Review:

Spells And Ceremonies

(The Cascades)

"Beyond Good and Evil", singt der wilde MW beim zweiten Song "Sea Of Love". Irgendwo jenseits von Gut und Böse befindet sich auch dieses Gothic-Pop-Rock-Album. Zwischen Deine Lakaien und Scream Silence jammern und melancho-schwadronieren diese Hautpstädter herum, die natürlich auch bei Hardy Fietings aufgenommen haben, natürlich mit Thanateros verwoben sind und natürlich auch bei Rabazco untergekommen sind. Und über allem schwebt Andrew E. …. Äh lassen wir das. Kaskaden sind stufenförmige Wasserfälle oder aber wagemutige Sprünge in der Artistik wie der Salto Mortale, der Todessalto. Tja, von Wagemut traue ich mich bei "The Cascades" nun überhaupt nicht zu sprechen, von Artistik schon gar nicht. Und vom Tod nur dann, wenn die traurigen Hörer-Goten in ihrem Mix aus Tränen und Rotwein ertrinken. Will sagen: 08/15-Gothic-Pop-Rock, der noch viel, viel glatt gebügelter klingt als alles, was man sich aus diesem Bereich nur vorstellen kann. Immerhin: Weinerliche Gesellen in wallenden schwarzen Gewändern wird dies zur seichten, wenn gleich sehr professionellen Unterhaltung nutzen. Harte Jungens und Madels: Finger weg!

Spells And Ceremonies


Cover - Spells And Ceremonies Band:

The Cascades


Genre: Gothic Rock
Tracks: 13
Länge: 51:19 (CD)
Label: Rabazco Records
Vertrieb: Soulfood