Review:

Let Them Eat Pussy

(Nashville Pussy)

NASHVILLE PUSSY sind seit vielen Jahren Garant für eingängigen Rotzrock, der die skandinavische "Konkurrenz” locker in die Tasche steckt - bis auf wenige Ausnahmen vielleicht. Aber mittlerweile zahnlose Glamer wie Backyard Babies haben der geballten Power des Ami-Quartetts nicht viel entgegenzusetzen. NASHVILLE PUSSY sind hart, schnell, laut und rotzig - so muss eine Rockband klingen! Auf ihrem Longplayerdebüt scheren sich die Amis nicht um Konventionen und rocken sich straight durch die Songs, Pausen zwischen den Songs gibt’s nicht und lahme Emo-Balladen auch nicht. Stattdessen regiert die Röhre Blaine bei Songs "Go Motherfucker Go" oder "5 Minutes To Live". Seine Frau und Sexbombe Ryuter entlockt ihrer Gitarre genau die Riffs und Melodien, die einen Rocksong groß und eingängig machen. Und damals war noch Corey mit an Bord, die 2-Meter-Bassfrau. Gäbe es einen Starschnitt von ihr, würde der bei uns in der WG hängen. Purer Sex, die Frau! NASHVILLE PUSSY pflegen einen ganz eigenen Humor, was beim Cover und Titel der Scheibe schon anfängt und bei Texten wie "First I Look At The Purse" aufhört. Gibt auch nachdenkliche Texte wie bei "Fried Chicken And Coffee" (dafür gab’s sogar nen Grammy), aber meistens regiert ungezügelte Lebensfreude, mitreißender Rock und einfach nur gute Laune. Das ist Partymucke, das ist Rock, das ist geil!

Let Them Eat Pussy


Cover - Let Them Eat Pussy Band:

Nashville Pussy


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 27:10 (CD)
Label: Mercury Records
Vertrieb: Universal