Review:

A Eulogy For The Damned

(Orange Goblin)

Warum ORANGE GOBLIN nie so richtig von der Stoner Rock-Welle um KYUSS und Konsorten profitieren konnten, ist mir bis heute schleierhaft.
Die mittlerweile nur noch zu viert agierenden Mannen von den britischen Inseln sind von Beginn an dabei gewesen und stehen im Gegensatz zu KYUSS immer noch live zusammen auf der Bühne und präsentieren neue Songs. Bei aller Ehre, aber warum diese KYUSS LIVES Truppe soviel Wind macht und so viele ausverkaufte Touren fahren kann, hingegen Bands wie ORANGE GOBLIN, die mindestens ebenso geil sind, wie die Desert Sessions-Crew, weit unter Wert „verkauft“ werden, ist logisch nicht zu erklären. ORANGE GOBLIN ist das alles ziemlich Schnuppe und so legt die Band auch 2012 wieder ein lupenreines Stoner Rock Album auf den Tresen. Mit „A Eulogy For The Damned" kommt der nun mehr siebte Langspieler und auch auf diesem Album zeigen ORANGE GOBLIN mal wieder, wie bodenständig und erdig sie immer noch sind. Keinerlei Staubschicht hat sich auf den Instrumenten von Joe Hoare und Co. gebildet und so rocken ORANGE GOBLIN mit „A Eulogy For The Damned" mal wieder das Haus und lassen sämtliche Whiskey Bestände schnell austrocknen. In diesem Sinne: Cheerz! Wer sich die Diskographie geben will, sollte mal bei Rise Above Records vorbei schauen, die haben nämlich alle ersten fünf Alben in eine, mehr als ansehnliche, Box gepackt.

A Eulogy For The Damned


Cover - A Eulogy For The Damned Band:

Orange Goblin


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 49:15 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood Music