Review:

Who Watches Over Me?

(Mesh)

Anderswo hört man Rock, in England hört man Oasis. Anderswo hört man Electro, in England hört man MESH. Eigentlich ganz harmlose Musik, genau solche Musik von der man meinen könnte dass man sie unter 1000 anderen nicht erkennen würde. Musik die keinem weh tut und die jeder aushalten kann, die berühmte Gradwanderung zwischen Alternative und Pop die schon viele versucht haben. Irgendwie so könnte man die Bristol´er Band MESH vielleicht einordnen. Ziemlich sanfter, schnörkelloser elektronischer Pop, für Synthiepop vielleicht manchmal ein bisschen zu noisig, für Electro definitiv nicht hart genug. Hier und da eine ruhige Gitarre, eine hübsche Keyboardmelodie, ein netter Beat oder ein originelles Sample, und genau so schaffen sie es dann doch ein bisschen anders zu klingen als die erwähnten 1000 Bands. Das Songwriting ist gradlinig und leicht durchschaubar, stellt keine großartigen Anforderungen an den Hörer dar und eignet sich hervorragend zum Entspannen. Ohne allzu große Erwartungen ist die CD eine unterhaltsame Angelegenheit die einen manchmal in guten alten Zeiten schwelgen lässt als Electropop noch weiter vom Techno entfernt war als er dies heute oft zu seien pflegt. Vielen wird aber der Unterschied zur Massenware im Radio vielleicht zu klein sein, denn Grenzen sprengt „Who Watches Over Me?“ nicht und wenn man nicht auf die Einzelheiten achtet kann die Musik schnell zu belanglos wirken. Ach ja, bevor ich’s vergessen: Meine völlig subjektive Meinung ist dennoch durchaus positiv!

Who Watches Over Me?


Cover - Who Watches Over Me? Band:

Mesh


Genre: Electro
Tracks: 12
Länge: 58:31 (CD)
Label: Home Records/Sony
Vertrieb: