Review:

Heavy Metal Fire

(STORMWARRIOR)

Dies ist Metal. Nüscht anderes. Aber auch gar nix. Hier reitet "Odins Warrior" durchs "Heavy Metal Fire" mit ordentlich "Spikes And Leather" zu den "Iron Prayers". In Kutten und Nieten zieht die Hamburger Band ihr Ding derart kompromisslos durch, dass es einem schon Respekt abnötigt. Musikalisch orientiert sich der stürmische Vierer an den Referenzgrößen des Genres, an erster Stelle zu nennen wären alte Helloween, aber auch Running Wild klingen logischerweise durch. Dabei verfügen die Jungs über amtlichen Sound und vor allem über entwaffnende Ehrlichkeit. Neben vier neuen Songs in wirklich guter Qualität enthält "Heavy Metal Fire" die drei Songs von der 2002er 7-Inch "Spikes & Leather", die soundtechnisch erheblich abfällt, inhaltlich aber keineswegs. Und schließlich das Sahnehäubchen: Ein CD-ROM-Video von "Iron Prayers". Kutten-Kult! Und auch Cover und Booklet präsentieren sich stilgerecht mit gekreuzten Nieten-Armbändern und natürlich Feuer! Für die wahrsten Metal-Fans ist das hier sicherlich mindestens ein absoluter Hochgenuss, für andere höchstens mittel. Mein Urteil liegt in der Mitte - plus ein Extra-Pünktchen für Video und Street-Credibility - weil hier nämlich das Feuer des Heavy Metals lodert. Jawoll.

Heavy Metal Fire


Cover - Heavy Metal Fire Band:

STORMWARRIOR


Genre: Heavy Metal
Tracks: 7 plus Video
Länge: 0:0 (CD)
Label: Remedy Records
Vertrieb: Zomba