Review:

Goblins Be Thine

(Necrophagia)

Es gibt Menschen, die würden wohl auch Killjoys aufgenommen Püpse auf CD kaufen - und sie toll finden. Es gibt wieder andere, die sind allmählich genervt - ob des achtunddrrölzigsten Releases des ach so kultigen Death-Metallers mit dem Hang zur Filmmusik. Nachdem der Opener "Young Burial" den Hörer recht konventionell in die Kirche des Todmetalls begleitet, folgen mehrere Film-Soundtracks. "To Sleep With The Dead" erinnert an 80er-Jules-Verne-Film und Captain Nemo, "The Fog" nicht zu unrecht an Onkel Carpenter, seinen Nebel und seine Klapperschlange, knapp zwölf Minuten lang. Echt Horror, Alter! "Sadako’s Curse" schleppt sich mehr so dahin wie eine Fast-Leiche im japanischen Underground-Splatter…. Naja, und das Titelstück ist dann etwas schwerer zu konsumieren, könnte wirklich Angst machen - oder einfach nur nerven, Bontempi as porn. Tja und gibt’s am Ende noch "Harvest Ritual Trailer" - voll versteckt und vor allem total zusammengestückelt aus irgendwelchen Horror-Samples und NECROPHAGIA-Versatzstücken. Wer "Killi" und seine Kumpel vergöttert, der muss dieses als Digi-Pak wenigstens fein verpackte Produkt kaufen. Unbedingt!!! Alle anderen sollten entweder vorsichtig hinhören - oder gleich einen weiten Bogen um dieses mehr oder weniger überflüssige Elaborat machen.

Goblins Be Thine


Cover - Goblins Be Thine Band:

Necrophagia


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: 31:55 (CD)
Label: Red Stream
Vertrieb: