"Revelation Nausea" war das Letzte, was ich von VOMITORY auf Scheibe mitbekommen habe. Danach noch ein paar Shows von ihnen gesehen, aber so richtig umwerfend fand’ ich die Schweden nie. Irgendwie klang mir das alles viel zu eintönig und langweilig. "Primal Massacre" hat mich daher aber echt überrascht! VOMITORY haben sich zwei Jahre Zeit genommen und an den Songs gefeilt, was man den Songs auf jeden Fall anmerkt! Die knallen ohne Ende und vermischen geschickt amerikanischen Death Metal (die Gitarren - wenn das nicht Malevolent Creation-Schule ist) und schwedischen Old School, was im Endeffekt eine unglaublich brutal knallende Scheibe gibt. Immer schön auf’s Gas tretend, den Groove nicht verlieren und ab in die Fresse damit. So hat Death Metal zu klingen! Da ist eine halbe Stunde Spielzeit auch in Ordnung, mehr rohe musikalische Gewalt hält eh’ keiner durch. Sänger Erik hat sich in letzter Zeit enorm weiterentwickelt, wenn er die Klasse der Scheibe auch live bringt, werden VOMITORY-Shows in Zukunft echte Knaller. Vom Songmaterial können sie das so der so werden, da haben die Schweden alles richtig gemacht und zehn intensive, ballernde, brutale, groovende Granaten geschrieben. Man sollte sich vom Marduk-ähnlichen Anfang beim Titelsong nicht beirren lassen, danach gibt’s nur noch brutal auffe Fresse. Hin und wieder kleine Slayer-Parts zum Verschnaufen ("Gore Apocalypse") und weiter geht’s. Starke Scheibe!