Review:

Traces To Nowhere

(Sunrise)

Letztes Jahr haben LIAR eine coole Split mit SUNRISE veröffentlicht, auf der die polnischen Edger neben der belgischen Legende bestehen konnte. Also mal abwarten, was SUNRISE auf ihrem neuen Longplayer machen würden. Jetzt wo sie mit Lifeforce ein ordentliches Label im Rücken haben, könnten SUNRISE echt durchstarten. "Traces To Nowhere" ist dann auch eine anständige Metalcore-Scheibe geworden, die neben traditionellem HC-Einflüssen auch viel im Heavy Metal verwurzelt ist und durch diese Mixtur weg vom stumpfen DISCHARGE-Geballer. Gerade die Gitarren dürften so manchem Fan alterwürdiger Metalbands richtig gut gefallen, würden sie SUNRISE ein Ohr leihen. Da steckt dann ordentlich Energie in den Songs und dürfte somit Fans von HATEBREED oder UNEARTH ansprechen. Das Einzige, was mir echt auf den Zeiger ging, war das eintönige Gebrülle von Pat, der sich mit erschreckend wenig Abwechslung die ganze Zeit über in einer Tonlage bewegt, was mich echt nervte. Klar, er klingt ordentlich angepisst (muss man als Edger auch, so ganz ohne Drogen hehe), aber immer die gleiche Stimmlage geht im Laufe der Zeit doch echt auf die Nerven. Auf der Split hat er noch einen besseren Job gemacht.

Traces To Nowhere


Cover - Traces To Nowhere Band:

Sunrise


Genre: Hardcore
Tracks: 9
Länge: 30:33 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Sony