards und brachial fetten Samples. Bei CREMATORY war ein nie enden wollender Gänsehautschauer garantiert, wie dieses Greatest Hits Machtwerk „Black Pearls“ eindrucksvoll darstellte.

2011 und 2012 wurden 2 ausführliche Europatourneen gespielt, die die Fans zum 20jährigen Bandjubiläum begeistert mitfeiern ließ.

2013

Crematory sind seit Januar 2013 erneut ins Kohlekellerstudio gegangen, um ein neues Album zu produzieren, welches dann auch 2013 veröffentlicht werden soll, soblad die Band eine neue Plattenfirma gefunden hat, die dazu bereit ist in CREMATORY zu vertrauen und zu investieren.

Quelle: http://www.crematory.de/main/hist/d_hist.phpDiscografie

1992 - Demo 1992
1993 - Transmigration
1994 - ... Just Dreaming
1995 - Illusions
1996 - Ist Es Wahr (EP) 
1996 - Crematory
1997 - Live ... At The Out Of The Dark Festival (Live)
1997 - Awake
1998 - Limited DJ Club-CD (EP) 
1999 - Fly (Single) 
1999 - Act Seven
1999 - Early Years (Compilation)
2000 - Believe
2001 - Remind (DVD)
2001 - Nuclear Blast Festivals 2000 (Split)
2001 - Remind (Compilation)
2004 - Greed (Single)
2004 - Revolution
2005 - Live Revolution (Live)
2006 - Klagebilder
2008 - Pray
2010 - Infinity
2010 - Black Pearls (Compilation)
2013 - Shadowmaker (Single)
2013 - Inception (Box-Set)
2014 - Antiserum

www

Reviews

Schon beim letzten letzten Album "Act 7" haben eine der dienstältesten und eine der erfolgreichsten deutschen Gothic Metal Bands gezeigt, dass sie durchaus härtere Töne anschlagen können.
Black Pearls – Greatest Hits (2-CD + DVD) - Cover
CREMATORY gehörten und gehören wohl zu den erfolgreichsten und umstrittensten Vertretern des Gothic Metal aus deutschen Landen.
Greed (EP) - Cover
Deutschlands "größte Gothic-Metal-Band" hatte sich aus Bocklosigkeit aufgelöst, mit einem Knall wiedervereinigt, wollte mit einem Knall das Reunion-Album veröffentlichen - und jetzt liegt die Vorab-Ma
Infinity - Cover
CREMATORY kann man durchaus als eine der (umstrittenen) Konstanten des deutschen Metal bezeichnen.

Seiten