Review:

Incoming Destiny

(Spellbound)

Die Bay Area ist jetzt in Süddeutschland: SPELLBOUND thrashen sich nach feinster kalifornischer Tradition in die Gehörgänge der Metal-Maniacs. "Incoming Destiny" liefert Futter für Fans von Exodus, Slayer und anderen Referenzgrößen: Ruppige Stakkato-Riffs, pumpenden Bass, feine Solo-Passagen, aggressives Shouting und energisches Drumming. Neben genannten amerikanischen Bands erinnert vor allem der Gesang Lennart Vockes immer wieder an Mille und seine Kreatoren in den kompromissloseren Tagen. Ab und an aber kommen doch mal melodischere/langsamere Parts durch (wie zum Beispiel bei "Hate" oder "The Human Race") - was öfter mal die aufkommende Eintönigkeit verhindert. Insgesamt aber regiert König Krawall wie weiland in der Zeche Carl. OB es nun an Meister Classen und seinem Stage-One-Studio liegt or not - der Sound ist klar und dick, so wie er sein soll heutzutage. "Incoming Destiny ist erfrischend altmodisch, ohne angestaubt zu klingen. Scheiß auf diesen ganzen neuen Thrash - das hier ist "really thrashy". Yeah!

Incoming Destiny


Cover - Incoming Destiny Band:

Spellbound


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 40:23 (CD)
Label: Armageddon Music
Vertrieb: Soulfood