Review:

The Butterfly Effect

(Moonspell)

So, da isses nun, das lange erwartete Album der portugiesischen Gothic Metal Legende Moonspell. Mit dem neuen Bassisten Sèrgio Crestana haben sie ein sehr eigenwilliges Album aufgenommen. Viele Samples und elektronische Spielerei erinnern mich irgendwie an die momentane Bewegung im Black Metal Genre, wo ja auch Bands wie Samael, The Kovenant oder Satyricon dieses Schema verfolgten...  Das erste Lied "Soulsick" knallt aber gleich mal voll rein, gut tanzbar, würde sicher eine nette Single abgeben. Das zweite, der Titelsong "Butterfly FX" ist ja auch noch O.K..Das Folgende "Can`t Be" hätte auch von der Sin/Pecado sein können, während Song No. 4, mit dem Vielsagenden Namen "Lustmord" doch irgendwie nicht so recht zu Moonspell passt. Keine Melodie, irgendwie langweilig. "Selfabuse" kommt mit poppigen Sound und schöner Melodie daher, bääääh, ich will düstere Mucke, kein Radiogedudel...  Also, dann mal weiterhören: "I Am The Eternal Spectator", mit Fernandos supertiefer Stimme.Ganz nett, etwas seltsames Pseudo-Jatt Ende. "Soulitary Vice" ist das dann siebte und vorletzte gute Stück der Scheibe. Endlich mal ein bißchen aggresiv und düster. Die nächsten beiden sind leider Zeitverschwendung. Lied 10 wieder ganz o.k., schöne Wechsel in Dynamik und Aggresivität. Und dann gibts da halt noch "Tired" mit coolen Frauenchören zwischendurch. Eins der besten Lieder auf der CD, recht einfach gestrickt aber dadurch umso eingänglicher. Der Bonustrack "K" ist den Bonus aber wieder nicht wert.

The Butterfly Effect


Cover - The Butterfly Effect Band:

Moonspell


Genre: Gothic Metal
Tracks: 12
Länge: 57:22 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: SPV