Review:

Faith

(Rise And Fall)

TIPP
Wo RISE AND FALL draufsteht, ist Punkmetal drin. Gut, für Uneingeweihte mag das Krach sein, aber was wissen die schon? RISE AND FALL haben sich nie um irgendwelche Genres geschert und stattdessen ihre eigene Mixtur aus Metal, Hardcore und Punk zusammengebraut, was ja bekanntlich zu erstklassigen Veröffentlichungen geführt hat. „Faith“, aufgenommen bei CONVERGE-Gitarrist Kurt Ballou im God City Studio, macht da weiter, wo „Our Circle Is Vicious“ aufgehört hat, gibt dem Hörer also 30 Minuten lang satt auf die Fresse. „Hammer And Nails“ ist der perfekte Auftakt für die Chose, hat er doch alle RISE AND FALL-Trademarks, vom Band-typischen Gitarrenspiel bis zum Drive und dem gnadenlos fiesen Gesang. Das Können der Belgier zeigt sich beim Songwriting, das geschickt die Themen variiert und verhindert, dass „Faith“ zu einem akustischen Inferno wird. Es finden sich immer wieder dezente DISCHARGE- und MOTÖRHEAD-Einflüsse, die es so noch nicht gab und die dazu beitragen, dass „Faith“ einen punkigen Groove bekommt. Punkmetal galore. „Faith“ ist ein würdiger Nachfolger von „Our Circle Is Vicious“, gnadenlos auf den Punkt gespielt und eines der besten Alben des Jahres. War auch nicht anders zu erwarten, oder wann haben RISE AND FALL jemals enttäuscht?

Faith


Cover - Faith Band:

Rise And Fall


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 30:0 (CD)
Label: Deathwish Inc.
Vertrieb: Indigo