Review:

Torchbearer

(The Setup)

Was THE SETUP mit ihrer „Crawl & Reign”-EP begonnen haben, setzen sie auf „Torchbearer” fort – der neue Mann am Mikro hat nicht nur einen eigenständigen Gesangsstil vorzuweisen, sondern auch frischen Wind ins Songwriting gebracht. Zwar ist die Grundstimmung noch immer düster, wie es bei TURMOIL ähnlich ist, aber deutlich gradliniger als bei den Amis und dem eigenen Vorgängeralbum. Heftig gehen THE SETUP dabei jederzeit zur Sache, egal ob der jeweilige Song im kriechenden Gang kommt oder flott unterwegs ist, dafür sorgt die Verbindung der stellenweise heftigen Riffs und des fiesen Shoutings. Die immer wieder eingestreuten klassischen Hardcore-Riffs lockern die Chose etwas auf, ohne dass „Torchbearer“ an Intenstiät verliert („Awake“).Zur Mitte flacht das Album etwas ab und kann den Spannungsbogen nicht ganz halten, erst „One Of Wolves“ arbeitet dagegen an und bringt die Scheibe ein Level nach oben, wie sie dann in den restlichen Songs bleibt. So ist „Torchbearer“ kein Überflieger, aber eine solide metallische Hardcore-Platte, die intensiv und düster ist und unter den New School-Kids ihre Freunde finden wird.

Torchbearer


Cover - Torchbearer Band:

The Setup


Genre: Hardcore
Tracks: 12
Länge: 33:9 (CD)
Label: GSR Music
Vertrieb: Cargo Records