Review:

Metalmorphosis

(Killing Machine)

Nach ganzen sechs Jahren und einem völligen Umkrempeln des Line - Ups hat es Peter Scheithauer geschafft, mit "Metalmorphosis" ein Nachfolgewerk des 2000er KILLING MACHINE - Debüts an den Start zu bringen. Die Band besteht jetzt aus Peter selbst, Dave Ellefson, Juan Garcia, Jimmy DeGrasso und James Rivera, was KILLING MACHINE nach wie vor eher den Charakter eines Projekts, denn einer "echten" Band verleiht. Andererseits kann das Aufeinandertreffen solch illustrer Gestalten einfach nicht schlecht sein, wenn jeder zumindest gute Arbeit abliefert. Und das haben die Jungs auch getan, wobei stilistisch in Richtung JUDAS PRIEST gedriftet wird, was natürlich besonders James Rivera wie auf den Leib geschneidert ist. Der Mann liefert Shouts, Kopfstimmen - Screams und seinen gewohnt "normalen", voluminösen Gesang wieder einmal in seiner einzigartigen Mischung ab. Aber auch der Rest der Mannschaft macht mächtig Druck und man merkt KILLING MACHINE den Spaß an ihrem Werkeln zu jeder Sekunde an. Nur leider stehen neben Hämmern wie dem Opener und Titelsong (unglaubliche Schreie), "Fatal Chances", "In The Storm" (fette Midtempo - Hymne), der tollen Halbballade "Redemption From Genocide" oder dem treibenden "In For The Kill" auch ein paar nicht ganz so spektakuläre Stücke wie "Loup - Garou" oder "Scarred Beyond The Black", die gegenüber dem Rest leicht abfallen. Insgesamt erreichen KILLING MACHINE damit nicht ganz das Niveau des ultrastarken DISTANT THUNDER - Debüts "Welcome The End" (das als Vergleich passenderweise herhalten muss), obwohl "Metalmorphosis" immer noch als erstklassiges US Power Metal - Werk durchgeht, das man sich nicht nur als James Rivera - Fan bedenkenlos zulegen kann!

Metalmorphosis


Cover - Metalmorphosis Band:

Killing Machine


Genre: Power Metal
Tracks: 10
Länge: 42:5 (CD)
Label: Mausoleum Records
Vertrieb: Soulfood