Review:

To The End

(ORDEN OGAN)

ORDEN OGAN sind aus meiner Sicht schon eine interessante Band, so haben sie ihre Ursprünge doch im Nordrhein-Westfälischen Arnsberg, nicht weit meiner Heimatstadt. Daraus folgt auch, dass man eigentlich um den melodischen Power Metal der Jungs da in der Ecke nicht umher kommt – ich habe es trotzdem irgendwie (jedenfalls was die Live Auftritte angeht) auf den Haken gekriegt und daher mit „To The End“ für mich quasi völlig neues Material vor der Nase.

Nur dämlich, dass mir jetzt, ein halbes Jahr nach einem Umzug auffällt: Holy Crap, ORDEN OGAN haben den Dreh ja doch richtig raus! Das Album knallt bereits am Anfang mit dem Titelsong „To The End“ mit reißenden Gitarrenriffs, knallendem Drumtrack und stimmigen Melodics nach vorne. Weiter geht es mit der epischen, balladenartige Hymne „The Things Wie Believe In“ sowie dem in die gleiche Kerbe schlagendem „Till The Stars Cry Out“, beides Songs die man sich bereits beim Hören als Titel vorstellen muss, die eine begeisterte Menge enthusiastischer Musikfans auf einem Liveact aus voller Kehle mitsingt. „Dying Paradise“ oder „Magic Symphony“ sind da übrigens zwei besondere Ohrwurm-Titel.

Die ruhigere, trotzdem aber ebenso kernige „The Ice Kings“ überzeugt als stimmige Ballade, genauso wie der Abschluss der Platte „Take This Light“ – wobei mir das wieder zu viel verspieltes Geklimper ist. Den Mittelweg aus Gitarrensounds und akustischer Entspannung schafft dafür dann „Angels Of War“ – langweilig muss es also niemandem werden.

Aber man muss es wohl so sagen: ORDEN OGANs „To The End“ macht mit der Trackliste genau das was der Titel (wohl unbeabsichtigt) suggeriert: Die Scheibe läuft von vorne bis hinten durch und wird an keinem Punkt schwächer oder fällt in Bezug auf Power und Qualität aus der Reihe – fast 55 Minuten lang Vollblut-Metal-Action. Rockt!

To The End


Cover - To The End Band:

ORDEN OGAN


Genre: Power Metal
Tracks: 11
Länge: 54:45 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood