Review:

Harvest Ritual Volume 1

(Necrophagia)

Seit 1983 frönt Killjoy seiner Leidenschaft, bringt abwechslungsreiche (was in diesem Fall nicht "gut" heißen muss) Scheiben auf den Markt und wechselt(e) Musiker wie andere Leute hoffentlich Unterhosen. Nun sind die auch aus anderen Bands bekannten Frediablo, Fug, Iscariah, Titta Tani und Mirai eine Weile dabei und das scheint sich auszuzahlen. Denn nach dieser unsäglichen Soundtrack-Scheibe "Goblins Be Thine" haben sich Mordsfreund und seine Kumpels wieder zum (Gore)-.Metal gewandt haben. Soundtrackähnliche Kollagen vom Japsen am Tasteninstrument untermalen die Songs eher oder haben den Charakter eines Zwischenspiels - brauchbare Instrumentarien, um die gewollt horrormäßige Stimmung zu erzeugen. Letztlich verstehe ich aber die Begeisterung einiger nicht, die der Formation schier unglaubliche Songs und abgefahrenste Stimmungsmache attestieren. Diese Menschen erkennen auch wer-weiß-wie-viele Varianten in der Scheibe. Sie dürfen aber nicht böse sein, wenn andere die Liedchen und deren Parts einfach nur willenlos zusammengeklatscht finden. Das NECROPHAGIA echte "Hits" performen können, das hört der Hörer an Songs wie dem Opener dem brettharten "Dead Skin Slave" oder dem extrem groovigen "Harvest Ritual". Dennoch, ich bleibe dabei: NECROPHAGIA sind maßlos überbewertet, Das wird Killjoys treues Gefolge aber nicht stören, denn das wird (zurecht) wieder zuschlagen müssen.

Harvest Ritual Volume 1


Cover - Harvest Ritual Volume 1 Band:

Necrophagia


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 47:38 (CD)
Label: Season Of Mist
Vertrieb: Soulfood