Review:

Where Angels Dear Not Tread

(The Equinox Ov The Gods)

Obwohl "Where Angels Dear Not Tread" bereits das dritte Album dieser Band ist, die auf der Modewelle des "v"´s im "ov" mitschwimmt, sind sie doch noch ein reichlich unbeschriebenes Blatt der dunkel rockenden Zunft. Richtige Akzente setzen im Bereich des getragen Gothic Rocks nur wenige, und auch THE EQUINOX OV THE GODS fallen - abgesehen vom langen Namen - kaum auf. Eigentlich bedienen sie von vorne bis hinten alle Klischees und tänzeln doch gekonnt um eventuelle Fettnäpfchen. Alles in allem fällt dieses Album dann doch noch auf, und zwar durch handwerkliches Können. Die Band harmoniert und jeder für sich beherrscht seinen Job. Songtitel wie "Plaguebringer" oder "My Endless Funeral" deuten schon an, dass sich das Vokabular in einer engen Schublade gemütlich gemacht hat. Ein Umstand, der aber kaum negativ ins Gewicht fällt, weil der rauchige Gesang geradezu prädestiniert ist, diese Gänsehauttexte ins Ohr des Hörers zu ächzen. Ein Sample von Krähenrufen oder Kinderlachen, viele Keyboards/Klavierpassagen die das ein oder andere Mal die Gitarrenfraktion in den Schatten stellen, sind nur einige der Dinge die nicht wirklich innovativ von dieser Band verbraten werden, die aber einfach in ein sehr ordentliches und atmosphärisch dichtes Gesamtkonzept eingefügt werden. Ein sehr ordentliches Album, nicht mehr und nicht weniger!

Where Angels Dear Not Tread


Band:

The Equinox Ov The Gods


Genre: Gothic Rock
Tracks: 10
Länge: 51:44 (CD)
Label: Virusworx Records
Vertrieb: