Review:

Poisoned Void

()

TIPP
Ihre 2009er EP „Grim Death Awaits” war ein mächtiges, geiles Gerät aus der finnischen Inselprovinz Åland, die sich zwischen Schweden und dem finnischen Festland befindet. Nach einer Split mit den Amis VASAELETH aus dem Jahr 2010 erscheint nun „Poisoned Void“, das Debütalbum von VORUM. Und das Quartett macht nach dem sehr guten Vorgeschmack tatsächlich ernst und liefert eine saufett produzierte, kurze und intensive Vorstellung ab, die in ihren besten Momentan an die Sternstunden von Bands wie NIHILIST, GRAVE, AUTOPSY, aber auch NECROPHOBIC oder WATAIN erinnert, da VORUM neben ihren sägenden Riffs auch eine ganze Palette an finsteren, fast schon schwarzmetallischen Melodien aus dem Hut zaubern, die „Poisoned Void“ neben den stimmigen Breaks zwischen schwerem Midtempo und Vollgas noch mehr Durchschlagskraft verleihen. Auch wenn dem Album die ganz große Überhymne fehlt, sind Granaten wie „Impetious Fires“, „Rabid Blood“ oder „In Obscurity Revealed“ durchgehend erstklassige Gesäßtreter, die problemlos einen „Tipp“ rechtfertigen. Hoffen wir, dass diese Truppe hier wirklich erst am Anfang steht und „Poisoned Void“ weitere Großtaten folgen werden!

Poisoned Void


Cover - Poisoned Void Band:


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 35:14 (CD)
Label: Woodcut Records
Vertrieb: Soulfood