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Scattered Ashes: A Decade of Emperial Wrath

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"Emperor ist tot, es lebe Emperor" heißt es da auf der Homepage der nicht mehr existenten Norweger. Das ist nicht bescheiden, das ist aber auch diese Doppel-CD nicht - wenn man mal vom dünnen Booklet absieht - und von der etwas lieblosen Zusammenstellung auf der Black Disc absieht. 13 der vermeintlich besten Songs finden sich da. Soweit so gut. Sehr interessant aber sind die (sämtlichen) Cover-Songs von Emperor auf der Silver Disc. Das Highlight kommt gleich zu Anfang von Bathory, es folgen Cover von Thorns,, Darkthrone, Mercyful Fate, Mayhem, ein Ulver-Remix und andere seltene Aufnahmen von EPs und anderen Scheiben. Lediglich ein Celtic-Frost-Cover (Massacra) fehlt. Die genaue Aufstellung findet ihr unten. Ob ihr’s braucht, entscheidet ihr selbst. Doch die lange Zeit Hörgenuss macht wirklich Spaß, ob Candlelight damit nun abzocken will oder nicht. Mir bereitet die Doppel-CD jedenfalls höllische (im wahrsten Sinne des Wortes) Freude.


Black Disc


1. Curse You All Men


2. The Tongue of Fire


3. The Majesty of the Nightsky


4. Cosmic Keys to My Creations and Times


5. Wrath of the Tyrant


6. The Loss and Curse of Reverence


7.. An Elegy of Icaros


8. I am the Black Wizards


9. Thus Spake the Nightspirit (live)


10. Ye Entrancemperium


11. In the Wordless Chamber


12. With Strength I Burn


13. Inno A Satana


Silver Disc


1. A Fine Day to Die (Bathory cover)


2. Ærie Descent (Thorns cover)


3. Cromlech (Darkthrone cover)


4. Gypsy (Mercyful Fate cover)


5. Funeral Fog (Mayhem cover)


6. I Am


7. Sworn (Ulver remix)


8. Lord of the Storms


9. My Empire´s Doom
10. Moon Over Kara-Shehr (rehearsal)


11. Ancient Queen


12. Witches Sabbath


13. In Longing Spirit


14. Opus A Satana

Scattered Ashes: A Decade of Emperial Wrath


Cover - Scattered Ashes: A Decade of Emperial Wrath Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 143:0 ()
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Blueprints

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"Unheimlich Avantgarde" sind die Jungs um PECCATUM-Member LORD PZ. Vorneweg marschieren sie und hinterlassen also ihre Abdrücke, ihre Blaupausen. Und der aufgeschlossene Hörer hat dann die Aufgabe, selbige Hinterlassenschaften zusammen zu suchen und sie im Kopf zum Gesamtwerk zusammen zu fügen. Denn ohne Kopfarbeit funktioniert dieses fast schon experimentelle Black-Metal-Album auf keinen Fall. Da zitieren die Kameraden mit den gar nicht so trendsettigenden Namen wie COSMOCRATOR oder TRAGENOR gerne mal ihre Verwandten von ZYKLON, mischen Thrash- und Death-Elemente, machen weiter mit klassisch-choralen Klängen, nehmen Teilchen des Industrial-Sounds und mixen ihn mit Anne-Clark-Gesang und scheuen sich nicht, IN EXTREMO-Anleihen (SERENADE OF SILENCE) zu verwursten. Dann werden sie manchmal sogar einfach und eingängig. Aber, um den richtigen, den intensiven Zugang zu finden, braucht es beim Rezipienten einer totalen Öffnung, einer Hinwendung zu den erfinderischen Norwegern. Gelingt dies, dann kann der genannter Zuhörer tatsächlich eine amüsante Zeit mit den "Vorreitern" haben. Wenn nicht, dann landet die Scheibe auf dem Friedhof der Silberlinge. Und befände sich in guter Gesellschaft des Fast-Namensvetters BLUEPRINT von den fürchterlichen Rainbirds.

Blueprints


Cover - Blueprints Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:19 ()
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Diabolical Desolation

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Hinter dem Namen, der eher an ein ekliges Abführmittel erinnert, verbirgt sich eine verdammt dienstalte Elchtod-Jägerschaft aus dem schönen Schweden. Wüsst‘ ich’s nich‘ besser, dächte ich, dem „geweihten“ Getier sei längst der Garaus gemacht. Und genau da liegt vielleicht das Problem der Band, in der CARNAL FORGE-Sänger Jonas Kjellgren sein Unwesen an der Gitarre treibt. Es gibt bereits einen ganzen Haufen schwedischer Death-Metal-Bands, die sich thrashenden Todes-Tönen mit ein bisschen Melodie verschrieben haben. Sicherlich eine mehr als gute Scheibe, die sogar einige Überraschungen birgt. Wie zum Beispiel den untermalenden – und keineswegs schwülstigen - Keyboard-Einsatz bei ON VIOLENT SOIL oder das mittelschnell-temperierte A WAR SYMPHONY. Für Jäger der death-metallischen Schätze sicherlich ein empfehlenswertes Sammlerstück. An mir allerdings trappelt die Jagdgesellschaft aus dem Jahre 1990 ein wenig vorbei.

Diabolical Desolation


Cover - Diabolical Desolation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:57 ()
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Vertrieb:
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Crescendo

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Beim ersten Antesten der CD war ich doch wirklich angetan von der Musik dieser Band, die mir vorher nie begegnet war. Ihre schönen Melodien und eine angenehm düstere Atmosphäre, zusammen mit einer unaufdringlichen Stimme hatten mich gefesselt. Aber diese Fesseln haben sich dann als doch nicht so stark und dick rausgestellt wie sie es auf den ersten Blick schienen. Denn der Sänger, der sich so homogen in das Gesamtbild einfügte, ist dann irgendwann nur noch Hintergrundmusik und ich hätte ihn nach ein paar Songs auch nicht mehr vermisst wenn er nicht dagewesen wäre. Die Ideen der Songs kommen einem dann auch irgendwie ziemlich bekannt vor, wirklich Neues ist rar gesäht, aber hier dennoch ganz gut verpackt. Das einzige was sich gehalten hat und über die ganze CD nicht merklich abfällt ist eine schöne und beruhigende Stimmung, getragen von versöhnlich Basslines, stimmigen Keyboards und genretypischen Gitarren. Eine CD, die ihren Platz im Wave oder Gothic Regal finden kann, aber auch verteidigen müssen wird, denn bei so starker Konkurrenz und stilistischen leichten Ähnlichkeiten und somit ähnlichem Fanklientel durch HIM, THE 69 EYES und andere werden sie es schwer haben nicht unterzugehen. Und auch eine nicht unbedingt druckvolle Produktion wird sich als Klotz am Bein nach oben herausstellen.

Crescendo


Cover - Crescendo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:56 ()
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The Sound Of Razors Through...

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by Gast (nicht überprüft)
Ist das ein Krach! Gitarregeschrammel, Gegrunze, ich glaub ich vernehme auch ein Schlagzeug. Genauso wie guter Deathmetal sein muss! Der Titel der Scheibe lässt ein wenig zu wünschen übrig, denn ich finde "The Sound Of Razors Through Flesh" nicht grade kreativ. Genauso unkreativ einige Liedtitel wie z.B.: "Your Blood My Blood", "Full Of Hate" oder "Kicked To Death". Das Artwork des Covers ist auch nicht nach meinem Geschmack, aber jedem das Seine. Musikalisch hingegen sind Failed Humanity mal eine Deathmetal-Band, die durch gezielte langsamere Moschparts in ihren Songs nicht nur eingefleischte Deathmetaller begeistern. Sehr gitarrenlastig die ganze Scheibe, aber das gehört meiner Meinung nach als erstes auf eine Deathmetal-Platte. Alles in Allem eine gelungene Scheibe, aber sicher nicht CD des Monats.

The Sound Of Razors Through...


Cover - The Sound Of Razors Through... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:29 ()
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V.A.

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Die Engländer von Candlelight haben ihre mittlerweile vierte Compilation veröffentlicht! Viele Worte werde ich nicht drüber verlieren, ein Überblick über die wichtigsten Bands des Labels eben, der allerdings ziemlich abwechslungsreich ausgefallen ist, von Black bis Avantgarde ist alles vertreten, obs gut ist oder nicht? Es sind nur Songs der aktuellen Alben drauf, nichts Neues oder Unveröffentlichtes, wer aber die Bands noch nicht kennt, greifen sie zu! Und nun noch kurz namentlich zu den Beteiligten: ZYKLON - "Storm Detonation", ETREME NOISE TERROR - "Being And Nothing" und "When God Burns", FAILED HUMANITY "The Sound Of Razor Through Flesh" und "Your Blood Is My Blood", CHRISTIAN DEATH "In Your Eyes" und "Zodiac", PECCATUM "Murder" und "A Game Divine", DAEONIA "In Cimmirian Dreams" und "Angel For A Better Day" und KILLING MACHINE "Killing Machine" und In The Dark".

V.A.


Cover - V.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:53 ()
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Killing Machine

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Und mal wieder erblickt ein Allstar Projekt das Licht der Welt. Dieses Mal haben sich die wohlig klingenden Namen Michael Vescera (u.a. LOUDNESS, YNGWIE MALMSTEEN), Peter Scheithauer (BELLADONNA, STREAM), Mike Duda (W.A.S.P.) und Stet Howland (W.A.S.P., IMPELLITTERI) zusammengetan und versuchen, eine gute CD unters Volk zu bringen. Jeder für sich kann gut mit seinem Instrument umgehen, keine Frage! Man hört, dass ale Bandmembers dies nicht zum ersten Mal tun... aber reicht es aus, 4 gute Musiker zu nehmen und sie einfach mal drauflos musizieren zu lassen? Meiner Meinung nach nicht, denn grade der Gesang ist zwar gut, Vescera versteht sein Handwerk, aber die Vocals erreichen irgendwann die Schmerzgrenze, sie klingen zu ähnlich bei jedem Lied, zu unpassend zum Rest der Band! Die Songs bewegen sich fast alle in schnelleren Gefilden, der instrumentale Part wird gut und recht modern klingend gemeistert... aber auch hält nicht, was das Line-Up verspricht und die Songs wirken auch nach mehrmaligem Anhören zu ähnlich! Und wiedereinmal sieht man, dass Namen nur Schall und Rauch sind!

Killing Machine


Cover - Killing Machine Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:6 ()
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Ruins Of Beauty

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SOURCE OF TIDE ist eine neue Band des PECCATUM Sängers Lord PZ, der ja wiederum ein Schwager des EMPEROR Mitglieds Ihsahn ist... alles klar? Obwohl die ersten Klänge auf dieser genialen Silberscheibe Black Metal erwarten lassen, täuscht dieser Eindruck extrem. Der Sänger dieser Band gehört wohl zu den besten männlichen Stimmen, die es gerade in Gothic-Bereich gibt. Mit abwechselnd kreischenden und wohlklingenden Passagen wird die CD eins sicherlich nicht: Langweilig. Geboten wird einem harter Gothic Metal mit coolen und variablen  Drums, dem geilen Sänger und melodiösen Keyboardparts. Obwohl sich das nach der Standard-Gothic-Besetzung anhört, klingen SOURCE OF TIDE irgendwie anders... Mit abwechselnd bombastischen und langsameren Liedern sowie schnelleren Brettern kann hier jeder was finden, der auf Düstermetal steht. Klar, man hört EMPEROR vor allem bei einigen Riffs raus, aber was solls, von einem stumpfen Klon dieser Band sind SOT weit entfernt und obwohl sie den selben Producer hatten klingen sie doch anders. Absoluter Höhepunkt der CD ist das letzte Lied "Who Am I", dass mit einem deartig fetten Riffing daherkommt, dass ich mir den Anfang des Liedes am liebsten den ganzen Tag anhören würde!

Ruins Of Beauty


Cover - Ruins Of Beauty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:31 ()
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Somnium

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Warum Klassik werdet ihr fragen! Ja ganz einfach: THOU SHALT SUFFER ist ein Soloprojekt von Ihsahn (EMPEROR) und somit verdient es durchaus, kurz erwähnt zu werden. Obwohl sich Ihsahn sich davon distanziert, dass "Somnium" ein Klassikalbum ist, bin ich trotzdem der Meinung, dass das was hier vorliegt Klassik ist. Mit ausschließlich instrumentalen Stücken, in zwar teilweise ein paar elektronische Spielereien vorkommen, z.B. in Track 4, läuft man immer Gefahr, etwas auf dauer langweiliges zu produzieren. Dieses Album würde, wenn es nicht von einem bereits renomierten Künstler stammen würde, sicherlich keine Beachtung finden. Alle Leute, die auf Klassik stehen, werden sich mit den teilweise doch ziemlich simpel gestrickten Stücken sicherlich nicht anfreunden können, und alle die auf EMPEROR stehen werden die Platte wohl nur kaufen, weil Ihsahn dabei ist. Ich finde es zwar beachtenswert, dass sich jemand musikalisch in so ferne Gefilde wagt, aber längere Zeit würde ich mir das hier nicht anhören- und das hat nix mit Ignoranz oder Vorurteilen der Klassik gegenüber zu tun, ganz im Gegenteil.

Somnium


Cover - Somnium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:30 ()
Label:
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