TANKARD werden ihr 30jähriges Jubiläum an Bord der “Majesty Of The Seas” im Rahmen der 70.000 Tons Of Metal-Kreuzfahrt feiern, die vom 23.-27.01.2012 von Miami aus durch die Karibik schippern wird. Mit dabei sind außerdem:
Am 26.08. startet die diesjährige Hell On Earth-Tour mit den Headlinern UNEARTH und EVERGREEEN TERRACE in Jena. Bis zum 20.09. werden die beiden Bands gemeinsam mit BANE, CASEY JONES, FULL BLOWN CHAOS und NASTY durch Europa touren - alle Dates findet ihr in unseren Tourdaten.
Nach einem kurzen aber völlig nichtssagenden „Geräuschintro“ erklingen kraftvolle Alternative Riffs mit treibenden Drums und pumpigem Bass aus den Boxen, der erste Track „Nowhere“ paßt schon echt gut, kommt mit etwas rauem Grundcharakter daher und sogar ein kreischendes Gitarrensolo ist zu hören. Die Band nennt sich DRIFT & DIE klingt stilistisch sehr nach amerikanischer Genre-Mucke, wobei auch der Sänger mit einem ebenfalls typischen Timbre (so ne Mischung aus CREED und PEARL JAM’s Eddy Vedder) scheinbar einen echten US-Slang-Touch in seine Texten eingebaut hat. Aber diese Formation kommt doch tatsächlich aus heimischen Landen, nämlich aus Schwäbisch Hall (BaWü). Zu hören ist diese teutonische Herkunft zu keiner Sekunde. Seit der Gründung 2001 ist die Band schon unterwegs, diese Scheibe hat schon gut anderthalb Jahre auf dem Buckel und erst „jetzt" fand sich ein Label. Is schon manchmal komisch, welcher Schrott so alles als Platte veröffentlicht wird und dann eine solch talentierte Band so lange warten muß bis der sicher eher weniger erfolgreiche Eigenvertrieb durch Profis übernommen wurde.
Die elf Tracks dieses Debütalbums kommen absolut solide produziert daher, bei den manchmal etwas garagig und zu trocken daherkommenden Drums ist schon noch etwas Steigerungspotential vorhanden aber sonst paßt alles recht ordentlich. Auch das Songwriting geht voll in Ordnung, wenn auch der große Überhit vielleicht fehlt (obwohl das charismatische aber etwas unscheinbare „Come this Day“ schon klasse geworden ist) und der präsente Härtegrad des erwähnten Openers leider mitunter durch etwas viel Midtempo bzw. balladeskes Material etwas leicht verwässert wird. Bei dem krachenden „Back Home“ kommt sogar eine etwas rotzig-lärmigere Attitüde durch (die Vocals klingen nach BILLY IDOL in besten Zeiten), ansonsten gibt es noch weitere positive Elemente zu hören. Die junge Kapelle besticht durch eine sehr überzeugende Unbekümmertheit und auch einem ungeschliffenen Songambiente der durchaus nicht jeden Song gleich klingen läßt. Man hat auch zum Glück darauf verzichtet, auf die platte Megaeingängigkeit zu setzen. Die mitgelieferte Promosaussage“ Wer NICKELBACK mag, wird DRIFT & DIE lieben“ wird wohl zuerst nicht nur bei mir eher ein gegenteiliges Gefühl erwecken. Denn bei allem Respekt vor Krüger & Co, ich kann diese todgenudelten Sachen der Herren im Radio einfach nicht mehr hören. Daher also schon mal absolute Entwarnung mit Nickelback haben die vier Schaben tatsächlich nur recht oberflächlich etwas zu tun. Hier klingt es doch eher in etwas vielschichtigere und etwas kantigere Sachen wie von CREED, SOUNDGARDEN und Co. sowie METALLICA während ihrer metalllosen Phase (u.a. „Load“). Insbesondere auch der kraftvolle Gesang von Sascha Breithaupt (ohne jeden Anflug von Pathos) steht im Vordergrund ohne dass die restlichen Musiker jetzt etwa zu stark abgedrängt wären aber diese markante Stimme steht den Songs schon voran, wie ein flackerndes Banner. Nur mit dem Töne ziehen sollte er es nicht zu arg übertreiben, zukünftig bitte weniger davon und lieber noch etwas mehr am Ausdruck feilen. Die tolle Ballade zum Schluß „Solitary Place“ ist herrlich unkitschig geworden, sehr gefühlvoll und ansprechend. Ein paar mir etwas zu schnoddrig und eher zu nichtssagende Songs („XxX“ oder auch „Rising Desease“) können nichts mehr am absolut positiven Gesamteindruck von “Back To Paradise“ ändern.
Authentischer Alternative Rock mit viel bodenständigem Flair, ordentlich Groove und einer Prise Sperrigkeit sowie Rotz’n’Roll zwar mit deutlicher US-amerikanischer Prägung aber ohne deren manchmal triefig-nervigen Pathos und ohne die heutzutage gerne eingebauten mainstreamigen Popelemente - dafür stehen ganz klar DRIFT & DIE.
Der Anfang ist gemacht, Potential ist genügend vorhanden einer größeren (internationalen) Karriere steht grundsätzlich nicht viel im Wege, die Band kann einer der deutschen Hoffnungen in diesem Genre sein zweifellos, wir erwarten jetzt mit Spannung das richtungsweisende Zweitwerk.
Etwas Durcheinander scheint derzeit im Hause BLACK SABBATH zu herrschen. Erst wurde verlautbart, die Band würde im Original-Line-up schon Tracks für ein neues Album einproben. Jetzt ließ Mastermind und Gitarrist Tony Iommi aber verlauten, seine Zitate zu diesem Thema seien Nonsens gewesen und falsch zitiert worden, aber sein Manager bestätigte schon, man habe über eine Reunion gesprochen. Iommi hätte dabei auch nicht wirklich abgesagt, aber seine Anmerkungen seien stark aus dem Zusammenhang gerissen worden.
Auf seiner eigenen HP schreibt der Gitarrist aktuell, es sei noch nichts offizell und entschuldigt sich bei seinen ehemaligen bzw. neuen Mitmusikern. Alles klar - dann warten wir mal ab ob demnächst nicht doch eine neues BLACK SABBATH-Album mit Ozzy Osbourne am Mikro kommt oder auch nicht.
Saitenhexer Luca Turilli von den italienischen Hollywood Bombast Power Metallern RHAPSODY OF FIRE ist nach 15 Jahren ausgestiegen, die Band wird aber von Tastenmann Alex Strapoli weitergeführt.
Turilli wird hingegen zukünftig unter dem ganz alten Namen RHAPSODY weitermachen zusammen mit Dominique Leurquin, Patrice Guers und Alex Holzwarth (Drums). Letztgenannter bleibt allerdings auch RHAPSODY OF FIRE treu, genauso wie Sänger Fabio Lione und Gitarrist Tom Hess.
Na ja Hauptsache die Jungs wissen hinterher noch wer, wo, was zu spielen hat.
Heute erscheint via Rock It Up Records "Earth Cathedral"; die Debütscheibe von THE GATES. Diese neuformierte Heavy-Metal-Kapelle um ex-RUNNING WILD-Gitarrist hat auch eine aktuelle Version des RUNNING WILD-Klassikers "Deliver from Sin" aufgenommen.
Line-up:
Preacher (ex-RUNNING WILD) - Guitar
Tino Weber (ex-INSOLENCE und SYSTEM FAILED) - Bass