Review:

The Perversion Of Humanity

(Nekropolis)

Jaja, sicher. "Die Zeit der Oldschool-Deathmetaller ist vorbei" heißt es im Info von NEKROPOLIS. Pah, Ignoranten. Aber einfach Keyboards und moderne Riffs zusammenschmeißen ist doch auch keine Lösung. Ein klassisches Schweden-Brett wäre mir lieber gewesen und ich denke, mit der Meinung stehe ich nicht allein da. Sei’s drum, NEKROPOLIS haben sich also vom klassischen Totmetall abgewandt und machen jetzt ihr eigenes Ding, dass ich mal Dark Metal nenen will. Heftig bratende Gitarren, deren Death Metal-Wurzeln schon noch zu hören sind, treffen auf ein sehr dominantes Keyboard und einen bemüht growlenden Sänger. Das alles ordentlich flott runtergespielt, mit Schmackes halt und einer wuchtigen Produktion. Für kurze Zeit macht "The Perversion Of Humanity" durchaus Spass, aber nach ungefähr der Hälfte der Platte kann man doch Ermüdungserscheinungen nicht entkommen. Auch wenn NEKROPOLIS sich bemühen, gehen ihnen zum Ende der Platte die Ideen aus und auch der recht eintönige Gesang hilft da nicht viel weiter. Als Debütalbum ganz ok und durchaus einen Lauscher wert, aber kein Hit.

The Perversion Of Humanity


Cover - The Perversion Of Humanity Band:

Nekropolis


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 50:50 (CD)
Label: Metal Axe Records
Vertrieb: Point Music