Review:

Consume To Contaminate EP

(Rotten Sound)

Der Drummerwechsel bei ROTTEN SOUND (nach 12 Jahren verließ K die Band) sollte eigentlich zu einer längeren Pause führen und 2006 ohne neues Album oder EP beenden. Aber irgendwann hat der Finnenhaufen sich doch wieder im Studio einquartiert und mit Neu-Drummer Sami Latva acht Songs aufgenommen. Nach einem bedrohlich-langsamen Part bricht bereits im ersten Song "Decay" die Hölle los - ROTTEN SOUND sind auch mit neuem Schlagwerker gewohnt brutal. Im Vergleich zu "Exit" ist die Chose etwas groovender geworden, dank der häufigeren Breaks und darauf folgenden schleppenden Parts, softer ist die Musik trotzdem zu keiner Zeit. Ähnlich NASUM oder GADGET verstehen es ROTTEN SOUND, beinhartes Geballer intelligent zu spielen und nie in stumpfes Geballer abzudriften. Selbst die einminütige Lärmorgie "Flesh" ist mehr als nur ein einziger Blast. Man kann sich bildlich vorstellen, wie Sami danach japsend von seinem Drumhocker fällt, was der Mann da leisten muss, ist unmenschlich. Währendessen brüllt K seine zynischen Texte wie gehabt voller Gft und Galle heraus und verleiht dem musikalischen Inferno seine eigene Note. ROTTEN SOUND beweisen mit diesen acht Tracks, dass sie auch mit neuem Drummer eine der intensivsten Grindbands dieses Planeten sind. Grind on!

Consume To Contaminate EP


Cover - Consume To Contaminate EP Band:

Rotten Sound


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 15:18 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: Soulfood