Band:

DIO

Biografie

Die Geschichte des Musikers Ronald Padavona (geb. 10. Juli 1949), der unter dem Pseudonym "Dio" bekannt werden sollte, reicht bis ins Jahr 1957 zurück, als er mit Schulfreunden die Band The Vegas Kings ins Leben ruft. Für uns wird Dio allerdings erst später interessant. Zeitsprung. Zusammen mit einem gewissen Nick Pantas gründet Dio die Band The Electric Elves, um sie kurz danach auf Elves zu reduzieren und dann in "Elf" zu transformieren. Auf der Suche nach einem Plattenvertrag hören Roger Glover und Ian Paice von Deep Purple die Band vorspielen und bieten ihnen an, ihre erste Platte zu produzieren. Aus dieser Zeit stammt der gute Draht zu Purple-Gitarrist Ritchie Blackmore. Mit jenem hebt Ronnie James Dio 1975 die Band Rainbow aus der Taufe. Das Ergebnis der Rainbow-Jahre sind vier qualitativ hochwertige Rockalben, die mittlerweile zu Klassikern avanciert sind.

Nach dem Ausstieg bei Rainbow erhält Dio einen Anruf von Black Sabbath-Gitarrist Tony Iommi, der ihn als Ersatz für Ozzy Osbourne engagieren will. Dio nimmt das Angebot dankend an. Zwischen 1979 und 1982 singt Dio bei den Höllenrockern, bevor er auch dieses Kapitel abschließt und mit dem Sabbath-Drummer Vinnie Apice im Schlepptau "Dio" gründet. Ursprünglich war Dio nicht als Ronnies Soloprojekt geplant, hat sich aber im Laufe der Jahre dahingehend entwickelt.

Die Musik der ersten Scheibe "Holy Diver" kann man als Melange aus Rainbow und Black Sabbath ansehen. Die textliche Seite steht ebenso in dieser Tradition, mystisch, geheimnisvoll und voller Rätsel, dafür ist Dio seit jeher bekannt. Die expressive Bildersprache gehört ebenso zu seinem Repertoir wie das Herumspielen mit okkulten und esoterischen Begriffen.

Apropos, sein Faible für das Wort "Rainbow" ist in Fankreisen schon legendär. Auf unzähligen Platten und in noch mehr Liedern taucht immer wieder Der Regenbogen auf. Klar, dass man das auch humoristisch behandeln kann. Böse Zungen können jetzt behaupten, dass der Platin-Erfolg des Debuts auf den Kontakt mit Dämonen und Geistern zurück zu führen sei, aber was übrig bleibt, ist reine Spekulation.

In den Folgejahren ist die einzige Dio-Konstante die treue Fanschar, was man vom Line Up nicht gerade behaupten kann. Ronnie James wechselt die Musiker wie manche die Unterhose. Dies bleibt nicht ohne Wirkung auf die Musik. Hatte Dio Mitte der Achtziger noch fast Superstar-Status inne, sank der Stern der Band langsam, aber kontinuierlich, vor allem nach dem eher schwachen "Dream Evil".

Nichtsdestotrotz ist Dio auch weiterhin musikalisch aktiv. Zwar nunmehr ohne monströse Bühnenaufbauten mit feuerspeienden Drachen und ähnlichem Schnickschnack, aber immer noch mit einem Repertoire im Gepäck, von dem andere Bands ihr Leben lang träumen.

Quelle: http://www.laut.de/Discografie

1983 - Holy Diver

1983 - Holy Diver (Single)

1983 - Rainbow In The Dark (Single)

1984 - Live In Concert (Video)

1984 - The Last In Line (Single)

1984 - The Last In Line

1984 - We Rock (Single)

1984 - Special From The Spectrum (Video)

1984 - Mystery (Single)

1985 - Like The Beat Of A Heart (Live) (Single)

1985 - Rock 'n' Roll Children (Single)

1985 - Heavyrock (Split)

1985 - Stand Up And Shout (Live) / Balls To The Wall (Live) (Split)

1985 - Super Rock '85 In Japan: Best Rockers (Split-Video)

1985 - Super Rock '85 In Japan (Video)

1985 - Sacred Heart

1985 - Hungry For Heaven (Single)

1986 - King Of Rock & Roll (Single)

1986 - Sacred Heart "The Video" (Video)

1986 - The Dio E.P. (EP)

1986 - Intermission (Live)

1987 - I Could Have Been A Dreamer (Single)

1987 - Dream Evil

1987 - All The Fools Sailed Away (Single)

1990 - Motörhead / Dio / Rainbow (Split)

1990 - Lock Up The Wolves

1990 - Time Machine (Video)

1990 - Hey Angel (Single)

1992 - Diamonds - The Best Of Dio (Compilation)

1993 - Purple Rainbows (Split)

1993 - Strange Highways

1994 - Smoke On The Water: The Best Music Collection (Split)

1996 - Angry Machines

1997 - Anthology (Compilation)

1998 - Dio's Inferno - The Last In Live (Live)

1998 - Master Series Collection (Compilation)

2000 - Magica

2000 - The Very Beast Of (Compilation)

2001 - Anthology Volume Two (Compilation)

2002 - Killing The Dragon

2003 - Dio: Stand Up And Shout - The Anthology (Split)

2003 - Evil Or Divine (Video)

2003 - The Collection (Compilation)

2004 - Ronnie James Dio: We Rock - Greatest Hits (Split)

2004 - Master Of The Moon

2005 - We Rock (Video)

2005 - Metal Hits (Compilation)

2006 - Holy Diver Live (Live)

2006 - Holy Diver Live (Video)

2007 - Magica & Killing The Dragon (Compilation)

2007 - Rock Legends (Compilation)

2010 - Live - We Rock (Live)

2010 - Collector's Edition (Video)

2010 - Tournado (Box-Set)

2010 - Dio At Donington UK: Live 1983 & 1987 (Live)

2011 - Mightier Than The Sword: The Ronnie James Dio Story (Split)

2011 - Metal Box Volume 2 (Split-Video)

2012 - The Singles Collection (Box-Set)

2012 - The Very Beast Of Dio Vol. 2 (Compilation)

2013 - Holy Diver (Split)

2013 - Finding The Sacred Heart - Live In Philly 1986 (Live)

2013 - Snapshot (Compilation)

2014 - Live In London: Hammersmith Apollo (Video)

2014 - Live In London: Hammersmith Apollo 1993 (Live)

2014 - Stand Up And Shout For Cancer (Split)

2016 - A Decade Of Dio: 1983-1993 (Box-Set)

2017 - 5 Classic Albums (Box-Set)

2018 - Holy Diver - Live At 35 (Single)

2019 - The Last In Line Live (Single)

2020 - Annica (Single)

2020 - Dream Evil (Live At Donington '87) (Single)

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Reviews

Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986 - Cover
DIO – „Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986“ – ist ein unverzichtbares Zeitdokument des Heavy Metal. Ja, ich gebe es zu.
TIPP
Holy Diver (Deluxe Edition)    - Cover
„Holy Diver“ von Ronnie James DIO gehört zu den Grundessienzen des Heavy Metal.

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