Review:

Dødsskrik

(Svarttjern)

Lupenreinen Norwegian Black Metal gibt es von SVARTTJERN aus Oslo auf die Ohren, die mit „Dødsskrik“ („Todesschrei“) ihr viertes Album veröffentlichen. Dabei bewegt sich die Band meist im Mid-/ Up-Tempo-Bereich, bietet frostige Riffs, dämonisches Gestampfe und blasphemische Vocals. Dabei schaffen SVARTTJERN es ihre Songs durch rockige Einschübe eingängig zu gestalten. „Blessed Flesh“, das stampfende „Whispers And Prayers“ seien hier genannt. Die meisten Songs bewegen sich hier im Up-Tempo-Bereich, wobei „Det River I Meg“ durch seine gute Gitarrenarbeit besonders hervorsticht. Songs wie „All Hail“ sind dabei natürlich auch prädestinierte Live-Songs. Dass SVARTTJERN bei Shows zusätzlich ausschließlich Corpsepaint tragen lässt die Sache für True Norwegian Black Metal-Fans mehr als brisant werden. Die Produktion auf „Dødsskrik“ ist klar und zeitgemäß, was mich vielleicht ein bisschen stört, da dadurch einiges an Authentizität flöten geht.

Über den Durchschnitt kommen SVARTTJERN mit „Dødsskrik“ leider nicht hinaus, dafür ist das Material auf ganzer Strecke zu durchschnittlich – auch wenn Songs wie „Blessed Flesh“, Det River I Meg“ oder „Stars And Death“ echte Lichtblicke sind. Wer eine Band auf der Schnittstelle von TSJUDER, GORGOROTH, URGEHAL und MARDUK sucht sollte SVARTTJERN trotzdem eine Chance geben.

Dødsskrik


Cover - Dødsskrik Band:

Svarttjern


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 42:30 (CD)
Label: Soulseller Records
Vertrieb: Soulfood