Review:

The Carnage Ending

(SINISTER)

Adrie Kloosterwaard hat das gleiche Problem wie DEW-SCENTED-Cheffe Leif: ihm hauen dauernd die Musiker ab. So gab es vor den Aufnahmen zu „The Carnage Ending“ mal wieder ein komplett neues Line-Up, wobei die aktuelle Besetzung ja kaum eine langweiligere Platte als „Legacy Of Ashes“ einspielen kann. Und höre da, nach dem Intro startet der Longplayer richtig gut mit einem stark nach US-Death klingenden „Unheavenly Domain“. Schön mit fettem Groove und einem sehr gut klingenden Bandchef am Mikro. Geht da noch was, kommen SINISTER vielleicht sogar aus der zweiten Reihe raus? Jo, zumindest wenn Songs wie das knackige und technisch anspruchsvolle „Regarding The Imagery“ herangezogen werden, auf dem SINISTER alle Register ziehen. Auf einem ähnlich hohem Niveau bewegt sich das ganze Album, was so nach dem Vorgänger nicht zu erwarten war – da hat die neue Mannschaft die Songs gut umgesetzt und vielleicht ja sogar beim Songwriting frischen Wind reingebracht. In der aktuellen Besetzung kann Adrie Kloosterwaard mit seiner Lebensaufgabe SINISTER nicht viel falsch machen, „The Carnage Ending“ ist dafür ein gutes Indiz – und ein starkes Death Metal-Album. Chapeau!

The Carnage Ending


Cover - The Carnage Ending Band:

SINISTER


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 48:9 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood Music