Review:

Premier Killing League

(Requiem (CH))

Herr Memme hat es im Review zu "Government Denies Knowledge" treffend auf den Punkt gebracht: REQUIEM haben ein Händchen für guten Death Metal, der ohne Innovationen auskommt. "Premier Killing League" (Titel des Monats, keine Frage) beweist das erneut, ohne dass die zehn Songs langweilig oder schlecht sind. REQUIEM klingen noch immer wie MALEVOLENT CREATION/ HATE PLOW, also schön amerikanisch, ohne zu sehr ins Technische zu vefallen. Selbst Ausflüge in Richtung Grind ("The System Has Failed") und sogar zum Schwarzmetall ("Into The Uknown") passen in den Sound der von Andy Classen top produzierten Scheibe. Die Schweizer brettern mit viel Groove durch die gute halbe Stunden, verzichten auf langweilige Knüppelparts und zocken zehn sehr gute Death Metal-Nummern runter, die jedem Totmetaller gefallen werden. Herausragend ist zweifellos das Schlagzeugspiel, das unglaublich präzise und gleichzeitig gnadenlos ist, aber auch die anderen Mucker verstehen ihr Handwerk und machen "Premier Killing League" zu einem Album, mit dem sich REQUIEM locker in der Premier League des Death Metals etabliert haben. Bleibt zu hoffen, dass ihnen mehr Aufmerksamkeit als in der Vergangenheit beschieden wird.

Premier Killing League


Cover - Premier Killing League Band:

Requiem (CH)


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 38:19 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood