Review:

Domino Effect

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Neues Futter von der Schweizer Hardrockinstitution GOTTHARD. Diesmal präsentieren uns die Jungs mit ihrem neunten Studiooutput einen "Domino Effect" der besonderen Güteklasse, nämlich 14 starke Tracks ohne jeden Ausfall. Nachdem die Band mit dem letzten gelungenen Album "Lipservice" endlich wieder die Kurve zu mehr rockenden Songs ohne diese klebrige AOR-Anleihen vergangener Jahre bekommen hatte, wurde dieser Weg nun erfreulicherweise sehr konsequent fortgesetzt. Das etwas lieblose Cover lassen wir mal großzügig außen vor, aber ansonsten ist für meinen Geschmack die aktuelle Scheibe sogar noch einen Tick besser und fetter ausgefallen als der Vorgänger. Die Gitarren braten ordentlicher mit für Hardrockverhältnisse richtig viel Dynamik und Biss, die druckvolle Produktion ist ebenfalls satt und schon mit den beiden klasse Einstiegsnummern "Master Of Illusion" bzw. "Gone To Far" macht die Truppe ordentlich Tempo, gibt kräftig Gas und haut einem Killerhooks in Serie um die Ohren. Die Röhre von Steve Lee gehört nach wie vor zu den Hammerstimmen des Genres und braucht internationale Vergleiche mit hochdekorierten Frontmännern nicht zu scheuen. Er zeigt eine klasse Vorstellung, ganz egal ob schnelle Kracher oder gefühlvoll-getragene Balladen, dieser Junge hat einen unheimlichen Drive und klingt dabei stets easy locker und unverkrampft. GOTTHARD sind in ihrer langen Vergangenheit (gegründet bereits 1992) immer wieder mal als wahre Spezialisten für die kuschelige Sachen in Erscheinung getreten, auch diesmal sind drei, vier starke Balladen vertreten. Und wenn sie dann so kraftvoll und unpatentiös daherkommen, warum denn nicht. Schmalzig kitschige Tracks in typischer Ami-Manier sind hier jedenfalls absolute Fehlanzeige - herausragend für mich das endgeile "Letter To A Friend" mit einem klasse Solo im Mittelteil oder das aufwühlende "Falling". Die Mischung zwischen schnelleren (mal aufwendig dann wieder schnörkellos arrangiert) sowie Gänsehautnummern passt hier einfach zusammen und so schaffen GOTTHARD in bester Spiellaune den musikalischen Kreis zu den ersten drei absoluten Topalben der Bandkarriere zu schließen. Ebenfalls noch ein Höhepunkt die groovige Hymne "The Oscar Goes To ..." mit klasse Keyboardpassagen und überhaupt sind die dezent eingesetzten Tasteneinlagen diesmal besonders gelungen ausgefallen. Auf diesen knapp 55 Minuten wird von GOTTHARD sehr unterhaltsam die hohe Kunst des Hardrocks mit garantiertem Spaßfaktor zelebriert, so dass "Domino Effect" auf alle Fälle blind auf den Einkaufszettel der Genrehörerschaft notiert werden sollte .

Domino Effect


Cover - Domino Effect Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:37 ()
Label:
Vertrieb:
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s/t (EP)

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WAXY nenen den gleichen Landstrich ihre Heimat, der KYUSS und Konsorten hervorgebracht hat - da liegt der Verdacht nahe, dass die Herren auf dieser EP auch musikalisch in die gleiche Kerbe hauen. Die ersten drei Tracks bestätigen die Vermutung und rocken fröhlich-flott vor sich hin, getragen vom sehr angenehmen Gesang und oft an QOTSA erinnernd. Im Prinzip sind die drei Songs ein großer, so wie das KYUSS schon mal gemacht haben. Warum die Splittung auf drei Teile ist mir schleierhaft. Track Nummer vier ist eine entspannte (aber nicht verkiffte) Ballade, in der besonders der Gesang voll zur Geltung kommt. Das abschließende "Paper Mache Love" ist dann so, wie man sich eine Dessert Session vorstellt: abgefahren, voller Ideen und defnitiv von Freunden Maria Juanas eingespielt. WAXY zeigen sich hierbei so experimentierfreudig und abgedreht, wie sie die ganze Zeit über hätten sein soll, damit die EP ein richtig großer Knaller wird. Waren sie aber nicht, so dass die Scheibe unter "ganz nett" einsortiert wird.

s/t (EP)


Cover - s/t (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

burn!

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Eine Electro-Metal-Maschine kommt aus Tschechien auf uns zu - und endlich passt eine Eigenbeschreibung mal wieder richtig gut. Allerdings läuft die Maschine nach recht gutem, eingängigem Beginn mit zunehmender Dauer nur noch auf ein paar Pötten. Was mit "Reset Me" als etwas frischere und vor allem elektronischere Variante von Pain und Konosrten beginnt, nervt mit zunehmender Zeit mit unmotivierten Technik-Spielereien, metallische Härte kommen nur noch partiell vor und vor allem eingängige Melodien bleiben zunehmend auf der Strecke. Wer’s gern tüchtig technoid mag, könnte gern mal ein Ohr riskieren, aber Metaller sollten lieber draußen bleiben. Erwähnenswert: Zum genannten Titel gibt es ein recht sehenswertes Video, das mit lustigen Lederjacken, Corpsepaint und zum Mikro umgenutzter Fackel sogar für ein gerüttelt Maß an Humor sorgt. Ob das aber für den Erwerb reicht - nur für Extrem-Elektroniker ohne großen Anspruch ist zu befürchten.

burn!


Cover - burn! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Commandment

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Über die letzten SIX FEET UNDER-Alben (inklusive der Coveralben) gehen die Meinungen sehr weit auseinander, Fakt ist aber, dass Chris Barnes & Co. eine sehr große Anhängerschaft haben und von der Musik mittlerweile leben können. "Commandment" wird die treue Käuferschar nicht enttäuschen und Mr. Barnes den nächsten VW Käfer für seine Sammlung ermöglichen. SIX FEET UNDER haben zehn treibende Death Metal-Nummern geschrieben, die mit fettem Groove direkt ins Blut gehen und gekonnt die Brücke zwischen alten "Haunted"-Tagen und der Gegenwart schlagen. Beweis dafür ist das arschtretende "As The Blade Turns", das an die seligen Allen West-Tage erinnernd. Chris Barnes, die treibende Kraft hinter der Band seit dem Weggang von Mr. West, keift, grunzt und kreischt wie gewohnt und drückt den Songs seinen Stempel auf. Würden SIX FEET UNDER auch ohne ihn funktionieren? Wahrscheinlich nicht. "Commandment" geht einen kleinen Schritt zurück, ohne in "True Carnage"-mäßiges Kiffertempo zu verfallen und wird die Fans der Band nicht enttäuschen, auch wenn der ganz große Killersong fehlt. Dafür bewegen sich alle zehn Songs auf dem gleichen hohen Niveau und machen das Drücken der Skip-Taste unnötig.

Commandment


Cover - Commandment Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Waxy

KEINE BIO! www
News:

Wieder Gebolze in Clausthal

Am 12.Mai (Samstag) wird im "Kellerclub" in Clausthal-Zellerfeld wieder ein Konzert stattfinden.



Mit dabei sind:



Fatal Embrace

The Atmosfear

D.A.M.N.


News:

Neues Video von ALL ENDS

Das Video zum Song "Wastin Life" kann ab sofort hier hier angeguckt werden.

News:

Schwer zu Hören: HIM die Zweite

Am 20.04.2007 erscheint das neue HIM Album "Uneasy Listening Vol. 2 - Experience the harder side of HIM", auf dem sich jedoch wie auch schon beim ersten Teil, neue und teilweise unveröffentlichte Versionen bekannter HIM Songs befinden.



Einen ersten Eindruck aller Songs kann man sich hier holen.

News:

LOSTALONE vorher hören

LOSTALONE haben zu ihrem Album "Say No To The World" ein RoadMovie gedreht, das ihr hier sehen könnt.



Außerdem gibt es Prelisting-Files aller Songs:

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News:

MASTER feiern ihr Album

Am 11.05.2007 steigt im Hamburger Ballroom die Releaseparty von MASTER. Es wird eine Listening Session, ein kurzes Liveset und eine Verlosung geben.

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