Review:

Full Circle

(THE QUILL)

Um THE QUILL wurde es nach dem letzten Album „In Triumph“ in 2006 erst mal richtig ruhig – nach Bassist Roger Nilsson (in 2005) verließ Sänger Magnus Ekwall 2007 die Band. Letzterer ist jetzt wieder zurück an Bord und THE QUILL mit einem neuem Album am Start. „Full Circle“ setzt dabei zwar weiterhin auf typische Stoner-Trademarks (wie es zum Beispiel auch die vergleichbaren SPIRITUAL BEGGARS tun, auch KYUSS gehören hier sicher zu den Urvätern), lassen aber auch dem Metal raum (MONSTER MAGNET, DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN seien da mal genannt). THE QUILL lassen es in den besten Songs des Albums (das riffige „Sleeping With Your Enemy“, das eingängige „Black Star“, das fett-flotte „Medicine“ und der Rock’n’Roller „Bring It On“ – allesamt zu Beginn des Albums platziert) ordentlich krachen und können auch balladesk (die Halbballade „River Of My Childhood“ und das wunderschöne „No Easy Way Out“) überzeugen. Und natürlich lebt die Band auch vom herausragenden, alternativ angehauchten Gesang von Magnus Ekwall - ganz großes Kino was der drauf hat. Allerdings darf man auch nicht verschweigen, dass es vor allem die oben genannten Songs sind, die was reißen. Es kommt doch über die komplette Distanz etwas zu Ermüdungserscheinungen und „Full Circle“ kann so nicht vollends punkten. Aber mit „Full Circle“ als das Album zur Widerauferstehung sowie dem Überflieger „Hooray! It's A Deathtrip“ im Back-Katalog sollten sich THE QUILL damit wieder in eine gute Position für die Zukunft manövriert haben.

Full Circle


Cover - Full Circle Band:

THE QUILL


Genre: Metal
Tracks: 13
Länge: 53:43 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade