Review:

Im Angesicht der Barbarei

(Volkstrott)

Die ehemaligen VOLXTROTT (oder ihre PR-Abteilung) beschreiben sich als Folkrock-Punker, wohl auch, um sich von etwaigen Genregrößen wie STS, Schandmaul und Co. abzusetzen. Mag sein - Mittelalter hin, Folkrock her – die Band wirkt wie gewollt und nicht gekonnt, viel zu geplant beziehungsweise kalkuliert. Sicherlich sind Geige, Dudelsack, Gitarre und all der anderen Spielleut’ Handwerkzeug nicht inkompetent bedient, aber mit der Wirkung ist das so eine Sache. Da fehlt dem Rock der Wumms, dem Punk die Frische, dem Folk die Authentizität. VOLKSTROTT klingt wie eine Rockband für die Hausfrau - die Band ist, wenn nicht komplett scheiße so auf jeden Fall frustrierend langweilig. In einem Review einer führenden Print-Gazette las ich einen Vergleich des VOLXTROTT-Sängers LeBen mit Eric Fish – das ist Erich gegenüber eine echte Frechheit. In der zweiten großen gedruckten Postille las ich von Stolper-Folkern. Ich tendiere zum dritten Magazin, die schrieben nämlich gar nix über diese wenn nicht nervige, so mindestens belanglose Kapelle.

Im Angesicht der Barbarei


Cover - Im Angesicht der Barbarei Band:

Volkstrott


Genre: Folk
Tracks: 12
Länge: 39:56 (CD)
Label: John Silver
Vertrieb: Soulfood