Review:

Dark

(Metamorphosis)

Mit „Song For My Son“ eröffnet das vierte Album der Schweizer Prog-Formation METAMORPHOSIS ungewöhnlich gitarrenlastig, ohne traditionellen Prog-Zugaben außen vor zu lassen. Nicht nur hier, sondern überall auf „Dark“ begegnen einen sphärische, meditative und pychedelic Parts – allerdings im Vergleich zu den Vorgängerwerken weniger PINK FLOYD und GENESIS lastig. So kann man „Dark“ eine bisher vermisste Eigenständigkeit attestieren, auch wenn die Überväter weiter zitiert werden. Die große Stärke der 8 Kompositionen sind ihre mystisch dunkle Seite im Zusammenspiel mit lauteren Momenten und träumerischen Melodien – auch an METAMORPHOSIS scheint der Erfolg von PORCUPINE TREE nicht vorbeigegangen zu sein. Und Bandleader, Sänger und Multiinstrumentalist (Keyboards, Moog, Drums und Bass) Jean-Pierre Schenk steht dies hörbar gut. Mit „Dark“ sollten METAMORPHOSIS ihre bisherigen Fans zufrieden stellen aber auch für Proggies interessant werden, denen es bisher zu „lasch“ war. Anpieltipps: „The Fight Is Over“, „Hey Man“, und „You“.

Dark


Cover - Dark Band:

Metamorphosis


Genre: Progressive
Tracks: 8
Länge: 62:1 (CD)
Label: Progrock Records
Vertrieb: SPV