Review:

Days Of Thunder

(Joe Stump's Tower of Babel)

Der US-Gitarrist Joe Stump ist schon seit Anfang der 90er mit seinen Shred-Instrumental-Platten unterwegs – war aber auch schon bei REIGN OF TERROR und HOLY HEKK aktiv; und ist zurzeit wohl bei ALCATRAZZ beschäftigt. Unter der Firmierung JOE STUMP’S TOWER OF BABEL gibt es nun mit „Days Of Thunder“ eine neue Platte, welche die musikalischen Vorlieben des Namensgebers recht deutlich herausstellt. Denn vieles auf diesem Album klingt weder neu noch innovativ – aber auf seine eigene Art gut. RAINBOW, DIO, DEEP PURPLE dürften die Paten des dargebotenen sein. Und mir kommt dabei auch YNGWIE J. MAMLMSTEEN in den Sinn. Vor allem der Song „Alone In The Desert“ klingt besonders auch auf Grund der Gesangslinien nach dem guten MALMSTEEN der 80er. Das hat durchaus was. Und mit Jo Amore (u.a. NIGHTMARE) hat man einen klassischen Rocksänger dabei, der die 10 Tracks der Scheibe in klassischer Rockmanier veredelt. Wer sich die melodisch-riffige Single „Days Of Thunder“ anhört kriegt einen guten Eindruck davon, was einen auf diesem Album erwartet. Das von einem doomigen Intro eingeleitete, flotte „Rules Of Silence“ gibt mit tollen Gitarren- und Orgelparts sicher auch Live einen formidablen Opener ab. „Days Of Thunder“ ist kein Überflieger, aber angenehmer Stoff fürs Fachpublikum (welches auch die analoge Produktion zu schätzen weis).

Days Of Thunder


Cover - Days Of Thunder Band:

Joe Stump's Tower of Babel


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 48:46 (CD)
Label: Silver Lining Music
Vertrieb: Rough Trade