Band:

Liv Kristine

BiografieSeit Liv Kristine auf der musikalischen Bildfläche erschienen ist, gehört sie zu den außergewöhnlichsten und wandlungsfähigsten Künstlerinnen Europas, die schon in zahlreichen Genres ihre Spuren hinterlassen hat. Mit der Band Theatre of Tragedy schrieb sie Musikgeschichte im Gothic-Metal und als Solo-Künstlerin erobert sie die Pop-Branche mit ihrer einzigartigen Stimme.



Musik im Blut

Liv Kristine wird am 14. Februar 1976 in der norwegischen Hafenstadt Stavanger geboren, wo sie auch ihre Kinder- und Schulzeit verbringt. Schon früh entwickelt sich ihre Begeisterung für Musik und Gesang. Pop-Ikone Madonna wird zum absoluten Idol der jungen Liv, die Stunden damit zubringt, deren Lieder einzustudieren und die Posen des Material Girls vor dem Spiegel nachzuahmen. Einen weiteren wichtigen Einfluss wirkt ihr Vater mit seiner Vorliebe für Black Sabbath auf die Norwegerin aus und Liv Kristine lernt auch die Gitarrenmusik zu schätzen.

Bereits im Alter von zehn Jahren gründet Liv gemeinsam mit einer Freundin ihre erste Band namens „Twice“. Bald darauf tritt sie einem Halleluja-Chor bei, wo ihr jedoch die kreative Freiheit fehlt. So kommt 1993 die Möglichkeit, mit Freunden die Band Theatre of Tragedy zu gründen gerade richtig. Ursprünglich als Background-Sängerin engagiert, überzeugt Liv mit ihren Sangeskünsten so sehr, dass sie neben Vokalist Raymond als gleichberechtigte Duettpartnerin agiert.

Der schnelle Weg zur Gothic-Spitze

1994 spielen Theatre of Tragedy ihr erstes Demo-Band ein und erhalten auf der Stelle einen Plattendeal. Ein halbes Jahr später wird das selbst betitelte Debut-Album mit Produzent Dan Swanö aufgenommen und im Sommer ´95 veröffentlicht. Jedoch fällt das Werk beim Großteil der Presse gnadenlos durch. Das Break-Out-Magazin wählt die Norweger zwar direkt zum Newcomer des Monats, die meisten Musikmagazine sind aber von der Verbindung von Frauengesang und Metal-Riffs wenig begeistert. Dabei scheint es genau das zu sein, worauf das Publikum gewartet hat: Innerhalb kurzer Zeit verkauft sich die Platte mehr als sensationelle 25.000 Mal, und bis heute hat sich die Verkaufszahl verdreifacht. Kein Wunder, dass nun auch die Presse auf den Überraschungserfolg der Neulinge aufmerksam wird und diesen überwiegend in einem Punkt begründet sieht - der Sopranstimme von Liv Kristine. Durch den Kontrast zu dunklen männlichen Gesängen werden Theatre of Tragedy zu Sinnbild und Basis des „Beauty and Beast“ - Phänomens der späten 90er Jahre, welches bis heute eine enorme Schar stilistisch ähnlicher Bands hervorbringt.



Mit dem Nachfolgewerk „Velvet Darkness They Fear“ und der Perfektionierung ihres selbst kreierten Stils gelingt den Norwegern ein sagenhafter Durchbruch, und die Band verkauft über 125.000 Platten von diesem Album. Die Single-Auskopplung „Der Tanz der Schatten“ ist nicht nur innerhalb weniger Wochen restlos ausverkauft, mit der in Deutsch interpretierten Hit-Nummer erschaffen Theatre of Tragedy auch die offizielle Hymne einer ganzen Bewegung. Ihre phantastische Symbiose aus Gothic/Wave und Metal-Musik lässt die Band die vormals strenge Linie zwischen diesen Musikstilen spielend überschreiten und Anhänger beider Richtungen vereinen. Als erste Metal-Acts treten Theatre of Tragedy neben Atrocity beim Wave Gotik Treffen in Leipzig auf und öffnen damit zahlreichen ähnlichen Acts die Tür zum wichtigsten Festival der schwarzen Szene. „Der Tanz der Schatten“ hallt bald durch sämtliche Gothic-Clubs Europas und ist bis heute der Song mit der wohl häufigsten Sampler-Präsenz dieser Szene.



Gleich dem Erfolg steigt auch das öffentliche Interesse an der Band, wobei Presse und Fans in Liv Kristine schnell einen Medienliebling finden. Alle relevanten Magazine berichten über die Blondine mit der außergewöhnlichen Stimme - Liv Kristine wird zum Gesicht des Gothic-Metals. In diversen Umfragen wählen die Fans sie und ihre Band zu den definitiven Newcomern des Jahres und die Nachfrage nach Liv und ihrer Stimme wird immer größer.



Pop mit Pep

Die deutsche Metal-Band Atrocity erkennt als erstes Livs Stellenwert und engagiert sie für ihr „Werk 80“ als Gastsängerin. Durch ausnahmslos exzellente Kritiken für ihre Arbeit an den Neuinterpretationen von 80er-Klassikern und einem Charterfolg von „Werk 80“ in den Top 30 der Media Control wird Liv in ihrem Vorhaben, ein eigenes Projekt in Angriff zu nehmen, gestärkt.

1997 beginnt die sympathische Norwegerin mit den Arbeiten an ihrem ersten Solo-Album. Am 2. März 1998 erscheint unter dem Namen Liv Kristine mit “Deus ex Machina” das kunstvolle Ergebnis. Haben viele beim Alleingang der mittlerweile in Deutschland lebenden Sängerin neuerlich Gothic-Metal-Klänge erwartet, sorgt Liv mit atmosphärischen und elegischen Popsongs für Aufsehen und entzieht sich gekonnt jeglicher Parallelen zu ihrer bisherigen Arbeit. Auch optisch demonstriert sie ihre künstlerische Vielschichtigkeit und ist in einem engelhaft weißen Outfit kaum wieder zu erkennen. Mit phantastischen Melodien, sanften Balladen, frischen Pop-Hits und einer großen Portion Individualität entführt Liv die Hörer in ihre traumhafte Welt. Durch eigene Texte und dem norwegischen Kinderlied „Je har ei Tulle med Øyne Blå“ besticht das Werk durch ein hohes Maß an Persönlichkeit, wie man es nur von Künstlerinnen wie Enya oder Loreena McKennitt kennt. Ein weiterer Höhepunkt ist das Duett „3am“ mit Paradise Lost-Sänger Nick Holmes, welches als Single-Veröffentlichung schnell Hit-Status erreicht. Ohne aufwändige Werbemaßnahmen werden von „Deus ex Machina“ binnen weniger Monate mehr als 35.000 Exemplare abgesetzt und Liv Kristine hat sich spielend als eigenständige Sängerin etabliert.

Die ersten Solo-Auftritte auf den Dark Storm Festivals zur Weihnachtszeit werden ein umwerfender Erfolg und Liv überzeugt einmal mehr mit ihren Live-Qualitäten. Bei der Premiere im Chemnitzer Kraftwerk ist der Ansturm auf die junge Künstlerin so groß, dass sie gleich nach dem Auftritt für die Hauptbühne im nächsten Jahr gebucht wird.
Ebenfalls 1998 veröffentlicht Liv mit Theatre of Tragedy das Konzeptalbum „Aégis“, welches zum Meilenstein in der Metal-Geschichte avanciert und einen Einstieg auf Platz 40 der deutschen Album-Charts hinlegt. Titelstories in den wichtigsten Magazinen, wie Metal Hammer und Sonic Seducer, zeugen von der Bedeutung, die Liv und ihre Band mittlerweile für die Szene angenommen haben. Der Fernsehsender Viva 2 strahlt Teile des Live-Auftritts der Band auf dem Dynamo Open Air in Eindhoven, Niederlande aus. In Athen begeistern die Norweger 8.000 Menschen bei ihrem ersten Griechenland-Auftritt, auf dem Zillo Festival spielen sie vor einer Menge von 30.000 Zuschauern. Noch heute zählt „Aégis“ zu den erfolgreichsten Releases der Szene.

Tatort Fernsehen

Eine große Ehre für Liv Kristine ist die Verwendung ihres Solo-Songs „3am“ für eine Folge der erfolgreichsten deutschen Krimiserie „Tatort“. Die Episode „Dagoberts Enkel“ wird am 25. Juli 1999 ausgestrahlt und macht den Namen Liv Kristine über Nacht auch außerhalb der schwarzen Szene bekannt. Aufgrund dieses Erfolges wird für die Norwegerin mit „One Love“ ein neuer Song geschrieben, der direkt für das Fernsehen konzipiert ist. Die romantische Ballade wird als Titelmusik für den „Schimanski“-Krimi „Sehnsucht“ komponiert, welches einer der meistgesehenen Filme dieser Sendereihe werden wird (9,92 Mio. Zuschauer). Im Anschluss an die Ausstrahlung am 7. November glühen die Telefonleitungen in den Redaktionen des Westdeutschen Rundfunks heiß. Selten zuvor herrschte eine derartige Nachfrage nach einem Titelsong der „Schimanski“-Serie. Mit diesem Song ist Liv Kristine der Spagat zwischen alternativer und Pop-Szene endgültig gelungen. Auf „One Love“ bewegt sie sich sicher im neuen Genre, ohne alte Anhänger zu enttäuschen. Das Bravo-Magazin ehrt den Titel mit einer Beteiligung auf dem „Bravo Hits - Best of 1999“-Sampler, in einer Auflage von 925.000 Einheiten. Im Alter von 23 Jahren ist Liv Kristine zur erfolgreichsten Künstlerin der Gothic-Szene aufgestiegen.



Stilbruch

Das neue Jahrtausend bringt auch für Liv Kristine und Theatre of Tragedy große Veränderungen mit sich. 2000 sorgt die Band mit ihrem Album „[´mju:zik]“ für einen Aufschrei. Mit neuem Image und dem Major-Label Eastwest sowie Nuclear Blast im Rücken präsentieren sie ein elektronisch geprägtes Werk, welches vor Hits nur so strotzt. Ist die Veränderung zwar gewöhnungsbedürftig, entpuppt sie sich als logischer Schritt, um aus der Masse des nun überfüllten Gothic-Metal-Genres heraus zu stechen. Der Charteintritt des Albums auf Platz 39, zahlreiche Titelstories (Orkus, Sonic Seducer…) und die wochenlange Präsenz des Video-Clips „Image“ auf den deutschen Musikkanälen sprechen für sich. Die zweite Single „Machine“ löst „Der Tanz der Schatten“ als Club-Hit ab und landet auf Platz 15 der DAC Jahrescharts 2000. Noch einzigartiger und abwechslungsreicher als bei vorangegangenen Arbeiten sticht Liv Kristines Gesang auf dieser Platte hervor. Neben zarten und sanften Linien, beeindruckt sie erstmals mit rockigen und tiefen Tönen. Ähnlich ihrem Vorbild Madonna präsentiert sich Liv auch äußerlich wieder als Chamäleon und tritt in ihrem legendären roten Lederoutfit sexy und modern wie nie zuvor auf, womit sie deutlich aus der Riege der Gothic-Chanteusen hervorsticht.

Ihren neuen Weg führen Theatre of Tragedy mit dem Nachfolge-Werk „Assembly“ 2002 fort, welches ebenfalls in den Charts landet. Nach zwei überaus erfolgreichen Europa-Touren und Konzerten in Mexico, London und Moskau, sind sie die erste europäische Band, die nach dem Bürgerkrieg in Beirut, Libanon, auftritt.



Zeit der Veränderung
Das Jahr 2003 wird zum bewegendsten im Leben der Sängerin. Nach sieben gemeinsamen Jahren mit ihrem Partner Alexander Krull (Sänger von Atrocity), treten die beiden am 3. Juli schließlich vor den Traualtar, im Dezember wird Söhnchen Leon Alexander geboren. Doch dem persönlichen Glück folgt ein tiefer Schlag: Nach mehr als zehn Jahren Zusammenarbeit und über 500.000 verkauften Platten geben Theatre of Tragedy ohne plausible Erklärung ihre Trennung von Liv Kristine bekannt. Was für viele wie das Ende einer Karriere aussieht soll sich später als ihr eigenes deus ex machina („göttliche Fügung“) erweisen. Die Musikerfreunde von Atrocity und Liv haben bereits eine neue Musikgruppe ins Leben gerufen: Unter dem Namen Leaves’ Eyes gründen sie eine Band, in der die Erfahrungen aller Künstler zusammenfließen und zu einem eigenen Sound verschmelzen. Im Frühjahr 2004 präsentiert das Sextett ihr Debut „Lovelorn“. Das österreichische Label Napalm Records veröffentlicht den Opus, der Gothic Metal in seiner stärksten und unterhaltsamsten Form bietet. Auf ihrem Comeback-Album beweist Liv, die auch alle Texte selbst verfasste, ihre enorme stimmliche Entwicklung. Die gesangliche Spannweite auf dem Konzeptwerk reicht von klassisch, über poppig bis hin zu opernhaft opulent - die Presse vergleicht sie mit Kate Bush. Der Videoclip zur Single „Into Your Light“ geht auf Dauer-Rotation bei Viva, sämtliche relevanten Musikmagazine setzen Liv und Leaves’ Eyes auf das Cover ihrer Juni-Ausgaben und auch die Fans sind begeistert, was sich nicht erst bei der umjubelten Live-Premiere auf dem Wave Gotik Treffen zeigt. Das Album genießt bei seiner weltweiten Veröffentlichung durchweg positivste Kritiken. Neben unzähligen Interviews mit der internationalen Presse führen Liv und Alex eine Promotour durch Griechenland. Auf der sechswöchigen Europa-Tour bereisen Leaves’ Eyes 13 Länder und jedes Konzert verdeutlicht, dass die Sängerin strahlender und stimmgewaltiger denn je zurückgekehrt ist. Das zweite Album "Vinland Saga" steigt im Juni 2005 direkt auf Platz 62 der Deutschen Media Control Charts ein, die Auskopplung "Elegy" hält sich sogar vier Wochen in den Single Charts (Spitzenplatz 76) und das dazugehörige Video ist Stammgast im Musikfernsehen. Als Mutter und ohne Theatre of Tragedy beweist Liv Kristine, dass sie den Titel der Gothic Queen immer noch zu Recht trägt.



Gern gesehener Gast

Liv Kristine hat sich nicht nur als stetige Gast-Sängerin bei Atrocity etabliert, auch zahlreiche andere Acts suchen stets die Zusammenarbeit mit der erfahrenen und talentierten Künstlerin. Wie keine andere Sängerin bewegt sich Liv dabei mühelos durch alle Musikstile. Mit den Gothic-Ikonen Silke Bischoff nahm sie das Wave-lastige „Blue Moon“ auf, bei Weltenbrand präsentierte sie erstmals eine Neo Classic-Nummer. Auf dem Album „Swallow“ der portugiesischen Gothic Metaller Heavenwood ist ein Duett von ihr mit Heavy Metal-Ikone und ex-Helloween-/Gamma Ray-Sänger Kai Hansen zu hören. Bei dem Projekt Genius beteiligte sie sich neben u.a. Eric Martin (ex-Mr. Big) mit Heavy-Rock-Musik, bei ihrer Zusammenarbeit mit Immortal Rites unternimmt sie einen Ausflug in Death Metal-Gefilde. Ihre erfolgreichste „Gast-Arbeit“ ist sicher das Duett „Nymphetamine“ mit Dani Filth und den legendären Cradle of Filth. Der barocke Videoclip steht weltweit bei allen Musikkanälen auf Rotation und Liv Kristine entgegnet ein enormes Medieninteresse. Der unglaubliche Erfolg von „Nymphetamine“ übertrifft alle Erwartungen und beschert Liv Kristine und Cradle zuletzt eine Nominierung für den wichtigsten Musikpreis der Welt, den Grammy.



Zukunftsmusik

Ende 2004 unterzeichnet Liv Kristine einen weltweiten Solo-Vertrag mit Roadrunner Records, wo sie in die erstklassige Gesellschaft von Nickelback, Cradle of Filth oder Slipknot kommt. Für den Herbst 2005 ist das lang erwartete Nachfolgewerk zu „Deus ex Machina“ angekündigt, an dem die Sängerin im heimatlichen Mastersound Studio schon fleißig arbeitet. Es wird ein Dark-Pop-Werk erwartet, auf dem Liv Kristine erneut durch Persönlichkeit und musikalische Raffinesse bestechen wird. Mit dem Modefotografen Kai Joachim wurden erste Aufnahmen angefertigt, die stilistisch die klanglichen Ideen der Norwegerin als kühle, aber sinnlich-weibliche Wirklichkeit widerspiegeln. Zuvor werden neben dem zweiten Leaves’ Eyes-Album noch Livs Beteiligungen auf dem „Infinity“-Werk des argentinischen Künstlers Beto Vazquez und das Duett „Ein letztes Mal“ mit der Gothic-Legende Mozart von Umbra et Imago veröffentlicht werden, letzteres wird wohl der heimliche Club Nachfolger von „Tanz der Schatten“ sein.



Liv Kristine hat sich viel vorgenommen und es steht außer Frage, dass sie auch 2005 sowohl Fans als auch Medien einmal mehr mit ihrem Talent und ihrer Individualität beeindrucken wird. Ihr viel versprechendes Pop-Projekt wird in eine neue Ära geführt und auch die Gothic Metal-Szene kann gespannt sein, wie sich Liv in diesem Jahr präsentiert. Eins ist sicher: Die Norwegerin wird erneut beweisen, dass eine Künstlerin viele Gesichter und Facetten haben kann, dabei aber immer ihre einzigartige Note beizubehalten vermag.
Quelle: http://www.livkristine.deDiscografie1998 3am

1998 Deus Ex Machina

1998 Take Good Care (Maxi-Single)

1998 3am Fan Edition

1999 One Love (Maxi-Single)

2006 Fake A Smile (Maxi-Single)

2006 Enter My Religion www

Interviews

Liv Kristine_1
Dienstag 14.03.2006
<b> LIV KRISTINE, ehemalige Frontfrau der Gothic-Heroen THEATRE OF TRAGEDY und Aushängeschild der Gothic-Metal-Combo LEAVES’ EYES kommt nach acht Jahren mit Ihrem zweiten, grob als Dark-Pop zu umschreibendes Solowerk "Enter My Religion" um die Ecke. metal-inside.de hat die schöne Norwegerin mit der Engelsstimme daraufhin mal befragt.

Reviews

Enter My Religion - Cover
LIV KRISTINE, die ehemalige Frontfrau der Gothic-Heroen THEATRE OF TRAGEDY, hat (auch aufgrund rechtlicher Streitereien) satte acht Jahre gebraucht um mit "Enter My Religion" ihr zweites Solowerk zu v